Veranstaltungen im Wintersemester 2024/25 und im Sommersemester 2024

Hier finden Sie einen Überblick über die Veranstaltungen, die vom Lehrstuhl für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Digitale und Audiovisuelle Medien im Wintersemester 2024/25 sowie im Sommersemster 2024 angeboten wurden. Studierende können sich über PORTA für die Veranstaltungen anmelden und weitere Informationen abrufen. 
 

Veranstaltungen im Wintersemester 2024/25

Veranstaltungen von

Prof. Dr. Marion G. Müller

Theorien und Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft (Bachelor) 

(aufgrund des forschungsfreien Semesters von Frau Prof. Müller wurde die Vorlesung von Frau Dr. Ira Plein übernommen)

Die Vorlesung richtet sich an Studierende im 1. Semester, die das Fach Medien- und Kommunikationswissenschaft studieren. Sie bietet eine Einführung in die grundlegenden Theorien und Methoden der geisteswissenschaftlichen Medienwissenschaft und der sozialwissenschaftlichen Kommunikationswissenschaft sowie verwandter Disziplinen, die sich mit den Schlüsselthemen Medien und Kommunikation befassen. Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung der Medien-, Publizistik-, Informations- und Kommunikationswissenschaft werden zentrale Theorien und ihre Autor*innen vorgestellt sowie Querbezüge zu den mit den Theorien verbundenen Methoden hergestellt. Die Vorlesung stellt damit auch eine Einführung in Schlüsselbegriffe, methodisches Vorgehen und die Entwicklung medien- und kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen dar. Anhand zahlreicher (audio)visueller Beispiele werden mediale Prozesse, kommunikative Zusammenhänge und aktuelle Herausforderungen des Faches und seiner Forschungsgegenstände vor dem Hintergrund eines rasanten, durch die Digitalisierung vorangetriebenen Medienwandels behandelt. Die Vorlesung bildet die Grundlage für sämtliche folgende Lehrveranstaltungen im BA-Studium „Medien- und Kommunikationswissenschaft“.

 


Veranstaltungen von

Dr. Christof Barth 

Medienforschung I: Rezeption von Werbung (Master)

Im Seminar sollen zunächst Grundformen der Werbung betrachtet und analysiert werden. In kleinen Projekten werden anschließend verschiedene Methoden der Rezeptionsforschung angewendet. Dabei werden vor allem qualitative Verfahren eingesetzt. Hinsichtlich Rezeption werden einzelne Werbeformen Rezeptionstests unterzogen, um später Aussagen zur Qualität und Wirkung einzelner Werbebeiträge machen zu können, wobei nach Möglichkeit Befunde aus einer vorherigen Medienanalyse berücksichtigt werden.

 

Medienkommunikation und ihre Kontexte: Storytelling in der Medienkommunikation (Master)

Im Seminar sollen zunächst Grundformen des Erzählens behandelt werden. Anschließend werden verschiedene Bereiche der Medienkommunikation unter Gesichtspunkten des Storytellings in den Blick genommen, beispielsweise Serien, Comics, Fernsehnachrichten, Reportagen, Werbung/PR und Wissenschaftskommunikation.

 

Nicht standardisierte Methoden/Medienanalyse (Bachelor)

In der Lehrveranstaltung werden verschiedene Verfahren der Medienanalyse vermittelt. Ausgehend von exemplarischen Analysen werden die Kompetenzen dann in das Seminar zur Rezeptionsforschung im Sommersemester eingebracht. Beide Veranstaltungen stehen in dieser Hinsicht in einem Zusammenhang und sollten in dieser Reihenfolge besucht werden.

Lernziele: Sie kennen verschiedene Verfahren der nicht-standardisierten Medienanalyse und können diese anwenden.

Zu erbringende Studienleistung: Mitarbeit an einer exemplarischen Analyse (die im Sommer als Grundlage einer Rezeptionsstudie eingesetzt wird).

 


Veranstaltungen in Sommersemester 2024

Veranstaltungen von

Prof. Dr. Marion G. Müller

Multimodale Medien in digitalen Kontexten (Vorlesung) (Bachelor)

In der Vorlesung werden u.a. folgende Themenfelder angesprochen: Multimodalität und Medialität und ihre theoretische Fundierung, digitale Medien und ihr Zusammenspiel mit klassischen Massenmedien, digitale Produktionsstrukturen und typische digitale Medienformate. Eine besondere Rolle nehmen die visuelle Kommunikation und Online-Formate ein.

Crisis and Conflict Communication (Master)

Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Medien, Journalismus und Massenkommunikation in Krisen und Konflikten. Fragen, die im Rahmen des Seminars bearbeitet und diskutiert werden, sind beispielsweise: Was sind die Charakteristiken mediatisierter Kommunikation vor, während und nach Naturkatastrophen, Industrieunfällen, Terrorangriffen und kriegerischen Konflikten? Was sind die Merkmale von Propaganda, und wie können „fake news“ von realen Nachrichten unterschieden werden? Wie können bestimmte Kommunikationsformen zur Deeskalation von Krisen und Konflikten beitragen? Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Analyse digitaler Online-Kommunikation sowie visueller Kommunikation gelegt. Studierende entwickeln im Team Forschungsprojekte, die in einer abschließenden wissenschaftlichen Postersitzung vorgestellt werden.

Medienforschung I: Multimodale Onlinekommunikation

Seminarinhalte
Das zweistündige Seminar „Multimodale Onlinekommunikation“ ist in drei Phasen unterteilt:

Phase A: Einführungsphase Die Dozentin bereitet für die anfänglichen Sitzungen Impulsreferate vor zu den im Seminar zu behandelnden Themen. Die Teilnehmenden entwickeln ein eigenes Forschungsprojekt aus einem der folgenden vier Teilbereiche:

1. Computational Online-Propaganda, z.B. die Rolle multimodaler Onlinekommunikation in den Strategien der AfD,

2. Umweltaktivismus und multimodale Onlinekommunikation

3. Die Rolle von Onlinekommunikation und weltweite Migrationsbewegungen;

4. Künstliche Intelligenz und multimodale Onlinekommunikation, z.B.: Deepfakes.

Teilnehmende entwickeln ihr eigenes Forschungsprojekt: Thema, Titel, 2-3 Vorgängerstudien, Literaturüberblick, Fragestellung, Methode(n), bei quantitativen Methoden Hypothesen und einen zeitlichen Plan für die Durchführung des Projektes. Für jedes Thema wird ein:e Peer-Reviewer:in festgelegt, die parallel zur Dozentin den Fortgang des Forschungsprojektes während des gesamten Semesters begleitet.

Phase B: Projektphase  Die Projektphase findet je nach Anzahl der Teilnehmenden hybrid statt. Hier recherchieren die Teilnehmenden ihr Thema und führen z.T. bereits die Studie durch.
Phase C: Feedbackphase  
Die Teilnehmenden stellen Ihr Projekt in Kurzreferaten im Seminar vor. Die Feedback-Sitzung bildet öffentliches Lob und öffentliche Kritik ab und versorgt die Vortragenden mit konkreten Verbesserungsvorschlägen.

Das Seminar im Rahmen des Moduls Medienforschung II richtet sich an fortgeschrittene Master-Studierende der Medienwissenschaft. Innerhalb des Seminars wird im Rahmen des übergreifenden Seminarthemas ein eigenes Forschungsprojekt entwickelt. Die Prüfungsleistung besteht in der Entwicklung, Ausformulierung sowie professionellen Formatierung eines wissenschaftlichen Posters (auf Deutsch oder auf Englisch) zu einer Studie, die im Rahmen des Seminars durchgeführt wird.

 


Veranstaltungen von

Dr. Christof Barth 

Nicht-standardisierte Methoden: Medienrezeption (Bachelor)

In der Lehrveranstaltung zur Medienrezeption werden nach einer kurzen Einführung in Theorien zur Medienrezeption, zur Medienaneignung und zur Medienwirkung in einzelnen Gruppen Forschungsdesigns zu medienwissenschaftlichen Rezeptionsfragestellungen entwickelt und anschließend prototypisch umgesetzt. In diesem Zusammenhang werden übliche Softwareprogramme zur Unterstützung der Rezeptionsforschung (z. B. zur Auswertung qualitativer Daten) eingesetzt.

Die Studierenden
• können medienwissenschaftliche Fragestellungen zur Medienrezeption und dem Umgang mit Medien eigenständig erstellen;
• können grundlegende Methoden der medienwissenschaftlichen Rezeptionsforschung eigenständig umsetzen;
• können Rezeptionsdaten problem- und fragestellungsorientiert auswerten.

Medienkommunikation und ihre Kontexte: Medien im Spiegel fiktionaler Filme und Serien (Master)

Das Bild von Medien und denjenigen, die in Medien arbeiten wird auch dadurch geprägt, wie diese in Medien dargestellt werden. Im Seminar soll am Beispiel verschiedener fiktionaler Angebote untersucht werden, welches Bild von Medien, Journalisten und der Arbeit im Feld der Medienkommunikation gezeichnet wird. In den Blick genommen werden dabei Angebote aus verschiedenen Epochen der Film- und Seriengeschichte.
Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit Grundlagen des Erzählens und der Filmanalyse, um dann im zweiten Teil einzelne Angebote genauer zu betrachten.