Forschungsprogramm

Das Forschungsprogramm lässt sich in die folgenden drei Ebenen untergliedern:

  1.        Makroebene (Evaluation und Qualitätssicherung)
  2.        Mesoebene (Prozessforschung)
  3.        Mikroebene (Psychotherapeutische Mikrostrategien)

Der Schwerpunkt des Forschungsprogramms liegt auf der Makroebene. Forschungsprojekte, die auf dieser Ebene angegliedert sind, untersuchen, inwieweit eine therapeutische Intervention einem konkreten Patienten im Sinne einer patientenorientierten Psychotherapieforschung hilft. Die Forschung auf der Mesoebene beschäftigt sich mit der Untersuchung individueller diskontinuierlicher Therapieverläufe und deren Zusammenhang mit dem Therapieergebnis. Auf einer Mikroebene untersucht die Arbeitsgruppe Grundlagen im Schnittpunkt zwischen Psychotherapieforschung und Neurowissenschaften sowie Physiologie. Dabei werden im speziellen die Hintergründe und spezifischen Bedingungen von Veränderungsprozessen in der Psychotherapie analysiert.

Wissenschaft & Praxis

Forschung und Psychotherapie sind in der Psychotherapieambulanz PALF der Universität Trier eng miteinander verknüpft, wobei beide Bereiche von einem synergetischen Effekt profitieren. Patienten profitieren von einem hohen Qualitätsstandard und einer Behandlung, die auf dem neusten Stand der Forschung und Technik beruht. Gleichzeitig profitiert die Forschung von den systematischen Erhebungen im Rahmen der Routineversorgung, sodass mittlerweile mehrere Tausend anonymisierte Datensätze von Patienten, die regulär in der Psychotherapieambulanz PALF behandelt wurden, für die Forschung zur Verfügung stehen. Die Erkenntnisse der Forschung ihrerseits fließen zurück in die Praxis.