Akademiedozentur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Porträt

(zuletzt geändert am 29. Februar 2024)

Dr. Ralf Plate
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Empirische Sprachwissenschaft
SKW-Gebäude
Campus Westend
Rostocker Straße 2
4. Stock, B. 124
60323 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0)69-798-22847
mobil +49 170 2966488
r.plate@em.uni-frankfurt.de

Arbeitsstelle Trier:  hier.

Aufgrund einer Vereinbarung über die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zwischen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz hat die Goethe-Universität am Institut für Empirische Sprachwissenschaft die Akademiedozentur Mittelhochdeutsches Wörterbuch eingerichtet. Inhaber der Dozentur ist Dr. Ralf Plate,  der der Akademiearbeitsstelle des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs an der Universität Trier angehört. Die Dozentur soll der Vermittlung von Expertise aus dem Projekt Mittelhochdeutsches Wörterbuch in universitärer Lehre und Forschung dienen und umgekehrt Anregungen daraus für das Akademienvorhaben fruchtbar machen. Insbesondere soll die Akademiedozentur Forschungsprojekte mit Bezug zum Akademienvorhaben Mittelhochdeutsches Wörterbuch durchführen.

Lehre

An der Lehre des Instituts beteiligt sich die Dozentur im Studiengang Empirische Sprachwissenschaft mit der Wahrnehmung des Moduls Altgermanische Sprachen im Bachelor-Programm, im Master-Programm mit Veranstaltungen zur deutschen Sprachgeschichte vor allem aus den Bereichen der historischen Wortsemantik, Wortbildung, Syntax und Lexikographie

Sommersemester 2024:

  • (gemeinsam mit Roland Schuhmann:) Spezialprobleme: Wortfamilienlexikographie (Do 16-18 Uhr; Tutorium: Fr 10-12 Uhr)

Wintersemester 2023/24:

  • Deutsche Sprachgeschichte (Do 14-16 Uhr, Seminarhaus 4.108)
  • Althochdeutsch (Do 16-18 Uhr, Seminarhaus 4.109)
  • (zusammen mit Jolanta Gelumbeckaitė:) Textphilologie (Fr 10-12, Seminarhaus 0.104)

 

Forschung

  • Organisation und Leitung des jährlichen Arbeitsgesprächs zur historischen Lexikographie.
  • DFG-Langfristprojekt "Wortfamilien diachron (WoDia) – Eine Forschungsumgebung zur historischen Wortbildung des Deutschen". Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt, das an den Universitäten Frankfurt (Leitung: Jost Gippert, Ralf Plate), Hamburg (Leitung: Ingrid Schröder), Kiel (Leitung: Sarah Ihden) und Trier (Leitung: Thomas Burch) durchgeführt wird. Das Vorhaben wird am 1. Mai 2024 seine Arbeit aufnehmen. Vgl. die Beschreibung in: Word Families in Diachrony. An epoch-spanning structure for the word families of older German, in: Klosa-Kückelhaus, Annette/Engelberg, Stefan/ Möhrs, Christine/Storjohann, Petra (eds.): Dictionaries and Society. Proceedings of the XX EURALEX International Congress. Mannheim 2022, p. 605-613. PDF
  • 2016-2019, abgeschlossen: Beteiligung am eHumanities-Zentrum für Historische Lexikographie (ZHistLex). Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt  wurde gemeinsam von drei Akademien (der Berlin-Brandenburgischen, Göttinger und Mainzer Akademie) und drei Universitäten (Frankfurt, Gießen, Trier) durchgeführt. Es hat in sechs Arbeitsbereichen technisch und konzeptionell die neuen Möglichkeiten der digitalen historischen Lexikographie erkundet und exemplarisch realisiert. Dabei war das Mittelhochdeutsche Wörterbuch federführend zuständig für den Aufgabenbereich Bidirektionale Verknüpfung von Wörterbuch-Belegen mit digitalen Volltexten, das Institut für Empirische Sprachwissenschaft für den Aufgabenbereich Computergestützte Etablierung epochenübergreifender Wortfamilienstrukturen. – Vgl. Thomas Burch / Thomas Gloning / Volker Harm / Axel Herold / Armin Hoenen / Ralf Plate / Ute Recker-Hamm: Schlussbericht des Verbund-Projekts ZHistLex („eHumanities-Zentrum für Historische Lexikographie“) (28.3.2020): doi.org/10.2314/KXP:1728621410 und hier