Das Projekt

Im Rahmen des durch die Nikolaus Koch Stiftung geförderten Projekts Plast.Ed wurde eine Plastiklernwerkstatt an der Universität Trier eingerichtet. Hier können Studierende, Schüler*innen und weitere Zielgruppen den Lebenszyklus von Plastik und Plastikprodukten aktiv erlernen und mit Hilfe von Maschinen Plastikwertstoffe recyceln bzw. upcyceln. Die Lernwerkstatt bietet der Universität ein Reallabor für ein angewandtes und forschendes Lehren und Lernen für die Lehramts- und fachwissenschaftliche Ausbildung nicht nur in Bezug auf die Ausarbeitung didaktischer Konzepte, sondern auch zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsansätzen im Betrieb selbst. Des Weiteren bietet die Plastiklernwerkstatt durch die Zusammenarbeit mit vielzähligen lokalen und regionalen Institutionen ein reichhaltiges Angebot für Schulen und Zivilgesellschaft. Dieses umfasst auch Angebote im Rahmen des BioGeoLabs.

Vernetzung und Zusammenarbeit

Zusammen mit verschiedenen Kollaborationspartnern bieten wir Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Trier (A.R.T.) werden beispielsweise Geländebesuche in Recyclinganlagen umgesetzt und gemeinsame Materialien erstellt. Hierzu zählen u.a. die im Rahmen einer Abschlussarbeit entstandene virtuelle Exkursion einer Sortieranlage für Leichtverpackungen. Durch die Zusammenarbeit mit NGOs wie der Lokalen Agenda 21 Trier und The Blue Mind bietet die Plastiklernwerkstatt auch Angebote für die Zivilgesellschaft an, so beispielsweise als Teil des Zukunftsdiploms. Zusammen mit dem Pädagogischen Landesinstitut werden die Angebote und Informationen konkret auch an Lehrpersonen vermittelt (u.a. in Form von BNE-Schulungsangeboten vor Ort und online). Eines der Ziele des Plast.Ed Projektes und der Plastiklernwerkstatt ist es auch außerschulische Lernorte zu vernetzen und auf diese aufmerksam zu machen. So ergänzen sich die Lernangebote der A.R.T. (z.B. Abfallkoffer), des Vereins The Blue Mind (z.B. Schulbesuche, Müllsammelaktionen, Mikroplastikproben), der Lokalen Agenda 21 (z.B. Zukunftsdiplom) und des Plast.Ed Projektes und beleuchten die Plastikproblematik aus verschiedenen Gesichtspunkten. In Zusammenarbeit mit Lehrpersonen regionaler Schulen (u.a. Humboldt Gymnasium Trier, Max-Planck-Gymnasium Trier) werden Materialien konzipiert und erprobt. Workshops und Werkstattbesuche stehen auch weiteren Interessierten zur Verfügung.

Logo der Nikolaus-Koch-Stiftung

Förderer

Finanziell gefördert wird das Plast.Ed Projekt durch die Nikolaus-Koch-Stiftung. Die Nikolaus-Koch-Stiftung ist eine regionale Stiftung mit Förderschwerpunkt im Raum Trier. Die Stiftung setzt sich für mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit ein.