Misserfolge und Abbrüche in der Psychotherapie

Herausgeber: Prof. Dr. Wolfgang Lutz

2005 / 244 Seiten / 29.95 Euro / 52.50 SFr. / ISBN 3-456-84176-0 /
Hans Huber Verlag


Das Buch beschäftigt sich mit einem äusserst relevanten, bisher weitgehend vernachlässigten Thema der Psychotherapie und Psychotherapieforschung:

  • Was heisst ein ungünstiger Behandlungsverlauf in der Therapie?
  • Wie kann man mit schwierigen therapeutischen Situationen umgehen?
  • Wie lässt sich frühzeitig Misserfolg und Abbruch vermeiden?
  • Was kann man für die klinische Praxis daraus lernen und in Zukunft vorbeugen?
  • Was kann dabei die Supervision leisten?

In der Literatur zur Behandlung psychischer Störungen überwiegt die Darstellung von günstigen prototypischen Behandlungsverläufen. Oft ist jedoch der Umgang mit schwierigen Patientinnen und Patienten für den Kliniker eine besondere Herausforderung. Basierend auf den empirischen Grundlagen und eine wissenschaftlichen Diskussion ungünstiger Therapieverläufe wird der Umgang und die Prävention von Misserfolgen in der klinischen Praxis behandelt.Interessenten: Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater, Studierende der Psychologie und postgradualer Studiengänge.


Inhalt

A Wissenschaftliche Grundlagen und Qualitätssicherung

Die Entwicklung eines Frühwarnsystems zur Identifikation von ungünstigen psychotherapeutischen Behandlungsverläufen (W. Lutz) 

Therapieevaluation, ungünstige Behandlungsverläufe und Optionen uir Optimierung von Therapien: Grundlagen und Überblick (W. Lutz & K. Grawe) 

Lassen sich ungünstige von erfolgreichen Therapieverläufen in kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungen von Angststörungen fürhzeitig identifizieren? (J. Breil, J. Joormann, J. Kosfelder & D. Schulte) 

Die Entwicklung eine multidimensionalen sowie störungs- und problemspezifischen Feedbackssystems zur Aufnahme und verlaufsbeurteilung von Psychotherapie (S. Tholen, W. Lutz, N. Stulz & A. Tschitsaz)  


B Praktische Anwendung

Schwierige Interaktionssituationen im Psychotherapieprozess (R. Sachse) 

Erfolgreiche und wenig erfolgreiche Therapieverläufe aus der Perspektive der Emotionsregulation (H. Znoj)

Beeinträchtigung der Psychotherapiemotivation (M. Berking) 

Therapieabbruch und Misserfolg aus der Sicht des Therapeuten, Supervisors und Gutachters. (G. Zarbock) 

Weshalb die Therapie einer Borderline-Störung schon frühzeitig scheitern kann? Gedanken zur Gestaltung der ersten Therapiephase (M. Thommen) 

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