Betriebliche Integrationsvereinbarungen

Betriebliche Integrationsvereinbarungen
als prozess- und entwicklungsorientiertes Instrument zur
Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter MitarbeiterInnen

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Neue Veröffentlichungen

Niehaus, M. und Schmal, A. (2002). Berufliche Rehabilitation und Integration im Betrieb: Empirische Ergebnisse aus der Deutschen Automobilindustrie. In: M. Kipp und M. Stach (Hrsg.) Regionale berufliche Rehabilitation. Situation und Perspektiven wohnortnaher Projekte und regionaler Netzwerke zur Beruflichen Rehabilitaion. 12. Hochschultage Berufliche Bildung 2002 in Köln. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, S.23-32)

Niehaus, M., Schmal, A., Bernhard, D., Fasching, H. und Simbrig, I. (2002). Bildungsbedarfsanalyse für betriebliche Akteure angesichts neuer Aufgaben im Rahmen des "Disability Mangagement". In: K. Eckstein und J. Thonhauser (Hrsg.) Einblicke in Prozesse der Forschung und Entwicklung im Bildungsbereich. Innsbruck: StudienVerlag, S.81-94.

Simbrig, I., Schmal, A. und Niehaus, M. (2002). Einstellungen, Verhaltensintentionen und berichtete Verhaltensweisen gegenüber Mitarbeitern mit Handicap im betrieblichen Kontext. In: K. Bundschuh (Hrsg.). Sonderpädagogik in der modernen Leistungsgesellschaft. Krise oder Chance? Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S.581-590.

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Projektbeschreibung

Über das Projekt

Mit der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes im Oktober 2000 wurde die Integrationsvereinbarung als neues Instrument für die betriebliche Integrations- und Rehabilitationsarbeit eingeführt. Der Gesetzgeber sieht darin ein Instrument zur "Förderung der Beschäftigung (schwer)behinderter Menschen". Es soll verbindliche betriebliche Regelungen bezüglich der Integration und Rehabilitation (schwer)behinderter Menschen ermöglichen.

Über den Nutzen, die Praktikabilität und die innerbetriebliche Akzeptanz von Integrationsvereinbarungen liegen bislang jedoch noch keine systematisierten betrieblichen Erfahrungswerte vor. Diese Lücke soll die Studie schließen.

Auftraggeber des Projektes ist das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Kooperationspartner ist der Vorstand des Arbeitskreises der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie.

Ziel des Projektes

Ziel ist es, den Prozess der Einführung von Integrationsvereinbarungen und deren Akzeptanz am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie zu erforschen. Es soll untersucht werden, wie das Instrument in der Praxis aufgegriffen und gehandhabt wird und welche Möglichkeiten und Grenzen sich daraus ergeben.

Die Ergebnisse werden sowohl den Beteiligten als auch der Politik zur Verfügung gestellt, um inner- und überbetrieblichen Informationsaustausch anzuregen.

Vorgehen

Über einen Zeitraum von zwei Jahren wird das betriebliche Integrationsgeschehen begleitet und erforscht. Zu mehreren Zeitpunkten werden Daten in der gesamten Deutschen Automobilindustrie mittels schriftlicher Fragebogen erhoben. Darüber hinaus werden in fünf Werken vertiefende Interview geführt. Dabei sollen die Perspektiven der unterschiedlichen betrieblichen Akteure (Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung, Beauftragter des Arbeitgebers, Werksarzt u.a.) besonders berücksichtigt werden. Ergänzt werden die Daten durch Aussagen von Vertretern der Integrations- und Arbeitsämter.

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Projektteam

 

 

 

 

 

Wissenschaftliche Hilfskraft

Cand. Psych. Annika Milbradt

Universität Trier

Fachbereich I - ABO-Psychologie

Universitätsring 15

54286 Trier

Tel.: (0651) 201-2018

Fax: (0651) 201-2029

Email: milb1301@uni-trier.de

 

Literatur und Vorträge

Literatur

Niehaus, M. und Schmal, A. (2002). Berufliche Rehabilitation und Integration im Betrieb: Empirische Ergebnisse aus der Deutschen Automobilindustrie. In: M. Kipp und M. Stach (Hrsg.) Regionale berufliche Rehabilitation. Situation und Perspektiven wohnortnaher Projekte und regionaler Netzwerke zur Beruflichen Rehabilitaion. 12. Hochschultage Berufliche Bildung 2002 in Köln. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, S.23-32)

Simbrig, I., Schmal, A. und Niehaus, M. (2002). Einstellungen, Verhaltensintentionen und berichtete Verhaltensweisen gegenüber Mitarbeitern mit Handicap im betrieblichen Kontext. In: K. Bundschuh (Hrsg.). Sonderpädagogik in der modernen Leistungsgesellschaft. Krise oder Chance? Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S.581-590.

Niehaus, M., Schmal, A., Bernhard, D., Fasching, H. und Simbrig, I. (2002). Bildungsbedarfsanalyse für betriebliche Akteure angesichts neuer Aufgaben im Rahmen des "Disability Mangagement". In: K. Eckstein und J. Thonhauser (Hrsg.) Einblicke in Prozesse der Forschung und Entwicklung im Bildungsbereich. Innsbruck: StudienVerlag, S.81-94.

Niehaus, M., Schmal, A. & Heinrich, T. (2001). Ansätze betrieblicher Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiter/innen in der Deutschen Automobilindustrie (Forschungsbericht Nr. 291 des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung). Bonn: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung.

Schmal, A., Niehaus, M., Heinrich, T. (2001). Betrieblicher Umgang mit der Gruppe leistungsgewanderlter Mitarbeiter/innen: Befragungsergebnisse aus der Sicht unterschiedlicher Funktionsträger. Die Rehabilitation 40 (2001), 241-246.

Vorträge

10.03.-12.03.2003

12. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium – "Rehabilitation im Gesundheitssystem" in Bad Kreuznach

Vortrag "Auswirkungen des SGB IX in Unternehmen: Integrationsvereinbarungen als Instrument zur Rehabilitation"

24.01.-25.01.2003

9. Tagung der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftpsychologie "Wirtschaftspsychologie – ein Fach etabliert sich" an der Hochschule Harz in Wernigerode:

Vortrag "Berufliche Integration und Rehabilitation – ein Arbeitsfeld für Wirtschaftspsycholog/innen"

28.11.2002

Fachtagung der BAG-UB - "Selbstbestimmung und Teilhabe am Arbeitsleben. Aktueller Stand, Zukunftsperspektiven, Innovative Modelle" in Kleinmachnow/ Berlin

Workshop "Erwartungen und Erfahrungen zur Integrationsvereinbarung nach § 83 SGB IX. Zur Umsetzung der betrieblichen Integrationsvereinbarung am Beispiel der Automobilindustrie"

11.11.-15.11.2002

8. Europäischen Regionalkonferenz von Rehabilitation International "Networking in Practice: Connecting Partners in Rehabilitation" in Aachen

Präsentation "New approach for In-plant Integration: Agreements of Integration - Different Views of Responsible 'Actors'"

Poster "Integrationsvereinbarungen (Agreements of Integration) and its Influence on Networking"

04.10.2002

39. Arbeitstagung der Dozentinnen und Dozenten der Sonderpädagogik in deutschsprachigen Ländern - "Sonderpädagogik interdisziplinär, Sonderpädagogik und Welfare State, Sonderpädagogik im vereinten Europa" in Brno/ Tschechische Republik

Vortrag „Die Integrationsvereinbarung als neues Instrument der innerbetrieblichen Integration: Erste Ergebnisse zur Akzeptanz in Unternehmen"

22.09.-26.09.2002

43. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin

Vortrag "Konflikte zwischen verschiedenen Funktionsträgern bei der Implementierung von Integrationsvereinbarungen"

Vortrag "Anspruch und Wirklichkeit von Integrationsvereinbarungen als betriebliches Zielvereinbarungssystem zur Eingliederung von Mitarbeiter/innen mit Handicaps"

14.03.2002

Hochschultage berufliche Bildung in Köln

Vortrag „Berufliche Rehabilitation und Integration vor Ort: Ergebnisse einer qualitativen Dokumentenanalyse aus der Automobilindustrie"

05.02.2002

Fachtagung „Schritt für Schritt II" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) in Bonn

Präsentation "Integrationsvereinbarung"

05.10.2001

37. Arbeitstagung der Dozentinnen und Dozenten der Sonderpädagogik, Universität München

Vortrag „Einstellungen zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderungen im betrieblichen Alltag"

24.09. - 26.09.2001

1. Arbeitstagung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) an der Universität Salzburg

Leitung und Moderation des Symposions: Rehabilitationsforschung

Vortrag „Neue Aufgaben in der innerbetrieblichen Rehabilitationsarbeit: Eine Bildungsbedarfsanalyse für unterschiedliche Akteure im Unternehmen"

Vortrag „Qualifizierung von Mitarbeiter/innen mit Handicap: Betriebliche oder gesellschaftliche Verantwortung – Ergebnisse aus der Rehabilitationsforschung"

20.09.2001

2. Tagung der Fachgruppe Arbeits- und Organisationspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Universität Nürnberg

Vortrag „Betrieblicher Umgang mit der Gruppe leistungsgewandelter und behinderter Mitarbeiter/innen"

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Newsgroup

Die Newsgroup/ Liste vom Forschungsprojekt "Integrationsvereinbarung" dient dem Austausch von Informationen zum Thema Integrationsvereinbarung (IV). Hier einige Hinweise zum Gebrauch:

Zielgruppe

Die Newsgroup ist offen für alle am Thema Beteiligten oder Interessierten, z.B.

Personen aus den teilnehmenden Unternehmen der Studie "Betriebliche Integrationsvereinbarungen als prozess- und entwicklungsorientiertes Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiter/innen",

Funktionsträger, z.B. Schwerbehindertenvertrauensleute, Betriebsräte, Arbeitgeberbeauftragte, Vertreter der Personalabteilungen oder Werksärzte,

Interessierte aus anderen Unternehmen, die sich mit dem Thema IV oder (schwer)behinderte Arbeitnehmer beschäftigen,

Vertreter/innen der Arbeitsämter (Vermittler/innen; Berater/innen für Schwerbehinderte und Rehabilitanden),

Vertreter/innen der Integrationsämter bzw. Fürsorgestellen,

Vertreter/innen der Integrationsfachdienste,

Sonstige Personen, die am Thema interessiert sind.

Ziel

Ziel ist es, Erfahrungen und Informationen zum Instrument Integrationsvereinbarung auszutauschen, z.B. über den Erarbeitungsprozess, zu den Inhalten, die Umsetzung dieser Vereinbarung usw.

Bitte verstehen Sie diese ‚Newsgroup' als Kommunikationsplattform, die Anregungen oder Ideen verbreitet und Unterstützung und Hilfe leisten kann. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und interessante Beiträge.

An- und Abmeldung

Um sich in der Newsgroup/Liste anzumelden, senden Sie bitte ein Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Email-Adresse an milb1301@uni-trier.de. Wir führen dann die Anmeldung für Sie durch.

Sie bekommen dann zwei Antwortmails:

"Welcome to integrationsvereinbarung"

Dieses Mail wird automatisch vom Server (majordomo@uni-trier.de) verschickt, und ist aus technischen Gründen in Englisch. Sie brauchen sich um dieses Mail nicht weiter zu kümmern. Sollten Sie dennoch Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an milb1301@uni-trier.de.

"Willkommen in der Newsgroup/ Liste Integrationsvereinbarung!"

Hier teilen wir vom Projekt (mit Absender milb1301@uni-trier.de) Ihnen in Deutsch mit, dass Sie in der Liste Integrationsvereinbarung angemeldet sind, und wie Sie sich gegebenenfalls wieder abmelden können.

Sollten Sie weitere Unterstützung brauchen, scheuen Sie sich nicht, ein Mail an folgende Adresse zu schicken: milb1301@uni-trier.de.

Beitrag verschicken

Wenn Sie angemeldet sind, können Sie zukünftig Beiträge, Fragen und Antworten an integrationsvereinbarung@uni-trier.de senden. Diese werden dann automatisch an alle Personen, die in der Newsgroup/Liste eingetragen sind, weitergeleitet.

Teilnahme an der Newsgroup/Liste in Kürze

Anmeldung erfolgt über die Adresse: milb1301@uni-trier.de

Beiträge für die Liste senden Sie an: integrationsvereinbarung@uni-trier.de

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Links

Hier haben wir Ihnen Links zum Thema Integrationsvereinbarung zusammengestellt. Für den Inhalt der Seiten übernehmen wir keine Verantwortung.

Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung:

Hier finden Sie den Gesetzestext zum Instrument Integrationsvereinbarung sowie zahlreiche Broschüren zum Thema Behinderte Menschen.

Auch können Sie dort unseren Forschungsbericht Nr. 291 Ansätze betrieblicher Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiter/innen in der Deutschen Automobilindustrie bestellen.

Integrationsämter

Zur Verfügung gestellt werden dort u.a. eine ausführliche Definition sowie ein Muster für den Aufbau einer Integrationsvereinbarung.

ZB - Zeitschrift für behinderte Menschen im Beruf

Die Online-Ausgabe dieser von den Integrationsämtern herausgegeben Zeitschrift bietet ein Archiv mit zahlreichen Artikeln zum Themengebiet berufliche Integration von behinderten Menschen.

Sozialverband VdK Deutschland e. V.

Der Sozialverband VdK Deutschland e. V. ist nach eigenen Angaben mit über einer Million Mitglieder die größte Interesssenvertretung für behinderte, kranke und ältere Menschen.

Die vdk.de berichtet über aktuelle Entwicklungen in der Sozialpolitik sowie im Sozialrecht und stellt Ihnen die gesamten Serviceleistungen des Sozialverbands VdK Deutschland vor. Neueste Informationen zum Thema Rente, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege sowie nützliche Tipps für Behinderte und Senioren bietet die Rubrik Aktuelles. Ergänzend informiert der Pressedienst über das sozialpolitische Engagement des VdK. Dazu steht außerdem das Archiv für Artikel der VdK-Zeitung zur Verfügung.

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Kontakt

Projektadresse

Dr. Andreas Schmal

Universität Trier

Fachbereich I - ABO-Psychologie

Universitätsring 15

54286 Trier

Tel.: (0651) 201-2025

Fax: (0651) 201-2029

Email: schmal@uni-trier.de

Außenstelle

Prof. Dr. Mathilde Niehaus

Universität Köln

Lehrstuhl: Arbeit und Berufliche Rehabilitation

HP-Fakultät

Herbert-Lewin-Str. 2

50931 Köln

Tel.: (0221) 470-4954

Email: Mathilde.Niehaus@uni-koeln.de