Erfolgreich um Teilnahme am Professorinnenprogramm 2030 beworben
Zum vierten Mal in Folge ist es der Universität Trier gelungen, sich erfolgreich um die Teilnahme am Professorinnenprogramm (PP) zu bewerben. Ihr im Bewerbungsverfahren zum PP 2030 eingereichtes Gleichstellungskonzept für Parität wurde positiv begutachtet, so dass nun Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren in Höhe von bis zu knapp 2,5 Mio. Euro gestellt werden können.
Mit den durch die Förderung der Professuren freiwerdenden Haushaltsmitteln will die Universität Trier im Rahmen von zusätzlichen Gleichstellungsmaßnahmen die Förderung von Wissenschaftlerinnen in der Qualifizierungsphase intensivieren und ihre Gleichstellungsarbeit weiter ausbauen und stärken. Zudem soll das im PP III begonnene Gender-Mainstreaming-Projekt zu Gendercontrolling, -consulting und -monitoring fortgesetzt werden.
Ziel des 2008 erstmals aufgelegten Programms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen in Deutschland nachhaltig gestärkt. Das PP 2030 nimmt unter anderem die dezentrale Ebene an den Hochschulen, das Berufungsmanagement, das Gleichstellungscontrolling sowie den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs in den Blick.
Seit Beginn der Teilnahme am Professorinnenprogramm im Wintersemester 2008/09 konnte die Universität Trier den Frauenanteil an den Professuren von 19,2 % auf 30,3 % im Wintersemester 2023/24 steigern.
Professorinnenprogramm III - Gleichstellungszukunftskonzept erhält Prädikat
Die Universität Trier erhält als einzige Hochschule in Rheinland-Pfalz das Prädikat "Gleichstellung: ausgezeichnet!" für ihr Gleichstellungszukunftskonzept (GLZK). Damit hat sie sich bereits zum dritten Mal erfolgreich um die Teilnahme am Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder beworben – wie bereits im ersten Programm 2008 wurde auch das in 2019 eingereichte Konzept ausgezeichnet.
- Die Universität Trier kann somit Fördermittel für vier Erstberufungen von Wissenschaftlerinnen beantragen.
- Je Berufung können bis zu 165.000 Euro pro Jahr für maximal fünf Jahre eingeworben werden.
- Die Fördermittel fließen in die Umsetzung bewährter und neuer Gleichstellungsmaßnahmen.
