Aktuelle Veranstaltungen

Hier finden Sie einen Überblick über die aktuellen Veranstaltungen, die vom Lehrstuhl für Medien- und Kommunikationswissenschaft im Wintersemester 2023/2024 und im Sommersemester 2023 angeboten werden. Studierende können sich über PORTA für die Veranstaltungen anmelden und weitere Informationen abrufen. Vergangene Veranstaltungen finden Sie hier.
 

Veranstaltungen im Wintersemester 2023/24

Veranstaltungen von

Prof. Dr. Marion G. Müller

Vorlesung: Theorien und Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft (Bachelor)

Die Vorlesung richtet sich an Studierende im 1. Semester, die das Fach Medien- und Kommunikationswissenschaft im Hauptfach studieren. Sie bietet eine Einführung in die grundlegenden Theorien und Methoden der geisteswissenschaftlichen Medienwissenschaft und der sozialwissenschaftlichen Kommunikationswissenschaft sowie verwandter Disziplinen, die sich mit den Schlüsselthemen Medien und Kommunikation befassen. Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung der Medien-, Publizistik-, Informations- und Kommunikations-wissenschaft werden zentrale Theorien und ihre Autor*innen vorgestellt sowie Querbezüge zu den mit den Theorien verbundenen Methoden hergestellt. Die Vorlesung stellt damit auch eine Einführung in Schlüsselbegriffe, methodisches Vorgehen und die Entwicklung medien- und kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen dar. Anhand zahlreicher (audio)visueller Beispiele werden mediale Prozesse, kommunikative Zusammenhänge und aktuelle Herausforderungen des Faches und seiner Forschungsgegenstände vor dem Hintergrund eines rasanten, durch die Digitalisierung vorangetriebenen Medienwandels behandelt. Die Vorlesung bildet die Grundlage für sämtliche folgende Lehrveranstaltungen im BA-Studium „Medien- und Kommunikationswissenschaft“.

Internetmemes in der angewandten Forschung (Bachelor)

Der Begriff „Memes“ entstammt ursprünglich der Biologie. Er wurde in den 1970er Jahren von dem britischen Naturforscher Richard Dawkins als Äquivalent für „Gene“ geprägt. Memes sind kulturelle Konstrukte, die über Generationen hinweg weitergegeben werden und häufig eine virale, massenhafte Verbreitung erfahren. Von dieser naturwissenschaftlichen Definition ausgehend, fand der Begriff seit den 2000ern Anwendung auf ein neues Medien- und Kommunikationsphänomen: Internetmemes. Als solche bezeichnen sie ein multimodales Kommunikationskonstrukt, das mehreren kulturell eingeübten Formaten entspricht und typischerweise von einzelnen Internetnutzer:innen produziert, veröffentlicht und verbreitet wird. Internetmemes sind damit „User-Generated Content“. Die Produktion und Verbreitung von Internetmemes sind global sehr weit verbreitet. Täglich werden mehrere Milliarden Memes auf diversen Plattformen „ins Netz gestellt“. Analog zu dem interpersonell-digitalen Kommunikationsphänomen hat auch die wissenschaftliche Erforschung der Memes ungeahnte Dimensionen erreicht (vgl. die „Kurzfassung“ des Literaturverzeichnisses zu diesem Kurs).

Das forschungsorientierte Seminar befasst sich mit einem hochaktuellen und dynamischen Medienprodukt und Kommunikationsmittel, dessen Produktion, Gestaltung und Rezeption in Teamreferaten erforscht werden. Studierende entwickeln, in Vorbereitung auf ihre Abschlussarbeiten, ein eigenes Meme-zentriertes Forschungsprojekt, mit Titel, Forschungsstand, Vorgängerstudie, Fragestellung, Methodik und Literaturverzeichnis (es erfolgt keine Datenerhebung, -analyse und Interpretation im Seminar, sondern lediglich der Entwurf des Forschungsdesigns basierend auf der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur).

Visual Empathy (Master)

This transdisciplinary seminar is part of the MA-curriculum, and is designed as a research seminar in the module “Medienforschung I”. The course is a seminar with a component of creativity and research workshops. However, these can only be conducted in the same interactive way under Corona conditions. This is just a caveat in times of the Coronavirus pandemic, that, should we be forced to move this course online, both the timing and the content will need to be adapted.

The seminar addresses the relation between visuals and empathy. The production, dissemination, perception, reception and interpretation of visuals will be studied, relating them to empathy as a (not only) human capacity to connect to others, to identify, but also to distinguish oneself from others. There are strong indications from various disciplines – philosophy, psychology, psychiatry, biology, neuroscience, media and communication, art history as well as applied therapy and visual design – that there is an intrinsic connection between the sense of seeing/vision/visuals, and an empathetic or apathetic reaction to these visuals. The course explores this connection and its consequences from transdisciplinary perspectives with the aim of developing transdisciplinary research projects in research teams in the area of “Visual Empathy”.

 


Veranstaltungen von

Dr. Christof Barth 

Bachelor-Kolloquium (Bachelor)

Das Kolloquium dient zur Vorbereitung der Bachelorarbeit. Jedes geplante BA-Projekt wird auf Basis des Exposés in einer Kurzpräsentation vorgestellt und im Anschluss mit den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern reflektiert. Ziel des Kolloquiums ist es, die Anfertigung der Abschlussarbeit vorzubereiten und auch zu unterstützen. Dazu werden einerseits Themen und Probleme behandelt, die für die BA-Arbeit relevant werden, andererseits werden laufende Arbeiten besprochen und deren methodische Probleme diskutiert.

Nicht-standardisierte Methoden/Medienanalyse (Bachelor)

In der Lehrveranstaltung werden verschiedene Verfahren der Medienanalyse vermittelt. Ausgehend von exemplarischen Analysen werden die Kompetenzen dann in das Seminar zur Rezeptionsforschung im Sommersemester eingebracht. Beide Veranstaltungen stehen in dieser Hinsicht in einem Zusammenhang und sollten in dieser Reihenfolge besucht werden.

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor STeM)

(kein Text vorhanden)


Veranstaltungen in Sommersemester 2023

Veranstaltungen von

Prof. Dr. Marion G. Müller

Vorlesung: Multimodale Medien in digitalen Kontexten (Bachelor)

In der Vorlesung werden u.a. folgende Themenfelder angesprochen: Multimodalität und Medialität und ihre theoretische Fundierung, digitale Medien und ihr Zusammenspiel mit klassischen Massenmedien, digitale Produktionsstrukturen und typische digitale Medienformate. Eine besondere Rolle nehmen die visuelle Kommunikation und Online-Formate ein.

Visuelle Kommunikation (Master)

Kernelement dieses Seminars ist die Einführung in verschiedene Theorieansätze der Visuellen Kommunikationsforschung und ihre Anknüpfungspunkte zur Untersuchung visueller Rezeption. Dabei liegt der Schwerpunkt auf empirischen Theorien, also solchen Ansätzen, die mit qualitativen, quantitativen oder Mixed-Method-Verfahren untersucht werden können. Ziel ist ein Verständnis für die Komplexität visueller Kommunikationsforschung, der Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen der Erforschung massenmedialer Bilder, ihrer Bedeutungen und Wirkungen.

Crisis and Conflict Communication (Master)

Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Medien, Journalismus und Massenkommunikation in Krisen und Konflikten. Fragen, die im Rahmen des Seminars bearbeitet und diskutiert werden, sind beispielsweise: Was sind die Charakteristiken mediatisierter Kommunikation vor, während und nach Naturkatastrophen, Industrieunfällen, Terrorangriffen und kriegerischen Konflikten? Was sind die Merkmale von Propaganda, und wie können „fake news“ von realen Nachrichten unterschieden werden? Wie können bestimmte Kommunikationsformen zur Deeskalation von Krisen und Konflikten beitragen? Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Analyse digitaler Online-Kommunikation und dabei der Nutzung sozialer Netzwerke liegen. Studierende entwickeln Kommunikationsstrategien, die auf spezifische Fallbeispiele angewandt werden.


Veranstaltungen von

Dr. Christof Barth 

Medienrezeption (Bachelor)

In der Lehrveranstaltung zur Medienrezeption werden nach einer kurzen Einführung in Theorien zur Medienrezeption, zur Medienaneignung und zur Medienwirkung in einzelnen Gruppen Forschungsdesigns zu medienwissenschaftlichen Rezeptionsfragestellungen entwickelt und anschließend prototypisch umgesetzt. In diesem Zusammenhang werden übliche Softwareprogramme zur Unterstützung der Rezeptionsforschung (z. B. zur Auswertung qualitativer Daten) eingesetzt

Bemerkung: Bitte beachten Sie, dass es sich um eine anwesenheitspflichtige Lehrveranstaltung gemäß Allgemeiner Prüfungsordnung (Fassung 2021) handelt.

Zu erbringende Studienleistung: Mitarbeit an einer Ministudie und Präsentation der Ergebnisse

Medienjournalismus und Medienkritik (Master)

Medienkritik kann für den Journalismus sein, was Journalismus für die demokratische Gesellschaft ist: eine Instanz zur Selbstbeobachtung und zur Selbststeuerung. Medienkritik diagnostiziert, thematisiert, diskutiert und erfüllt damit eine zentrale Aufgabe für die Qualitätssicherung im Mediensystem. Sie tritt in ganz unterschiedlichen Formen auf: Rezensionen im Feuilleton, Medienseiten in der Presse, Magazine in Hörfunk und Fernsehen sowie verschiedene neuartige Formen der Medienbeobachtung in den sozialen Medien oder auf Videoplattformen.

Im Seminar sollen die verschiedenen Akteure, Gegenstände, Formen und Funktionen der Medienkritik einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Thema sind also beispielsweise theoretische Reflexionen zur Rolle der Medienkritik, Bewertungskriterien der Medienkritik, Medienjournalisten, Medienmagazine, aber auch als Medienjournalismus verpackte PR-Kampagnen.

Zu erbringende Studienleistung: Gestaltung einer Seminarsitzung