Dr. Christoph Cluse
Referent der Geschäftsführung des Arye Maimon-Instituts
Vita
- Studium der Geschichte und Anglistik in Heidelberg, Durham (GB) und Trier. M.A. in Medieval Studies (Leeds, GB).
- Promotion in Trier im Fach Mittelalterliche Geschichte 1998 mit »Studien zur Geschichte der Juden in den mittelalterlichen Niederlanden«.
- Seit 1997 Geschäftsführer des Arye Maimon-Instituts (von Mai 2003 bis April 2007 beurlaubt).
- Mai 2003 bis April 2005 Postdoc-Stipendiat im Graduiertenkolleg 846 »Sklaverei - Knechtschaft und Frondienst - Zwangsarbeit« an der Universität Trier.
- Mai 2005 bis April 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Forschungen zur Sozialgeschichte der mediterranen Sklaverei im Mittelalter«.
- 2007 bis 2009 gemeinsam mit Prof. Dr. Reuven Amitai (Jerusalem) Leiter des G.I.F.-Projekts »Slavery in the Later Medieval Mediterranean«.
- Seit Mai 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter (Referent der Geschäftsführung) am Arye Maimon-Institut.
- Juni 2015–Mai 2019 zu 50% freigestellt für das Forschungsprojekt »Erinnerungsort SchUM«.
- Seit Juli 2016 Leitung des Projekts »Aschkenasische Juden im späten Mittelalter« der Trierer DFG-Forschergruppe »Resilienz« (gemeinsam mit Lukas Clemens)
Forschungsinteressen
- Geschichte der Juden, Motivgeschichte antijüdischer Stereotypen (speziell des »Wucher«-Vorwurfs)
- Predigten als Quellen zur mittelalterlichen Geschichte.
- Geschichte der »Rechenhaftigkeit« im Mittelalter
- Juden und die geistliche Gerichtsbarkeit im späten Mittelalter
Lehre
- Screencasts (Panopto) zum Proseminar »Jüdische Gemeinden im Mittelalter« (Winter 2020//21)
- aktuelle Lehrveranstaltungen sind in PORTA ausgewiesen.