Dr. Renate Jaschke

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Werdegang

  • Studium der Japanologie, Sinologie und Germanistik an den Universitäten Köln und Trier mit Sprachstudium an der Waseda-Universität, Tôkyô, und Studienaufenthalt in Tôkyô zwecks Recherche für die Magisterarbeit
  • Forschungstätigkeit in Tokyo als Stipendiatin des Deutschen Instituts für Japanstudien und des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin; Promotionsstipendium von der Horst-und-Käthe-Eliseit-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Durchführung des Promotionsvorhabens „,Fremde’ im eigenen Land. Die ,Burakumin’ in der modernen japanischen Literatur“
  • 2000 Promotion in den Fächern Japanologie und Germanistik an der Universität Trier
  • 1996-2002 Konzeption und Durchführung mehrerer Forschungsprojekte als wiss. Hilfskraft bzw. wiss. Mitarbeiterin im Fach Japanologie der Universität Trier: „Die Pluralisierung der Lebensformen im Spiegel japanischer Fernsehdramen“, „Das Bild von Ausländern in japanischen Fernsehdramen und japanischer Literatur“, „Interkulturelle Begegnungen im Spiegel von Literatur und (Fernseh)film – Ein japanisch-deutscher Vergleich“ (von der Volkswagenstiftung gefördertes Drittmittelprojekt)
  • 2003-2005 Weiterbildung zur Wissenschaftsredakteurin und anschließende freiberufliche Tätigkeit im Bereich Wissenschaftsredaktion, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftsmanagement u.a. für die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften; Übersetzungstätigkeit (jap.-dtsch.)
  • 2006 höhere wiss. Mitarbeiterin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Dept. Architektur: Übersetzungsprojekt „Die Schriften von Shinohara Kazuo“
  • 2007-2008 freiberufliche Tätigkeit im Bereich Wissenschaftsredaktion; Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Japanologie der Universität Trier
  • 2008-2009 Durchführung des von der Horst- und Käthe-Eliseit-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderten Forschungsprojekts „Erinnerungskultur im Wandel: der Asiatisch-Pazifische Krieg im Spiegel japanischer fiktionaler Medien“; Lehrbeauftragte im Fach Japanologie der Universität Trier
  • seit April 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Japanologie, Universität Trier

Forschungsprojekte

  • seit 2012 Kooperationspartnerin in dem von der Japanese Society for the Promotion of Science geförderten Forschungsprojekt: "Frauen erheben ihre Stimme - Forschungsprojekt zu aus Asien stammenden, ehemaligen 'Gastarbeiterinnen' in Deutschland" (Hyôgen wo hajimeru - doitsu ni okeru gaikokujin rôdôsha toshite ajia joseitachi no chôsa kenkyû) / Leitung: Prof. Dr. Yano Kumiko von der Ferris University in Yokohama
  • 10/2008 – 03/2009: Durchführung des von der Horst- und Käthe-Eliseit-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft durch ein Stipendium geförderten Forschungsprojekts „Erinnerungskultur im Wandel: der Asiatisch-Pazifische Krieg im Spiegel japanischer fiktionaler Medien“.

Publikationen

Monographien und Aufsätze (Auswahl):

  • Das buraku-Problem in der japanischen Literatur am Beispiel der Erzählungen von Tokuda Shûsei und Shimizu Shikin, in: Japanstudien. Jahrbuch des Deutschen Instituts für Japanstudien, Bd. 5, 1993, hrsg. v. DIJ, München: iudicium Verlag 1994, S. 389–427.
  • Fremdheit oder Vertrautheit? Die Begegnung zwischen Japan und seinen asiatischen Nachbarn im Spiegel des Fernsehdramas „Doku“, in: Japanstudien. Jahrbuch des Deutschen Instituts für Japanstudien, Bd. 10, 1998, hrsg. v. DIJ, München: iudicium Verlag 1998, S. 335–368. (zusammen mit Hilaria Gössmann und Andreas Mrugalla)
  • Interkulturelle Erfahrungen im Spiegel von Literatur, Fernseh- und Kinofilm in Japan, in: Interkulturell, Heft 1/2, 2000, S.167–180. (zusammen mit Hilaria Gössmann und Andreas Mrugalla)
  • A bridge between two cultures? The literature of Japanese-Korean authors in comparison to German-Turkish authors, <link uni japanologie berichte.html external-link-new-window>www.uni-trier.de/uni/japanologie/Berichte.html. (2000)
  • „Fremde“ im eigenen Land. Die „Burakumin“ in der modernen japanischen Literatur, München: iudicium 2007. (Gedruckt mit Unterstützung der Horst-und-Käthe-Eliseit-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)
  • „Third culture kids“? Hybriditätstendenzen im Kinofilm „Swallowtail Butterfly“ von Iwai Shunji, in: „Interkulturelle Begegnungen in Literatur, Film und Fernsehen – Ein japanisch-deutscher Vergleich“. München, iudicium Verlag 2011, S. 95-109. 
  • Türkische Figuren in der Fernsehserie „Lindenstraße“. (zusammen mit Muharrem Acikgöz), in: „Interkulturelle Begegnungen in Literatur, Film und Fernsehen – Ein japanisch-deutscher Vergleich“. München, iudicium Verlag 2011, S. 205-235.
  • Zusammen mit Hilaria Gössmann und Andreas Mrugalla: Das VW-Forschungsprojekt „Interkulturelle Begegnungen im Spiegel von Literatur und (Fernseh)film. Ein japanisch-deutscher Vergleich“. In: Hilaria Gössmann, Renate Jaschke, Andreas Mrugalla (Hrsg.): Interkulturelle Begegnungen in Literatur, Film und Fernsehen. Ein deutsch-japanischer Vergleich. München: iudicium 2011, S. 13-38.

Mitherausgabe:

  • „Interkulturelle Begegnungen in Literatur, Film und Fernsehen – Ein japanisch-deutscher Vergleich“.  München, iudicium Verlag 2011

Übersetzungen (Auswahl)

  • Ôba Minako „Der Hut“ (Originaltitel: Bôshi), in: Hefte für Ostasiatische Literatur, Nr. 11, Juni 1991, S. 37–51.
  • Hirano Hidehisa „Die japanische Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg“ (Originaltitel: Nihon no sengo bungaku), in: Himeji dokkyô daigaku ippan kyôikubu kiyô / Bulletin: College of Liberal Arts, Himeji Dokkyo University, Vol. 4, No. 2, Dezember 1993, S. 43–61.
  • Shioya Chieko „Die Familienbeziehungen in den Fernsehdramen. Eine Analyse der Sendungen vom Oktober 1994“ (Originaltitel: Terebi dorama ga egaku kazokuzô – 1994 nen 10 gatsu no chôsa kara –), in: Das Bild der Familie in den japanischen Medien. Monographien des Deutschen Instituts für Japanstudien Tokyo, Bd. 20, hrsg. v. Hilaria Gössmann, München: iudicium 1998, S. 129–146.
  • Yoshida Kiyohiko „Veränderungen im Familienbild von Werbespots“ (Originaltitel: Komâsharu no naka no kazokuzô no hensen), in: Das Bild der Familie in den japanischen Medien. Monographien des Deutschen Instituts für Japanstudien Tokyo, Bd. 20, hrsg. v. Hilaria Gössmann, München: iudicium 1998, S. 209–231.
  • Yonaha Keiko „Die Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Familie‘ in der japanischen Gegenwartsliteratur“, in: Das Bild der Familie in den japanischen Medien. Monographien des Deutschen Instituts für Japanstudien Tokyo, Bd. 20, hrsg. v. Hilaria Gössmann, München: iudicium 1998, S. 297–312.
  • Shinohara Kazuo „Der schwarze Raum“ (Originaltitel: Kuro no kûkan), in: Archithese. Zeitschrift und Schriftenreihe für Architektur, Nr. 5, 2006, S. 74f.

Vorträge (Auswahl)

  • 31. Oktober 1996: „Das Ende des Heiratszwangs? – Vorstellung des Forschungsprojekts ‚Die Pluralisierung der Lebensformen in den japanischen Fernsehdramen‘ “, Vortrag zusammen mit Hilaria Gössmann und Andreas Mrugalla auf dem Workshop „Geschlechterforschung zu Japan 1996 - Laufbahnen, Lebensläufe und neue Lebensentwürfe in Japan“ am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.
  • 24. August 1997: „Das Gaijin-Image im Wandel. Bericht über ein Forschungsprojekt zum Bild von Ausländer/innen in Fernsehdramen und Literatur“, Vortrag zusammen mit Hilaria Gössmann und Andreas Mrugalla auf dem ersten Workshop des Arbeitskreises „Japanische Populärkultur“ an der Universität Trier.
  • 29. Juli 2000: „Das Thema ‚zainichi’ im Werk von Yû Miri“, Vortrag zusammen mit Andreas Mrugalla beim Kolloquium „J-Bungaku – Kleines Kolloquium zur japanischen Literatur der 90er Jahre. Von ‚J-Pop‘ über die ‚Neuen Schwierigen‘ bis zur Thematisierung von Asien und kultureller Identität“ an der Universität Trier.
  • 25. August 2000: „A Bridge between two cultures. The literature of Japanese-Korean Authors in Comparison to German-Turkish Authors“ Vortrag im Rahmen der 9th International Conference of the EAJS vom 23.–26.8.2000 in Lathi, Finnland.
  • 20. Dezember 2001: „Doitsu no torukojin rôdôsha to zaidoku torukojin no doitsu bunka e no eikyô“ (Die türkischen Arbeitnehmer in Deutschland und der Einfluss der Deutschtürken auf die deutsche Kultur), Vortrag an der Ferris University in Yokohama.
  • 30. Mai 2002: „‚Third culture kids‘? Hybriditätstendenzen im Kinofilm ‚Swallowtail Butterfly‘ von Iwai Shunji“, Vortrag im Rahmen des Symposiums „Interkulturelle Begegnungen in Literatur, Film und Fernsehen. Ein deutsch-japanischer Vergleich“ im Fach Japanologie an der Universität Trier.
  • 15. April 2005: „Kafka in der Unterwelt – Betrachtungen zu Murakami Harukis postmodernem ‚Mythologie-Thriller‘“, Vortrag auf dem Kolloquium „Japanische Literatur – Poetische Überlebensräume, subversive Strategien, Denkfiguren 1960–2005“ am japanologischen Institut der Universität Frankfurt.
  • Vortragsreihe „‚Interkulturalität‘ in Literatur und Film – Deutsch-japanische Betrachtungen“ im EKO-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf:
    30. März 2006: „Japan in deutschen literarischen und filmischen Werken.“
    27. April 2006: „Interkulturelle Begegnungen in japanischen Filmen und Fernsehdramen.“
    18. Mai 2006: „Korea in japanischen literarischen und filmischen Werken.“
  • 8. Dezember 2007: „Gedächtnislandschaften – Hiroshima uns Nagasaki in japanischen fiktionalen Werken“, Vortrag im EKO-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf.
  • 19. März 2009: „Erinnerungskultur im Wandel: der Asiatisch-Pazifische Krieg im Spiegel japanischer fiktionaler  Medien“, Vortrag im EKO-Haus der Japanischen Kultur, Düsseldorf im Rahmen der Vortragsreihe „Japan auf dem Weg zu einer Gesellschaft der Diversität? – Tendenzen eines soziokulturellen Wandels“
  • 1. Oktober 2009: „’Erinnerungskulturelle Nostalgie’ oder Neuverortung? Der Atombombenabwurf auf Hiroshima im Spiegel des Manga ‚Yunagi no machi, sakura no kuni’ (2004) und seiner Verfilmung (2007)“ (Vortrag auf dem 14. Deutschsprachigen Japanologentag an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der Sektion Medien: Mediale Repräsentationen von Diversität in Japan: Gender, Identität und Differenz)
  • „Fremde“ im eigenen Land – Zur Repräsentation der „Burakumin“ in der modernen japanischen Literatur, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Japanologie