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Tagung „Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe der Lehrer:innenbildung“

Demokratiebildung ist zentraler Auftrag an Schule und Unterricht. Die Kultusministerkonferenz (2018), der 16. Kinder- und Jugendbericht (BMFSFJ 2020) und der Europarat (2018a/b) haben in den letzten Jahren auf die Bedeutung und Dringlichkeit dieser Querschnittsaufgabe auch und insbesondere vor dem Hintergrund gegenwärtiger demokratiefeindlicher Entwicklungen und gesellschaftlicher Konflikte hingewiesen.

In dem Maße, wie alle Lehrpersonen in der Verantwortung stehen, die demokratischen Kompetenzen ihrer Lernenden in Unterricht, Fachinhalten und der Gestaltung von Schulleben und außerschulischen Kontakten zu stärken, ist auch die Lehrer:innenbildung in erheblicher Weise gefordert.

Im Rahmen der interdisziplinär ausgerichteten Tagung, die am 10. und 11. Oktober 2024 an der Universität Trier stattfand, wurden insbesondere die folgenden Fragen aus wissenschaftlicher und (hochschul-)didaktischer Perspektive diskutiert:

  • Wie kann Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe von Schule und Unterricht systematisch, nachhaltig und verbindlich in den drei Phasen der Lehrer:innenbildung verankert werden?
  • Wie können demokratische (Konflikt-)Kompetenzen sowie grundrechtsklare und diskriminierungskritische Haltungen im Rahmen konkreter lehramtsbezogener Lehr-Lernveranstaltungen gestärkt werden?
  • Welche spezifischen Beiträge können die verschiedenen Studien- bzw. Unterrichtsfächer zur Demokratiebildung leisten?

Fachdidaktische sowie fach-, bildungs- und bezugswissenschaftliche Beiträge waren Teil des Programms. Schwerpunkte lagen insbesondere in der Entwicklung modellhafter Lehr-Lern- und Entwicklungskonzepte, in best-practice-Berichten aus den verschiedenen Phasen der Lehrer:innenbildung sowie in der empirischen Forschung zur Lehrer:innenprofession und -bildung.

Das Team der Universität Trier dankt allen Beteiligten für die Mitwirkung an der Tagung und das überaus positive Feedback!

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