Soziale Kognition bei Frauen unter Berücksichtigung von oralen Kontrazeptiva, Zyklusphasen und Hormonen
Ansprechpartnerin: Julia Strojny
Hormone haben neben ihren physiologisch regulativen Funktionen auch Einfluss auf menschliches Verhalten. Bei der Erforschung der hormonellen Modulation von Sozialverhalten werden jedoch häufig Frauen aufgrund zyklusbedingter Schwankungen und hormoneller Verhütung als Probandinnen ausgeschlossen. Die vorliegende Studie untersucht daher bei gesunden Frauen, ob sich ihr Entscheidungsverhalten, ihre Empathiefähigkeit und Theory of Mind in verschiedenen Zyklusphasen unterscheidet und ob diese in Zusammenhang mit den Hormonen Progesteron und Estradiol stehen. Die Hormone werden aus dem Speichel bestimmt. Darüber hinaus sollen Frauen, welche orale Kontrazeptiva einnehmen mit Frauen verglichen werden, welche nicht hormonell verhüten. Zur Untersuchung von Sozialverhalten kommen Methoden aus dem Bereich der Verhaltensökonomie zum Einsatz (von Dawans et al., 2019). Empathie und Theory of Mind werden mithilfe des EmpaToMs erhoben (Kanske et al., 2015).
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Bisherige Publikationen
- Strojny, J., Domes, G., Fischbacher, U., & von Dawans, B. (2021). The modulation of social behavior and empathy via oral contraceptives and female sex hormones. Psychoneuroendocrinology, 105250. https://doi.org/10.1016/j.psyneuen.2021.105250