Forschungsverbund „Transkulturalität“

Transkulturalität und ihre Grenzen:  Wechselbeziehungen zwischen Schlüsselregionen in Europa und Ostasien  Forschungsverbund an der Universität Trier

Der fachbereichsübergreifende Forschungsverbund „Transkulturalität und ihre Grenzen“ beschäftigt sich mit Überlappungserscheinungen und Abgrenzungsprozessen zwischen und innerhalb von Gesellschaften. Einerseits hat die Globalisierung zahlreiche kulturübergreifende Phänomene beschleunigt. Andererseits zeigen die momentan an vielen Orten der Welt stattfindenden Renationalisierungsprozesse deutlich, dass Austausch und Dialog nicht automatisch zum erwünschten Ergebnis führen, und ebenso, dass die in der diesbezüglichen Forschung bisher entwickelten Modelle nicht ausreichen, um alle Phänomene differenziert zu beschreiben.


Geographische Kernbereiche des Verbundes sind Europa und Ostasien, da dieser eurasische Kulturraum mit seiner langen Geschichte von Kulturkontakten über entsprechend weite historische Dimensionen verfügt und in der Gegenwart Phänomene in (post-)sozialistischen Gesellschaften (wie der Volksrepublik China und den ehemaligen Staaten der Sowjetunion) ausgelotet werden können. Die an der Universität Trier vielfältig vorhandene Expertise aus den Sprach- und Kulturwissenschaften wird in Kombination mit Wirtschafts-, Rechts-, Politik- und Geowissenschaften zur Anwendung gebracht. Der Verbund baut auf hoch dotierter Trierer Spitzenforschung mit ihren internationalen Forschungsnetzwerken auf. Eine stärkere Interaktion verschiedener Fachbereiche der Universität ist damit ebenso ein ausdrückliches strukturelles Ziel unserer Initiative, wie die Einbindung von Nachwuchswissenschaftler/inne/n, die auch als Hauptantragsstellende von eigenen Projekten auftreten. 

Ein gemeinsames Kolloquium wird die Verbindungen zwischen den beteiligten Fächern stärken helfen.

Leitung