Unterstützer:innen der IIA aus Politik und Zivilgesellschaft

Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz

Schweitzer
Foto: Staatskanzlei RLP/Kay

„Antisemitismus bedroht unsere demokratische Gesellschaft in den verschiedensten Gewändern und viel zu oft ganz unverhohlen. Im Kampf gegen Vorurteile, Hass und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit spielen Bildung und Forschung über historische und aktuelle Formen des Antisemitismus eine wesentliche Rolle. Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) an der Universität Trier setzt genau hier an: Die IIA denkt Forschung, Prävention und Auseinandersetzung zusammen. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der IIA setzen auf Transfer in die Praxis und Öffentlichkeit, vernetzen sich mit der Zivilgesellschaft und haben mit ihren innovativen Formaten verschiedene Zielgruppen im Blick. Damit leisten sie einen grundlegenden Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus — in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus. Ich teile den Ausgangspunkt der IIA voll und ganz: Wissen und Handeln gehören zusammen. Zusammen machen sie uns als demokratische Gesellschaft stärker.“


Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus

Felix Klein
Foto: BMI

„Bereits seit 2021 trägt die Arbeit und Forschung der IIA zur Schließung einer Lücke in der Antisemitismusforschung in Deutschland bei. Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung betreibt Grundlagenforschung, die über rein historische Zugänge hinausgeht und stets einen gegenwartsbezogenen Fokus hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Wissenstransfer: Die IIA entwickelt innovative und zielgruppenspezifische Vermittlungsformate, um vor allem dort zu wirken, wo Antisemitismuskritik besonders benötigt wird – etwa im Bildungsbereich, in der Pädagogik oder in der Polizeiausbildung. [...] Durch diesen Ansatz hat sich die IIA über Rheinland-Pfalz hinaus einen exzellenten Ruf erarbeitet, der national wie international Anerkennung findet. In meiner Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus unterstütze ich die Initiative ausdrücklich."


Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Hubertz
Foto: Markus C. Hurek

„Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) leistet beeindruckende Arbeit zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit. Durch die Kombination von wissenschaftlicher Analyse und praxisnaher Wissensvermittlung setzt sie neue Maßstäbe im Umgang mit Antisemitismus. Ihre Forschung sensibilisiert nicht nur für die Herausforderungen, sondern ermutigt Menschen, aktiv für eine demokratische und offene Gesellschaft einzutreten. Für Rheinland-Pfalz und weit darüber hinaus ist die IIA ein unverzichtbarer Partner – ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Wissenschaft gesellschaftliches Engagement fördern kann. Daher unterstütze ich die Arbeit der IIA auch weiterhin gerne."


Marlene Schönberger, MdB / Mitglied des Innenausschusses und des Ausschusses für Bildung und Forschung

Schönberger
Foto: Marlene Schönberger

„Jedes Jahr erscheinen etliche Bücher, die sich mit Antisemitismus beschäftigen. Man könnte glauben, es handelt sich um ein ausgeforschtes Thema. Aber wie aktuelle Debatten eindrücklich veranschaulichen: Das ist ein Trugschluss. Der gegenwärtige Antisemitismus ist eine Leerstelle. Wir brauchen aber genau das: Eine wissenschaftlich fundierte politische Bildung und politische Entscheidungen kommen nicht aus, ohne dass wir mehr Erkenntnisse zu den aktuellen Ausformungen von Antisemitismus zutage fördern. Diese Lücke wurde von der IIA nicht nur erkannt, sie haben sich aufgemacht dieses Desiderat zu füllen. Daher sind sie aus dem wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken."


David Rosenberg, Vorsitzender des jüdischen Studierendenverbandes RLP/Saarland "Hinenu"

Rosenberg
Foto: Staatskanzlei RLP / Sämmer

„Besonders seit dem Angriff am 7. Oktober 2023 ist der Antisemitismus auf Hochschulcampus in ganz Deutschland deutlich angestiegen. Aus unserer Sicht stellt Antisemitismus ein gesamtgesellschaftliches Problem dar, das jedoch immer wieder auch innerhalb der akademischen Gemeinschaft auf erschreckende Weise Fuß fasst. [...] Deshalb sind wir als jüdische Studierende aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland besonders froh über die Arbeit der IIA in Trier. Die nachhaltige Forschung zu diesem Thema sowie die Unterstützung, die wir dort erhalten, geben uns das Vertrauen, dass wir mit unseren Anliegen und Problemen einen verlässlichen Ansprechpartner haben."


Monika Fuhr, Beauftragte des Ministerpräsidenten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen

Fuhr
Foto: Staatskanzlei RLP / Schäfer

„Die wissenschaftliche Arbeit der IIA an der Universität in Trier ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie. Mit ihren Projekten greift sie neue, bislang unbeachtete Fragestellungen des Antisemitismus auf und vermittelt die gewonnenen Erkenntnisse in Veranstaltungen und innovativen Diskussionsforen der Öffentlichkeit. Ihre wissenschaftliche Arbeit ist geprägt von einem starken Bezug zur Praxis. Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat sich die IIA deutschlandweit einen exzellenten Ruf erarbeitet und ist kompetente Ansprechpartnerin für Wissenschaft, Medien und für viele Bereiche der Zivilgesellschaft."


Prof. Dr. Roland Rixecker, Beauftragter für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus

Rixecker

Prof. Roland Rixecker unterstützt die IIA seit ihrer Gründung


Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz

Hoch
Foto: MWG / Piel

„Um sich den aufkommenden Herausforderungen der mehrenden Judenfeindlichkeit zu stellen, ist es essentiell, diese wissenschaftlich zu untersuchen. Hierfür bedarf es nicht nur die theoretische Erforschung, sondern eine ebenso zielgruppenspezifische Vermittlung der inhaltlichen Auseinandersetzung. Die IIA leistet genau an dieser Stelle wertvolle Arbeit. Mit Publikationen, Workshops und Veranstaltungen stößt die Initiative mit aktuellen wissenschaftlichen Perspektiven und innovativen Formaten Menschen zur Reflexion an und trägt so zur Antisemitismusbekämpfung bei. In Trier ist in den letzten Jahren mit der IIA ein Leuchtturm-Projekt entstanden, das weit über Rheinland-Pfalz hinaus bekannt ist."


Sven Teuber, Bildungsminister des Landes Rheinland-Pfalz

Teuber
Foto: Sven Teuber

„Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben – erst recht nicht in unseren Schulen. Es ist von entscheidender Bedeutung, Schüler:innen und Lehrkräfte darin zu stärken, die komplexen Zusammenhänge von Antisemitismus zu verstehen, ihn zu erkennen und fundiert dagegen vorgehen zu können. 

In diesem Zusammenhang leistet die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) an der Universität Trier einen wertvollen Beitrag. Durch ihre wissenschaftliche Forschung und deren praxisnahe Vermittlung trägt die IIA konkret zur Prävention von Antisemitismus in der Gesellschaft bei. Besonders erfreulich ist, dass die IIA ihre Expertise auch gezielt unseren Schulen zur Verfügung stellen möchte. Mein Dank gilt den engagierten Wissenschaftler:innen der IIA für ihre wertvolle Arbeit. Ebenso danke ich der Universität Trier, die diese wichtige Initiative unterstützt und damit einen wichtigen Beitrag für eine offene, sichere und tolerante Gesellschaft leistet."


Hendrik Hering, Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags

Hering
Foto: Landtag RLP / S. Jasmin

„Es ist für mich eine besonders wichtige Aufgabe, die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz für die Themen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren und sie in die Lage zu versetzen, sich dagegen einzusetzen. Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung kann dabei einen wertvollen Beitrag leisten, da sie sich interdisziplinär mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt und genau an der Schnittstelle von Forschung und Vermittlung in die Praxis und Öffentlichkeit tätig ist. Dieses wichtige Vorhaben unterstütze ich ausdrücklich und danke der Universität Trier und den an der Initiative beteiligten Mitarbeitenden dafür, ein so relevantes Projekt ins Leben gerufen zu haben."


Gordon Schnieder, Vorsitzender der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag

Schnieder
Foto: CDU / Torsten Silz

„Antisemitismus tritt in vielen Erscheinungsformen auf und gefährdet unser demokratisches Miteinander. Antisemitismus lässt sich nur durch Wissen, Bildung und klare Haltung wirksam bekämpfen – und das ist eine gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe. 

Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) an der Universität Trier verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit konkreter Bildungsarbeit – insbesondere in Schulen und in der außerschulischen Vermittlung. Damit leistet sie einen substanziellen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus in all seinen Facetten. Die IIA zeigt, wie wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in gesellschaftliches Handeln übersetzt werden können. Sie ist über Rheinland-Pfalz hinaus vernetzt und genießt parteiübergreifende Anerkennung. Die IIA ist ein verlässlicher Partner im Kampf gegen Antisemitismus. Sie stärkt unsere Demokratie – und verdient politische Unterstützung, damit ihre wichtige Arbeit weiter wachsen und wirken kann."


Monty Ott, Politik- und Religionswissenschaftler / politischer Schriftsteller

Ott
Foto: Elias Keilhauer

„Antisemitismus bleibt in der Substanz gleich, findet aber regelmäßig neue Ausdrucksformen. Hinzu leben wir in einer Gesellschaft, in der vermutete Tabus dazu führen, dass Antisemit*innen bewusst chiffrieren. Ebenso durchströmt Antisemitismus seit fast 2000 Jahren die europäische Kultur. Weshalb auch Menschen ohne abgeschlossenes antisemitisches Weltbild Antisemitismus reproduzieren können. Diese Tatsachen haben in den vergangenen Jahren zu frustrierenden Debatten über Antisemitismus und Erinnerungskultur geführt. Diese Debatten haben gezeigt, wie dringend wir gegenwartsbezogene Forschung zu diesem Feld brauchen. Und die Anpassungsfähigkeit des Antisemitismus macht es notwendig, dass wir ständig neue Perspektiven auf dieses Phänomen entwickeln. Die IIA bietet genau das. Damit hat sie sich angesichts künftiger Herausforderungen unverzichtbar gemacht."


Astrid Schmitt, ehem. Vizepräsidentin des rheinland-pfälzischen Landtags

Schmitt
Foto: SPD RLP / Knoll

„Die IIA sollte unbedingt langfristig als fester Akteur der Antisemitismusforschung und -bekämpfung in Rheinland-Pfalz verankert werden. [...] Ich bin zuversichtlich, dass das Leuchtturmprojekt ‚Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung‘ zu einem besonderen Aushängeschild an der Universität Trier und der Antisemitismusbekämpfung im Südwesten werden wird."


Dieter Burgard, ehem. Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen

Burgard

Dieter Burgard war von 2018–2022 Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen und unterstützt in dieser Funktion die IIA seit ihrer Gründung