Bodenerosion in Weinbergen

Das Wissen über Bodenerosionsprozesse unter realen Bedingungen ist von großer Bedeutung bezüglich einer nachhaltigen Landnutzung. Langjährige Beobachtungen haben gezeigt, dass Weinberge entlang der Täler des Rheinischen Schiefergebirges generell stabil sind. Jedoch können sich die Bodenerosionsraten durch das vermehrte Auftreten von Starkniederschlagsereignissen oder unter dem Einfluss der Bodenbewirtschaftung erhöhen.

Um diese Einflüsse zu quantifizieren, werden sogenannte Feldkästen in den Weinbergen installiert. Diese fangen den generierten Oberflächenabfluss und den damit transportierten Bodenabtrag auf.

Solche Messparzellen befinden sich in Waldrach (Vergleich 35-jähriger Weinberg mit 2-jährigen Weinberg), Kanzem (Vergleich ökologischer Weinbau und konventioneller Weinbau) und in Trier (Vergleich verschiedener Bewirtschaftungsmethoden im ökologischen Weinbau).

 

Wir danken den Weingütern Gebrüder Steffes (Waldrach), Familie Franz Wilhelm Langguth (Traben-Trarbach), Dr. Frey (Kanzem), Johann Peter Mertes (Kanzem) und der staatlichen Weinbaudomäne Trier für die erfolgreiche Zusammenarbeit.    

 

Ansprechpartner:

Christine Brings (Doktorandin)

Jesús Rodrigo Comino (Doktorand)

Rainer Bielen (Technischer Mitarbeiter - Labor)

Yannick Hausener (Technischer Mitarbeiter)