Forschungsprogramm
Die Forschungsgruppe (FOR) 5663 „Aschkenas in neuen Lebenswelten“ widmet sich den umwälzenden Veränderungen in den jüdischen Lebenswelten Mitteleuropas, die ab etwa 1390 über rund 200 Jahre hinweg durch die Vertreibungen aus den Städten und Territorien des Reiches ausgelöst wurden. [mehr ...]
Die Teilprojekte der ersten Phase (2025–2029):
Für die Neugestaltung jüdischer Lebenswelten am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit war Oberitalien von enormer Bedeutung [mehr …]
(Emily Hui Cheng, Lukas Clemens)
Bücher als mobile Kulturobjekte stellen einen wesentlichen Baustein des kulturellen, religiösen und intellektuellen Lebens der jüdischen Diaspora dar [mehr …].
(Katrin Kogman-Appel, Ilona Steimann)
Aus fast allen Reichs- und größeren Autonomiestädten im Alten Reich wurden die Juden zwischen Ende des 14. und Mitte des 16. Jahrhunderts ausgewiesen. Was bedeutet dies für die jüdischen Lebenswelten der Frühen Neuzeit? [mehr …]
(Stephan Laux)
Das Teilprojekt untersucht die vielschichtigen Migrationsbewegungen jüdischer Akteure aus dem spätmittelalterlichen Reichsgebiet nach Polen [mehr …].
(Jörg Müller)
Zu den grundlegenden Veränderungen in der deutsch-jüdischen Geschichte im Übergang zur Frühen Neuzeit zählt das Ende der alten urbanen Gemeinden, wodurch sich der Siedlungsschwerpunkt innerhalb des Reichs in ländliche Lebenswelten verlagerte [mehr …].
(Lucia Raspe)
Jüdische Geschichte ist in der Zeit des Übergangs von Mittelalter und Früher Neuzeit von großer Dynamik geprägt. Dies zeigt sich ganz besonders in der großen geographischen Mobilität der jüdischen Akteure [mehr …].
(Ruth Bruchertseifer, Christoph Cluse, Christoph Schöch)
Das Koordinationsprojekt bündelt die Forschungen der Gruppe in organisatorischer, technischer und redaktioneller Hinsicht [mehr …].
(Stephan Laux, Joëlle Weis, Lisa Dünchem)