PD Dr. Matthias Rein

Portraitfoto Matthias Rein


(zuletzt geändert am 28. Mai 2024)

Mittelhochdeutsches Wörterbuch
Arbeitsstelle der Mainzer Akademie
der Wissenschaften und der Literatur
Universität Trier
D-54286 Trier

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Vita

Geboren 1973 in Kassel; 1992 Abitur/baccalauréat am Deutsch-Französischen Gymnasium Saarbrücken; 1992-1993 Zivildienst; 1994-1997 Studium der Germanistik, Geschichte und Theologie in Saarbrücken; 1997-1998 maîtrise d’histoire in Paris X – Nanterre; 1998-2011 wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters (Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs) in Saarbrücken; 2007 Promotion; 2011-2021 wiss. Projektmitarbeiter in Saarbrücken; 2019 Habilitation; 2021-2022 Lehrbeauftragter in Saarbrücken; 2022-2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Germanistik (Älteren deutschen Philologie/Historischen Linguistik des Deutschen) in Trier; 2023-2024 Vertretung der Professur für Germanistik /Ältere Deutsche Philologie – Historische Linguistik des Deutschen (Prof. Dr. Claudine Moulin) in Trier; weiterhin Lehraufträge in der Historischen Linguistik des Deutschen an der Universität Trier

Schwerpunkte Lehre und Forschung

Sprachgeschichte, Historische Semantik, Lexikologie, Lexikographie, Sprachwandel, Fachsprachenforschung, Wissenschaftssprachen, Editionen und Editionsphilologie, Kodikologie und Paläographie, Bild-Text-Relationen bei literarischen deutschsprachigen Texten des Mittelalters, Besitzgeschichte von Handschriften, „Materialität“ des literarischen Lebens im Mittelalter, Grenzen und Übergänge zwischen ‚geistlicher‘ und ‚weltlicher‘ Literatur im Mittelalter Theologie des Mittelalters in volkssprachigen Texten, Gattungsgeschichte und Gattungstheorie, Gebrauchs-/Gelegenheitsliteratur, Fachliteratur, Geschichte der Germanistik (Disziplingeschichte)

Aktuelle Projekte:

  • mit Niels Bohnert, Birgit Herbers, Ralf Plate und Jingning Tao: Ausarbeitung von Band 3, Lieferung 6 (mittacmâl – nicke)
  • in Vorbereitung: Eine deutschsprachige Erbauungs- und Gebetshandschrift aus Klausen in der Stadtbibliothek Trier. Beschreibung und Edition

Schriften (in Auswahl)

I. Monographie

Conversio deutsch. Studien zur Geschichte von Wort und Konzept ›bekehren‹, insbesondere in der deutschen Sprache des Mittelalters (zugleich Diss. Saarbrücken 2007) (Historische Semantik 16), Göttingen 2012.

 

II. Herausgeberschaft

Nine Miedema/Matthias Rein (Hgg.): Die Kaiserchronik. Interdisziplinäre Studien zu einem buoch gehaizzen crônicâ. Festgabe für Wolfgang Haubrichs zu seiner Emeritierung. St. Ingbert 2017.

 

III. Aufsätze

  1. Zur Bedeutungsbreite des Wortes bekehren und zur Bezeichnungskonkurrenz im Rahmen des Konzeptes ›bekehren‹ im früheren Althochdeutschen, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. LiLi 31 (2001), Heft 122, S. 7-79.
  2. Verwendungsweisen von bekehren in der gereimten Fassung des mittelniederländischen Spiegel der Sonden‘, in: Albrecht Greule et al. (Hgg.): Studien zu Literatur, Sprache und Geschichte in Europa. Wolfgang Haubrichs zum 65. Geburtstag gewidmet, St. Ingbert 2008, S. 161-169.
  3. Die Summa de vitiis des Wilhelm Peraldus als Quelle des ältesten nach hochscholastischer Systematik angelegten deutschsprachigen Beichttraktates, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. LiLi 46 (2016), Heft 1 (Labor), S. 5-24.
  4. „Die zijtklocke von dem convente, / Die zu metten lute senffte, / Als das gewonheit was“. Zeit im Traum in den rheinfränkisch-lothringischen Übersetzungen der Pilgerfahrt des träumenden Mönchs, in: Laura Vordermayer/Christian Quintes (Hgg.): Zeiterfahrung im Traum. Was war, was ist, was sein wird (Traum – Wissen – Erzählen 8), Paderborn 2021, S. 45-69.
  5. Zorn im mittelalterlichen deutschsprachigen Sündendiskurs des 14. und 15. Jahrhunderts. In: Baisez, Olivier/Modicom, Pierre-Yves/Terrisse, Bénédicte (Hgg.): Empörung, Revolte, Emotion. Emotionsforschung aus der Perspektive der German Studies (edition lendemains 50). Tübingen 2022, S. 193-214.
  6. das man im ain ganczew peicht vor spricht oder vor list … Textgrammatik und Gattungsprofil spätmittelalterlicher deutschsprachiger Allgemeiner Sündenbekenntnisse. In: Sprachwissenschaft 47 (2022)[, Heft 3], S. 329-352.

 

IV. Rezensionen

Seit 2007 erschienen Kurzreferate und Rezensionen von mir in den ‚Beiträgen zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur‘, im Internationalen Referatenorgan ‚Germanistik‘, im ‚Bulletin codicologique‘, in ‚Arbitrium‘ und der ‚Zeitschrift für romanische Philologie‘.