Röntgendiffraktometrie

Der Röntgendiffraktometer (Siemens D500) wird verwendet die Mineralzusa-mmensetzung von feinen Gesteinspulvern, Sedimenten oder auch wirtschaftlich bedeutsamen Produkten (Tonen, Zementen, Deponieabdichtungen, Stäuben) qualitativ und semiquantitativ zu bestimmen (Methoden). Dazu wird die Probe mit einem hochenergetischen monochromatischen Röntgenstrahl bestahlt, der in einer Röntgenröhre erzeugt wird. An den Netzebenen einzelner Kristallgittern wird der Röntgenstrahl gebrochen. Mit einem Detektor wird ein Halbkreis abgefahren, wobei die einzelnen Röntgenreflexe aufgezeichnet (Diffraktogramm, siehe Galerie) werden. Diese Reflexe können nach der Bragg'schen Beziehung in Gitternetzabstände umgerechnet werden, die für jedes Mineral ganz bestimmte Werte umfassen und eine genaue Mineralbestimmung ermöglichen.