Profil des Faches Umweltmeteorologie
Forschung
Die Forschungsgebiete im Fach Umweltmeteorologie liegen im Bereich "Klimaprozesse", insbesondere bei den Kreisläufen von Wasser, Stoffen und Energie. Die Arbeitsmethodik umfasst sowohl experimentelle als auch modellierende Ansätze. Im Bereich der experimentellen Untersuchungen spielt die quantitative Erfassung von Komponenten des hydrologischen Zyklus und des Kohlenstoffzyklus vor dem Hintergrund der zu erwartenden Klimaänderungen eine wichtige Rolle, weiterhin werden Algorithmen zur Quantifizierung von klimarelevanten Größen aus Satellitendaten entwickelt und angewendet. Experimentelle Untersuchungen konzentrieren sich auf Grenzschicht-Prozesse in mittleren Breiten und in den Polargebieten. Zur modellierenden Untersuchung von Wechselwirkungsprozessen an der Erdoberfläche, der Ausbreitung von Spurenstoffen und des regionalen Klimas werden unterschiedliche Simulationsmodelle eingesetzt. Diese umfassen eindimensionale Boden-Pflanze-Atmosphären-Modelle und dreidimensionale regionale numerische Modelle.
Schlüsselbegriffe: Grenzschichtmeteorologie, Topoklimatologie, Wasser- und CO2-Kreislauf, meteorologische Fernerkundung.
Lehre
Das Fach Umweltmeteorologie ist integriert im Bachelor-Studiengang Umweltgeowissenschaften und Master-Studiengang Environmental Sciences mit den Schwerpunkten Wechselwirkungsprozesse an der Grenzfläche von Atmosphäre und Erdoberfläche, Topoklimatologie, meteorologische Fernerkundung, Hydrometeorologie, Ausbreitung von Luftschadstoffen sowie Klimaprozesse in den Polargebieten.
Das Fach bietet folgende Module bzw. Teilmodule an:
Im BSc Umweltgeowissenschaften
Grundlagen Physik und Mathematik
Grundlagen der Meteorologie
Klimasystem: Atmosphäre und allgemeine Zirkulation
Umweltphysikalische Messmethoden
Umweltbewertungskonzepte
Meteorologische Umweltbewertung
Projektstudie
Im MSc Environmental Sciences
Atmospheric Boundary Layer
Monitoring and Remote Sensing in Meteorology
Land Surface-Atmosphere Interactions
SVAT models and integration of remote sensing data
Numerical Modelling in Meteorology’
Research Project