STUDIUM IM AUSLAND - EINE ERFAHRUNG FÜRS LEBEN

In einer global vernetzten Welt wird der „Blick über den Tellerrand“ gerade für Kunsthistoriker*innen immer wichtiger. Die ideale Gelegenheit zu diesem Perspektivwechsel bietet Ihnen ein  Auslandsaufenthalt während Ihres Studiums – oder besser noch: mehrere (siehe unten). Der alltägliche Umgang mit großartigen Kunstwerken, das Erlernen einer neuen Sprache, der Einblick in eine andere Lehr- und Forschungspraxis, das Abenteuer Alltagsleben in einer neuen Umgebung, die Freundschaften mit Studierenden aus aller  Welt – all dies wird nicht nur Ihren Blick auf die Kunst verändern, sondern auch auf Ihr Studium, auf Sie selbst und das Leben im Allgemeinen.

Der Gewinn an Fremdsprachenkenntnissen und Lebenserfahrung und die allseitige Horizonterweiterung werden sich natürlich auch auf dem Arbeitsmarkt auszahlen. Die Sorge, Sie könnten wertvolle Zeit verlieren und dadurch Nachteile bei der Jobsuche haben, können Sie also getrost vergessen – das Gegenteil ist der Fall.

DIE ZIELORTE

Das Fach Kunstgeschichte hat zum Teil mittlerweile langfristige Erasmus-Kooperationsverträge mit den folgenden Institutionen im Ausland:

Zusätzlich besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, über benachbarte Fächer ins Ausland zu gehen, soweit dort das Kontingent an Austauschplätzen noch nicht ausgeschöpft ist. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Erasmusbeauftragte des Fachs Kunstgeschichte (Denis Grünemeier, E-Mail: gruenemeieruni-trierde).

 

DAS ERASMUSPROGRAMM

Im Rahmen des Programms Erasmus+ fördert die europäische Union die akademische Mobilität von Studierenden (Auslandsstudium und Auslandspraktikum) in allen Phasen (B.A. / M.A. / Promotion). Grundlage der Förderung des Auslandsstudiums sind Kooperationsvereinbarungen – z. B. bezüglich der gegenseitigen Anerkennung von Studienleistungen – zwischen Hochschullehrer*innen verschiedener europäischer Universitäten. Die Programme werden daher nicht universitätsweit, sondern jeweils für einzelne Studienfächer ausgeschrieben. ERASMUS-Stipendien sind Teilstipendien zur Deckung der „auslandsbedingten Mehrkosten“, aktuell ca. 1.300 bis 1.800 Euro pro Semester.

Soweit nicht anders angegeben, beträgt die Laufzeit ein akademisches Jahr, d.h. in der Regel neun bis zehn Monate, Beginn ist September oder Oktober. Kürzere Aufenthalte sind im Prinzip möglich (nach Absprache mit dem Erasmusbeauftragten), Bewerber*innen für ein ganzes Studienjahr werden jedoch bevorzugt.

Viele Universitäten, gerade im nicht-englisch- bzw. nicht-französischsprachigen Raum bieten vor dem Auslandsaufenthalt Intensiv-Sprachkurse an. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden hierüber vom International Office rechtzeitig benachrichtigt.

 

FINANZIERUNG

Die Erasmus-Förderung umfasst den Erlass der Studiengebühren und die Zahlung „auslandsbedingter Mehrkosten“ (aktuell ca. 1.300 bis 1.800 Euro pro Semester). Den Großteil Ihrer laufenden Kosten müssen Sie also selbst bestreiten. Folgende Wege stehen Ihnen zur Finanzierung Ihres Auslandsaufenthalts offen:

ERASMUS-Stipendien sind mit BAföG-Leistungen kombinierbar. Das Auslands-BaföG muss eigens beantragt werden und wird nicht auf die Förderungshöchstdauer des Inlands-BaföG angerechnet.

Weitere Fördermöglichkeiten finden Sie auf den Seiten des International Office der Universität.

 

DER BESTE ZEITPUNKT

Eine Erasmusförderung ist in jedem einzelnen Studienzyklus möglich. Im Idealfall können Sie also im B.A., dann im M.A. und noch einmal im Rahmen Ihrer Promotion für jeweils ein Jahr mit Erasmus ins Ausland. Für den Aufenthalt im Rahmen des B.A.-Studiums empfehlen wir einen Zeitpunkt nach dem vierten Semester. So haben Sie genügend Zeit zur Auswahl Ihres Zielortes und können frühzeitig damit beginnen, die Sprache des Gastlandes zu lernen oder zu verbessern.

  

BEWERBUNG

Bewerbungsfristen: jeweils im März/April für das kommende Winter und Sommersemester (wird per Aushang langfristig angekündigt).

Voraussetzungen für die Bewerbung um einen Platz im Erasmus-Programm des Faches Kunstgeschichte:

  • gute Studienleistungen.
  • Sprachkenntnisse: Nachweis (je nach Partnerhochschule) anhand des Abiturzeugnisses oder anhand eines kostenlosen Sprachtests beim Sprachenzentrum.

Auswahlkriterien: Sollte es mehr Bewerber*innen geben, als Plätze zur Verfügung stehen, erfolgt die Vergabe nach folgenden Kriterien (in absteigender Wichtigkeit):

  • Aufenthaltsdauer (ganzjährig vor halbjährig)
  • Hauptfach vor Nebenfach
  • Motivationsschreiben
  • Sprachkenntnisse
  • Studienleistungen

 

ANERKENNUNG 

Die Auszahlung des Förderbetrags ist an den Nachweis der vereinbarten, im Ausland erbrachten Studienleistungen geknüpft. Diese Anerkennung erfolgt in einem dreistufigen Verfahren, welches die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihres Auslandsaufenthalts umspannt (Before, during und after the mobility).

Vor Antritt des Auslandsaufenthalts legen Sie im Rahme eines Learning Agreement fest, welche Kurse und Prüfungsleistungen sie an der Zieluniversität absolvieren möchten.

Während des Aufenthalts können Sie, in Absprache mit den jeweiligen Erasmuskoordinator*innen im Heimat- und Gastland, die Details des Agreements an die vorgefundenen Gegebenheiten anpassen.

Die von der Zieluniversität in einem sogrannten „Transcript of Records“  bestätigten Studienleistungen werden schließlich nach ihrem Auslandsaufenthalt durch den oder die Erasmusbeauftragte/n an der Heimatuniverität in einem eigenen Transcript of Records bestätigt.

Detaillierten Prozessbeschreibungen zu den organisatorischen Abläufen vor, während und nach der Mobilität finden Sie hier.

 

WEITERE INFORMATIONEN

… finden Sie auf den Seiten des International Offices der Universität Trier.
Fachspezifische Informationen (bspw. zur Anrechnung Ihrer Leistungen) erhalten Sie über den Erasmus-Koordinaror des Faches, Denis Grünemeier (Kontakt: gruenemeier@uni-trier.de). Zudem findet einmal im Jahr eine fachspezifische Informationsveranstaltung zum Erasmus-Programm statt. Planen Sie Ihren Aufenthalt rechtzeitig. Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester desselben Jahres sowie das Sommersemester des darauffolgenden Jahres liegt im Februar oder März. Die benötigten Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

 

Erasmus 2024

EUROPÄISCHE IMPRESSIONEN

© Michiel Verbeek, bearbeitet durch Lukas Huppertz, CC BY-SA 4.0
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© Dirk Enthoven, bearbeitet durch Lukas Huppertz, CC BY-SA 3.0
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© Jörg Bittner Unna, CC BY-SA 3.0
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© Zairon, CC BY-SA 4.0

UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN

Neben den hier dargestellten Angeboten finden Sie auf den Seiten des International Office Informationen zu Fördermöglichkeiten für Praktika im Ausland und für weltweite Studienaufenthalte außerhalb des Erasmus-Programms.