Berufsmonitoring Medizinstudierende

Das Berufsmonitoring ist als bundesweite Längsschnittstudie in Kooperation mit der KBV angelegt, wobei immer neue Kohorten von Medizinstudierenden befragt werden. Geplant sind Befragungen in regelmäßigen Abständen, wobei wir aktuell von einem Turnus von 4 bis 5 Jahren ausgehen. Die erste Befragungswelle wurde im Jahr 2010, die zweite 2014 durchgeführt. Diesen bundesweiten Befragungen wiederum ging im Jahr 2009 eine Studie im Rahmen der regionalen Versorgungsforschung voraus, die nur in Rheinland-Pfalz stattfand. Kooperationspartner waren die KV Rheinland-Pfalz und die Universität Mainz. Dahinter stand zum einen die Überlegung, die übrigens durch die Folgebefragungen auch bestätigt wurde, dass sich der ärztliche Nachwuchs für ein Bundesland im Wesentlichen aus Landeskindern rekrutiert und diese wiederum primär in ihrem Herkunftsbundesland studieren.

Diese Befragungen wurden als Online-Befragung konzipiert. Zielgruppe waren alle Medizinstudierenden der jeweiligen Fakultät, grundsätzlich geplant war damit eine Vollerhebung. Die Information der Studenten erfolgte über einen E-Mail-Verteiler der jeweiligen Fakultät. Die Ausschöpfungsquote hing und hängt damit wesentlich davon ab, wie vollständig und aktuell dieser E-Mail-Verteiler ist. Teilgenommen haben an der Pilotstudie Mainz rund 760, an den bundesweiten Befragungen jeweils rund 11.000 Medizinstudenten. Themen waren u.a. Weiterbildungsinteressen, spätere Arbeitgeber und Arbeitsorte, Bereitschaft zur Niederlassung, Einkommenserwartungen, Arbeitszeitvorstellungen oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Publikationen des Berufsmonitoring Medizinstudierende: