Sprachen und Kulturen

Zu den Qualifikationszielen des Studiengangs zählt zunächst der Erwerb sehr guter Kenntnisse in der gewählten ersten Fremdsprache (Zielniveau differiert nach gewählter Sprache) sowie ggf. von Grundkenntnissen in einer weiteren Fremdsprache. Ebenso werden Kenntnisse von Kultur, Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft der für die Sprache(n) relevanten Weltregionen erworben. Dazu gehören auch Basiskenntnisse in der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft der gewählten Philologie sowie eine grundlegende Methodenkompetenz in diesen Disziplinen. Darüber hinaus, üben Sie praktische kommunikative Fähigkeiten ein und erweitern Ihre Kenntnisse in interkulturellen Beziehungen und internationalen Wirtschaftsräumen (Westeuropa, Südost- und Osteuropa, Nord-, Mittel- und Südamerika, Karibik, Ostasien, Afrika). Selbstverständlich werden Ihnen auch fachspezifische Arbeitstechniken und Kenntnisse der entsprechenden Standardwerke (Handbücher, Lexika usw.) sowie fachspezifische Diskursbedingtheiten zusammen mit allgemeinen Schlüsselkompetenzen in der mündlichen und schriftlichen Präsentation vermittelt. 

Wirtschaftswissenschaften 

In den Wirtschaftswissenschaften werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben, die für eine erfolgreiche Tätigkeit in internationalen Unternehmen und Organisationen notwendig sind. 

Führungs-, Leistungs- und Entscheidungsprozesse analysieren Sie in der Betriebswirtschaftslehre. Darüber hinaus erlernen Sie die Grundlagen des Rechnungswesens. Sie studieren Marketing Management ebenso wie Strategie und Organisation sowie Interkulturelles Management. Auch in das Human Resource Management erhalten Sie eine gründliche Einführung. In der Volkswirtschaftslehre beginnen Sie mit der Mikroökonomik, als Grundlage der Makroökonomik, die durch Seminare zur Außenwirtschaft ergänzt wird.

Interkulturelle Kommunikation

In der Interkulturellen Kommunikation behandeln Sie grundlegende Kenntnisse Inter- und Transkultureller Theorien, Methoden und Modelle sowie die Kompetenz ihrer kritischen Reflexion. Zentral ist das Entwickeln von Schlüsselkompetenzen wie Wahrnehmen, Interpretieren, Prüfen, Verstehen und Vergleichen von interkulturellen Prozessen, verbunden mit der Reflexion eigener Prägungen und individueller Voraussetzungen. Hinzu kommt die Kompetenz, kulturhermeneutisch relevante Informationen zu verarbeiten und sie in interkulturellen Kontexten zur Verhandlungsführung, zur Mediation, aber ebenso in alltäglichen Situationen – auch und insbesondere in den Fremdsprachen – einzusetzen. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse spezieller Probleme und Potentiale transkultureller Prozesse und Phänomene, wie etwa zu Migration, Grenzen und Grenzziehungsprozessen, zu Diversität und sozialer Ungleichheit sowie zu Fragen des gesellschaftlichen Wandels.

Ergänzt werden diese drei fachlichen Säulen durch eine vierte Komponente des Studiengangs: den Wahlbereich. Er ermöglicht es, ein individuelles Profil aufzubauen. So können entweder sprachliche oder philologisch-kulturelle oder wirtschaftliche Schwerpunkte durch Vertiefung des Studiums in einem der drei Fachteile des Studiengangs ausgebildet werden. Darüber hinaus steht aber auch die Nutzung des freien Wahlbereichs der Universität zur Verfügung, der eine individuell gestaltbare interdisziplinäre Ausweitung anbietet.