Symposium (30. Oktober 2004)

 

"Post-Postmoderne? Theorie und Literatur um die Jahrtausendwende"
Symposium an der Universität Trier, 30. Oktober 2004, 9-18 Uhr, E 52

 

Inhalt

Die Frage, ob der Roman der Jahrtausendwende sich von seinen postmodernen Vorgängern endgültig gelöst hat, ist eine der vordringlichsten der zeitgenössischen Literaturkritik. In diesem Zusammenhang muss der verstärkte Rückgriff preisgekrönter internationaler AutorInnen auf traditionell anmutende realistische Darstellungstechniken in ihren jüngeren und jüngsten Werken ins Auge fallen. Doch ist dies - literarisch wie philosophisch gesehen - wirklich der einzige Weg aus dem alten Jahrtausend?

Neben der Erörterung theoretischer Positionen befasst sich das Symposium mit der Frage, woran man einen Paradigmenwechsel im zeitgenössischen Roman festmachen kann bzw. könnte.

 

Programm

9.00h
Eröffnung des Symposiums


9.30h
"Renovation within Ruination - Ideen der Postmoderne"
Dagmar Lonien, M.A. M.A. (Universität Trier)


10.30h
"'Past the Last Post'? Aspekte zeitgenössischer Postmodernekritik"
Kerstin Dell, M.A. M.A. (Universität Trier)


13.30h
"'A Pizza Is A Referent': Postmodern Uncertainties
and the Necessity of Realism and the Rational Agent"

Lutz Schowalter, M.A. (Universität Trier)


15.00h
"'The Light Of The Oncoming Train' - John Banville
und das Erzählen jenseits der Postmoderne"

Dr. Thorsten Wilhelmy (Universität Bonn)


16.00h
"The Ethics of Storytelling: Narrative Authority and
Authorial Responsibility in Ian McEwan's Later Fiction"

Prof. Dr. Anja Müller-Wood (Universität Mainz)