Die Grundlage dafür, dass wir den Mitgliedern der Universität ein Angebot unterbreiten können, bildet das Hochschulgesetz, das den Hochschulen die Aufgabe mitgibt, den Sport in ihrem Bereich zu fördern. (Hochschulgesetz RLP vom 23.09.2020 in § 2 Abs. 3).

Wir sehen und dem Grundverständnis von Hochschulsport gemäß der Aussagen des Allgemeinen deutschen Hochschulsportverbands (adh) verpflichtet, der in seiner Vollversammlung 1998 die Gedanken dazu in einem Perspektivpapier zusammentrug, die noch heute Gültigkeit haben. Diese Kernaussagen stehen im Mittelpunkt und definieren für uns den Rahmen unseres Wirkens:

• Die Angebote des Hochschulsports sind hinsichtlich Themen, Gestaltung und Organisationsform zielgruppen- und bedarfsorientiert.
• Die unterschiedlichen Sportmotive, wie Spiel- und Bewegungsfreude, körperliche Fitness, Kommunikation, Gesundheitsvorsorge, Leistungsvergleich oder Naturerlebnis, spiegeln sich in der Angebotsvielfalt wider.
• Gesundheit wird im Hochschulsport in einer ganzheitlichen Perspektive verstanden und zielt auf eine Steigerung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens ab.
• Sport- und Bewegungsinteressen auf individuell unterschiedlichen kulturellen Hintergründen müssen im Hochschulsport gestaltbar bleiben.
• Im Hochschulsport liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf qualifizierenden Angeboten. Damit soll er zur Selbstbestimmung und Eigenkompetenz der Sporttreibenden beitragen. Die anzustrebenden Lernprozesse richten sich nicht nur auf die Aneignung von sportspezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen, sondern beinhalten über den Sport hinaus relevante Grundhaltungen wie Fairness, Rücksichtnahme oder umweltbewusstes Handeln.

Interessierten sei die Lektüre anempfohlen: Perspektive Hochschulsport