Sekretariatsarbeit – Meine Arbeit ist von heute, warum ist die Bezahlung von gestern?

Sekretariatsarbeit neu bewerten!
Sie planen. Sie organisieren. Sie koordinieren. HochschulsekretärInnen leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit – weit über das hinaus, was das veraltete Bild einer Sekretärin beschreibt.
Sekretariatsarbeit ist weit mehr als Telefon und Terminplan. SekretärInnen halten ihren Vorgesetzten den Rücken frei, bearbeiten Prüfungsangelegenheiten, kennen Studienordnungen und Modulbeschreibungen, verwalten Haushalts- und Drittmittel. Die klassischen Schreibarbeiten treten in den Hintergrund – immer mehr Aufgaben liegen heute auf Sachbearbeitungsniveau.
Trotz digitaler Kompetenz, vielfältiger Verwaltungsaufgaben und organisatorischer Verantwortung hält sich aber weiterhin hartnäckig das längst überholte Bild der „Schreibkraft“. Die Realität sieht anders aus:
- Sekretariatsarbeit heute ist digital, vielfältig und anspruchsvoll.
- Moderne Sekretariate arbeiten auf Sachbearbeitungsniveau.
- Hochschulsekretariate sind Anlaufstelle für Studierende, Lehrende, Verwaltung und externe Partner.
- Know-how im Projekt- und Veranstaltungsmanagement.
Und trotzdem:
- Kein Bewusstsein für die modernen Anforderungen.
- Fähigkeiten und Verantwortung steigen, Bezahlung bleibt fix – dank starrer Haushaltspläne.
Wertschätzung beginnt mit Sichtbarkeit! Sekretariatsarbeit muss fair und transparent bewertet werden – auf Basis realistischer Stellenbeschreibungen und der tatsächlichen Aufgaben.
