Fit für den Beruf!

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Im Rahmen des Projekts „Fit für den Beruf!“ bietet der Arbeitsbereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache seit September 2017 berufsbezogene Sprachkurse für alle Interessierten in der Region an. Schüler*innen, Praktikant*innen, Auszubildende und Berufstätige, aber auch Arbeitsuchende nehmen am Unterricht in drei kostenlosen Abendkursen sowie an Kursen am Nachmittag teil. Zusätzlich werden die Teilnehmer*innen individuell unterstützt und bei Fragen rund um die Berufsausbildung und den beruflichen Einstieg beraten.

Im Vordergrund des Projekts steht die Vorbereitung und Begleitung der beruflichen Ausbildung und / oder der beruflichen Eingliederung. Ziel ist es, den Übergang in den Beruf als entscheidende Schnittstelle für erfolgreiche soziale Inklusion gezielt und flexibel zu unterstützen und eine konstante Vernetzung aller Beteiligten im Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern. Das Projekt zeigt im Sinne der best practice, dass und wie eine enge Kooperation, ein wirklicher Dialog der an Schule und Ausbildung Beteiligten gelingen kann.

Eine besondere Win-Win-Situation ergibt sich aus der Möglichkeit der Teilnahme am Unterricht und der Verzahnung der universitären Lehre im Fach Deutsch sowie Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Studierende werden im Seminar „Fit für den Beruf!“, durch Unterrichtshospitationen und Betriebserkundungen auf den Unterricht vorbereitet. Sie planen in Teams Unterricht, führen ihn durch und reflektieren gemeinsam auf chancenreiche und kritische Aspekte der unterrichtlichen Praxis. Die Freude, die die Studierenden an dieser Arbeit haben, resultiert zum einen aus der konkreten Chance des Ausprobierens im Unterricht, aber auch aus dem Konzept des Service Learnings: Studierende erfahren, wie wichtig es ist, sich in Gesellschaft einzumischen und Menschen in der Region mit Blick auf ihre berufliche Eingliederung und gesellschaftliche Teilhabe unmittelbar zu unterstützen.

Eine Besonderheit des Projekts bildet die enge Kooperation des Arbeitsbereichs Deutsch als Zweit- und Fremdsprache mit der Handwerkskammer Trier, mit Betrieben der Region sowie mit der BBS Gestaltung und Technik. Die berufsbildenden Schulen und die Handwerkskammer (besonders Aurita Jankauskaite-Lepage), Innungen wie die Innung Sanitär, Heizung, Klima, zudem Ruth Strauß, Integrationsbeauftragte des Amts für Soziales und Wohnen, vermitteln Teilnehmer*innen. Der Unterricht findet ganzjährig kostenfrei in den Räumen der BBS GuT statt. Die Kommunikation mit den Betrieben und weiteren Beteiligten erfolgt direkt mit der Projektleitenden, Prof. Dr. Anke Wegner. Zum Auftakt des Projekts fand im Dezember 2017 ein Workshop mit allen Beteiligten statt. Ein zweiter Workshop zur weiteren Vernetzung und Verstetigung des Programms ist für den Winter 2020/21 geplant. Finanziert wird das Projekt durch die Herbert und Veronika Reh-Stiftung sowie durch die Nikolaus Koch Stiftung.


Kontakt: Prof. Dr. Anke Wegner, Universität Trier
Fachbereich II, Germanistik Tel.: +49 (0)651-201-3148, E-Mail: wegner(at)uni-trier.de

Förderer:
Herbert und Veronika Reh Stiftung
Nikolaus Koch Stiftung