Erneuter Erfolg im Professorinnenprogramm

Zum vierten Mal in Folge ist es der Universität Trier gelungen, sich erfolgreich um die Teilnahme am Professorinnenprogramm (PP) zu bewerben. Ihr im Bewerbungsverfahren zum PP 2030 eingereichtes Gleichstellungskonzept für Parität wurde positiv begutachtet, so dass nun Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren in Höhe von bis zu knapp 2,5 Mio. Euro gestellt werden können.

Balkendiagramm Frauenanteile Professuren WiSe 2008/09 bis WiSe 2023/24

Mit den durch die Förderung der Professuren freiwerdenden Haushaltsmitteln will die Universität Trier im Rahmen von zusätzlichen Gleichstellungsmaßnahmen die Förderung von Wissenschaftlerinnen in der Qualifizierungsphase intensivieren und ihre Gleichstellungsarbeit weiter ausbauen und stärken. Zudem soll das im PP III begonnene Gender-Mainstreaming-Projekt zu Gendercontrolling, -consulting und -monitoring fortgesetzt werden.

Ziel des 2008 erstmals aufgelegten Programms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen in Deutschland nachhaltig gestärkt. Das PP 2030 nimmt unter anderem die dezentrale Ebene an den Hochschulen, das Berufungsmanagement, das Gleichstellungscontrolling sowie den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs in den Blick.

Seit Beginn der Teilnahme am Professorinnenprogramm im WiSe 2008/09 konnte die Universität Trier den Frauenanteil an den Professuren von 19,2 % auf 30,3 % im WiSe 2023/24 steigern.

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