Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp

Aktuelle Informationen auf X (ehemals Twitter): @LenaWetenkamp und Bluesky @lenawetenkamp.bsky.social

Vita

2005-2011
Studium der Germanistik, Publizistik und Kulturanthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes)

09/2008-03/2009
Auslandstudium an der Faculdade de Letras der Universidade de Lisboa, Lissabon/Portugal

11/2009-01/2010
Praktikum in der Kulturabteilung des Goethe-Institut New York, New York / USA

05/2011-10/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

02/2017
Promotion mit der Studie „Europa erzählt, verortet, erinnert. Europa-Diskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“

Seit 04/2020
Mitglied der Jungen Akademie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Seit 10/2021
Juniorprofessorin für Geschlechterforschung im Fach Germanistik/Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier

Gastdozenturen
Gastdozenturen an der Uniwersytet Kazimierza Wielkiego Bydgoszcz/Polen (10/2013); der Università degli Studi di Sassari/Italien (07/2015); der Università degli Studi di Milano/Italien (10/2018)

Forschung

Forschungsschwerpunkte

Deutschsprachige Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, insbesondere Realismus und Gegenwartsliteratur

Europa-Diskurse, Interkulturelle Literaturwissenschaft

Literatur- und medienwissenschaftliche Gender-Forschung

Erinnerung, Postmemory, Gewalt und Trauma

Medialität der Literatur, Inter- und transmediale Fragestellungen

Aktuelle Forschungsprojekte

Germanistische Medienwissenschaft

Buchprojekt

Visualität – Bewegung – Illusion. Medial konfigurierte Wahrnehmung in der Literatur des 19. Jahrhunderts

Das an den Schnittstellen von Literaturwissenschaft, Mediengeschichte, Wahrnehmungstheorien und Intermedialitätsforschung angesiedelte Projekt untersucht die Interdependenz von Visualität, Medialität und Schriftproduktion im langen 19. Jahrhundert und fragt nach optischen Medien als Strukturmotiv und ästhetisch-medialer Reflexionsfigur in literarischen Texten. Das Projekt geht von der These aus, dass nicht nur die Fotografie die Literatur nachhaltig verändert hat, sondern auch die im 19. Jahrhundert populären Bildermaschinen (bspw. das Diorama, die Laterna Magica oder das Kaiserpanorama) ihren Widerhall in literarischen Texten fanden und zu neuen medial geprägten Schreibverfahren führten. Ziel des Vorhabens ist es, einen breiten Korpus an Texten aus der Epoche des Realismus in Hinblick auf diesen Aspekt der dynamischen Medialität neu zu verorten.

 

Arbeitsgruppe „Geschichte(n) des Sehens“

Leitung: Jun.-Prof. Dr. Kristina Köhler (Köln), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Jungen Akademie | Mainz setzt sich in regelmäßigen digitalen Arbeitsgruppentreffen sowie gemeinsamen Textlektüren mit dem komplexen Phänomen des Sehens auseinander, das eng mit kulturellen Fragestellungen verknüpft ist. Sie fragt danach, wie „Sehen“ und „Sichtbarkeit“ zu verschiedenen Zeitpunkten und aus unterschiedlichen Disziplinen modelliert werden und wie sich dabei verschiedene disziplinäre Zugänge bedingen, ergänzen oder widersprechen.

Vom 28.-29. Juni 2023 fand an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz die Tagung "Langsames Sehen. Wahrnehmungsdispositive der Entschleunigung" statt. Ein Sammelband mit den Ergebnissen der Tagung ist im Entstehen.

Langsames Sehen kann als ein (über)konzentriertes, fixierendes Sehen verstanden werden, das bewusst auf einen Gegenstand schaut, um diesen zu erfassen; oder aber als müdes, überfordertes oder ästhetisch distanziertes Sehen, welches stärker auf Sinneseindrücke – Farben, Formen, Strukturen – eingestellt ist. Doch wie wird langsames Sehen in den unterschiedlichen Disziplinen konzeptualisiert und dargestellt? Wo knüpft es an verwandte Konzepte wie Kontemplation, Muße, Langeweile oder Erschöpfung an? Wie und wo werden Phänomene eines langsamen Sehens chronopolitisch funktionalisiert? Diesen und weiteren Fragen ging die AG „Geschichte(n) des Sehens“ der Jungen Akademie | Mainz zusammen mit Vortragenden aus der Philosophie, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Tanzwissenschaft, Film- und Medienwissenschaft während der Tagung und in der geplanten Publikation nach. Weitere Informationen zur Tagung und zum Programm finden Sie hier.

Realismus, Raabeforschung

Forum Junge Raabe-Forschung

Organisation

Prof. Dr. Andreas Blödorn (Münster), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Das Forum Junge Raabe-Forschung versteht sich als Vernetzungsort für junge Forscher:innen, die zu Wilhelm Raabes Werk, der Rezeption seiner Texte, seiner Person oder zum zeitgeschichtlichen literarischen und kulturellen Umfeld des Autors forschen. Angesprochen sind hiermit sowohl Studentinnen und Studenten als auch Promovierende und Wissenschaftler:innen in einer frühen Phase ihrer Karriere. Ziel ist es, einen Ort des offenen und kontinuierlichen wissenschaftlichen Austauschs über Statusgruppen hinweg zu schaffen. Auch der internationalen Vernetzung zwischen jungen Raabe-Forschenden soll das Forum dienen.

Arbeitsweise

Die in einem regelmäßigen Rhythmus stattfindenden digitalen Treffen des Forums bieten die Möglichkeit, eigene Projekte im Entstehungsprozess vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und Feedback einzuholen. Neben Präsentationen bereits ausgereifter Überlegungen sind auch Skizzen von Projektentwürfen willkommen, die noch ganz am Anfang der Bearbeitung stehen.

Aktuelle Termine der Zoom-Treffen finden sich hier.

Anmeldung

Um Anmeldung unter raabeforum@uni-muenster.de wird gebeten. Nach der Anmeldung wird Ihnen der Zoom-Link zugesandt. Auch unabhängig von der Anmeldung zu den Forumstreffen sind wir an Austausch und Vernetzung mit anderen Raabe-Forscher:innen interessiert und freuen uns über Mailanfragen.

Kontakt: Katharina Marguc (Münster): raabeforum@uni-muenster.de

 

Gender Studies / Interkulturelle Literaturwissenschaft / Postcolonial Studies

TagungText/Körper. Ästhetiken und Praktiken literarischer (Un-)Sichtbarkeit“

3.-5. November 2022, Universität Trier

Organisation

Dr. Vanessa Höving (Hagen), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Literatur produziert Textkörper auf zweifache Weise: Sie erschafft textuelle Korpora ebenso wie sprachlich dargestellte Körper und Körperbilder. Literatur zeigt sehende und gesehene, aber auch vielleicht sonst weniger gesehene Körper. Gleichzeitig sind textuelle Korpora selbst Gegenstand von Sichtbarkeitsstrukturen: Dass Texte überhaupt rezipiert und für eine literarische Öffentlichkeit sowie die Literaturwissenschaft sichtbar werden, ist an diverse Marktfaktoren und Aufmerksamkeitsökonomien, aber auch technische Voraussetzungen geknüpft. Die Tagung „Text/Körper. Ästhetiken und Praktiken der (Un-)Sichtbarkeit in Literatur und Kanon“ befasste sich mit diesen auf zweifach Weise verstandenen Textkörpern. Sie widmete sich erstens literarischen Körper-Repräsentationen, -Epistemen und -Techniken. Zweitens ging es um den literaturwissenschaftlichen Blick auf und den Umgang mit Textkörpern. Ziel war eine synchrone und diachrone Auseinandersetzung mit Sichtverhältnissen und Körperverhandlungen in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die auch die eigenen fachwissenschaftlichen Praktiken, Methoden und Narrative reflektiert. Das Vortragsprogramm umfasste Ansätze klassisch hermeneutischer Ausprägung, medien- und kulturwissenschaftlich geprägte literaturwissenschaftliche Vorträge, praxeologisch ausgerichtete Beiträge sowie Ansätze der Digital Humanities, die die technische Erschließung literarischer Korpora als Grundlage literaturwissenschaftlicher Arbeit thematisieren. Ein Sammelband mit den Ergebnissen der Tagung ist im Entstehen.

Das Vortragsprogramm findet sich hier

 

Literatur und Erinnerung

Themenheft des Journal of Literary Theory “Memory and Literature”

Gastherausgeberinnen Dr. Urania Milevski (Bremen), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Literatur spielt eine zentrale Rolle als Untersuchungsgegenstand der Memory Studies. Trotz der intensiven Forschung auf diesem Gebiet in den letzten Jahrzehnten ist vielfach festgestellt worden, dass es – gerade im Bereich der dezidiert literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit Erinnerung und Gedächtnis – an theoretischen Zugängen zur Textanalyse fehlt. Obwohl diese konkreten Analysewerkzeuge in Literaturtheorie und besonders Narratologie vorhanden sind, ist bisher eine Kombination der beiden Bereiche weitgehend ausgeblieben. Das Themenheft des Journal of Literary Theory nimmt sich diesem Desiderat an und verbindet Erkenntnisse aus Literaturtheorie und Narratologie mit den Memory Studies.

Der CfP lässt sich hier nachlesen, das Heft ist hier open access verfügbar.

 

Literatur und Erinnerung – Transphilologische Analysen / Literature and Memory – Transphilological Readings. Beiheft von PhiN. Philologie im Netz.

Gastherausgeber:innen: Dr. Urania Milevski (Bremen), Tom Vanassche (Aachen), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung und Medialisierung von Erinnerung wenden sich die Memory Studies gegenwärtig verstärkt prozessinduzierten und dialogischen Formen des Erinnerns zu. Damit geht eine Fokusverschiebung von nationalen zu transnationalen Erinnerungskulturen sowie ein Aufweichen disziplinärer Grenzen einher.

Das geplante Themenheft nimmt diese Grenzüberschreitungen zum Ausgangspunkt: die einzelnen Artikel leisten jeweils einen transphilologischen Beitrag zur Erforschung kollektiver Gedächtnisprozesse. Dabei teilt sich die Publikation in drei Schwerpunkte, die jeweils unterschiedliche Grenzüberschreitungen fokussieren: Im Schwerpunkt „Ko-Erinnerung“ werden Grenzen nationaler und kultureller Gedächtnisformationen überschritten, dies gilt ebenso für die Analysen, die sich mit „Gegengedächtnissen“ auseinandersetzen. Der Schwerpunkt „Imaginationen des Dazwischen“ lotet vor allem Konzeptionen aus, die das individuelle Gedächtnis entgrenzen.

Das Heft ist hier open access verfügbar.

Wissenschaftskommunikation

Arbeitsgruppe "Hochschullehre im digitalen Zeitalter"

Die Arbeitsgruppe der Jungen Akademie | Mainz widmet sich einer kritischen Diskussion der sich verändernden Bedingungen, Formate und Ziele von Hochschullehre im digitalen Zeitalter. Ein Schwerpunkt liegt auf der Einbeziehung und Sichtbarmachung der unterschiedlichen universitären Akteur:innen und ihrer Positionen, die in den Gestaltungs- und Aushandlungsprozess der Hochschullehre unter den veränderten technischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen des 21. Jahrhunderts einfließen.

Nach mehreren Gesprächsrunden mit Vertreter:innen aus dem Kreise der Studierenden, nationalen und internationalen Lehrenden und aus Verwaltungs- und Leitungsebenen deutscher und ausländischer Universitäten ist ein Debattenpapier mit sechs Forderungen für die Hochschullehre im digitalen Zeitalter entstanden, das hier nachzulesen ist und zudem in gekürzter Form in der Zeitschrift Forschung und Lehre 4/2022 veröffentlicht wurde,

Am 07. November 2022 fand eine digitale Podiumsdiskussion zu diesem Thema statt, die auf YouTube einsehbar ist.

Publikationen

Monografien

  • Europa erzählt, verortet, erinnert. Europa-Diskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Würzburg: Königshausen und Neumann 2017. (Rezensionen: Paul Michael Lützeler in Monatshefte 110 (2018), H. 4; Inga Probst in Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen (2017), S. 175-179.)
  • Poetologie der Erinnerung. „Lisbon Story“ von Wim Wenders. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2014.

Herausgeberin

  • Text/Körper. Hg. von Vanessa Höving/Lena Wetenkamp. Freiburg i.Br.: Rombach [erscheint 2024].
  • Langsames Sehen. Wahrnehmungsdispositive der Entschleunigung. Hg. von Kristina Köhler, Benjamin Loy, Marlene Meuer, Christian Rößner, Lena Wetenkamp Stuttgart: Franz Steiner [erscheint 2024].
  • Fragilität – literarische und filmische Narrative. Hg. von Sebastian Arend / Julia Sander / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2023.
  • Special Issue des Journal of Literary Theory 16 (2022), H. 2 zum Thema „Memory and Literature“. Gastherausgeberinnen Urania Milevski / Lena Wetenkamp.
  • Literatur und Erinnerung – Transphilologische Analysen / Literature and Memory – Transphilological Readings. Beiheft von PhiN. Philologie im Netz 29 (2022). Gastherausgeber:innen Urania Milevski / Tom Vanassche / Lena Wetenkamp.
  • Literarisierungen von Gewalt. Beiträge zur deutschsprachigen Literatur. Hg. von Dagmar von Hoff / Brigitte E. Jirku / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2018.
  • Visualisierungen von Gewalt. Beiträge zu Film, Theater und Literatur. Hg. von Dagmar von Hoff / Brigitte E. Jirku / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2018.
  • Poetiken des Auf- und Umbruchs. Hg. von Dagmar von Hoff / Monika Szczepaniak / Lena Wetenkamp. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2013.

Aufsätze

  • Perspektiven des Anderen und andere Perspektiven. „The Affair“ in gendertheoretischer Sicht. In: Jennifer Pavlik / Amelie Bendheim (Hg.): Minority Report. Perspektiven des ‚Anderen‘ in Literatur, Theater und (neuen) Medien. Bielefeld: transcript [2024].
  • Eintrag „Mobilität und Verkehr“. In: Handbuch Realismus. Theorien – Medien – Kontexte. Hg. v. Andreas Blödorn / Stefan Tetzlaff. Stuttgart: Metzler [eingereicht].
  • Mehrstimmiges und mehrdeutiges Erzählen in Wilhelm Raabes Drei Federn. In: Stefan Descher/Janina Jacke/Eva-Maria-Konrad/Thomas Petraschka (Hg.): Mehrdeutigkeit als literarisches Thema. Strategien und Funktionen von der Romantik bis zur Gegenwart. Bielefeld: transcript 2023, S. 89-106 (hier open access verfügbar).
  • Fragile Wahrnehmung. Geschlecht und Visualität in Adalbert Stifters „Der Condor“ und „Der Hochwald“. In: Fragilität – literarische und filmische Narrative. Hg. von Sebastian Arend / Julia Sander / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2023, S. 57-69.
  • Fragilität. Ein Vorwort [mit Sebastian Arend / Julia Sander]. In: Fragilität – literarische und filmische Narrative. Hg. von Sebastian Arend / Julia Sander / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2023, 7-17.
  • Strukturelle Gewalt intermedial – Franz Kafkas „Proceß“ und Orson Welles’ filmische Adaption. In: Akten des IVG-Kongresses. Sektion Ästhetisch-narrative Strategien der Transkulturalität in Literatur und Film. Hg. von Barbara von der Lühe / Simonetta Sanna / Lena Wetenkamp. Berlin: Peter Lang 2022 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Beihefte, Bd. 9), S. 279-288.
  • “Who do these victims belong to?” Co-memoration in Katja Petrowskaja’s “Maybe Esther (Vielleicht Esther)”. In: Literatur und Erinnerung – Transphilologische Analysen / Literature and Memory – Transphilological Readings. Beiheft von PhiN. Philologie im Netz 29 (2022). Hg. von Urania Milevski / Tom Vanassche / Lena Wetenkamp, S. 27-38 (hier open access verfügbar).
  • Literatur und Erinnerung. Einleitung zu transphilologischen Studien [mit Urania Milevski/Tom Vanassche]. In: Literatur und Erinnerung – Transphilologische Analysen / Literature and Memory – Transphilological Readings. Beiheft von PhiN. Philologie im Netz 29 (2922). Hg. von Urania Milevski / Tom Vanassche / Lena Wetenkamp, S. 1-9 (hier open access verfügbar).
  • Introduction: Relations between Literary Theory and Memory Studies [gemeinsam mit Urania Milevski]. In: Special Issue des Journal of Literary Theory 16 (2022) H.2 zum Thema „Memory and Literature“. Gastherausgeberinnen Urania Milevski / Lena Wetenkamp, S. 197-212 (hier open access verfügbar).
  • Sprachen, Erzählen, Identitäten – Saša Stanišićs Herkunft im Unterricht. In: Der Deutschunterricht 2/2021, S. 24-33.
  • Von Aussichten zu Einsichten. Zur Interdependenz von äußerer und innerer Wahrnehmung in Wilhelm Raabes Eisenbahnszenen. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 61 (2020), S. 167-185 (hier verfügbar).
  • Europa als Liste. Enumerative Verfahren bei Enzensberger, Gauß und Rakusa. In: 'Europe' in Contemporary German Literature. Sonderheft von Colloquia Germanica. 51 (2020), H. 3-4. Hg. von Anke Biendarra / Friederike Eigler, S. 235-255 (hier verfügbar).
  • Trauma im Text. Zur Methodologie von Narratologie und Memory Studies in Nino Haratischwilis „Das achte Leben. Für Brilka“ [gemeinsam mit Urania Milevski]. In: Daniela Henke / Tom Vanassche (Hg.): Ko-Erinnerung. Grenzen, Herausforderungen und Perspektiven des neueren Shoah-Gedenkens. Berlin: De Gruyter 2020, S. 135-153.
  • „Politik in Texten meint vor allem Wahrnehmen statt Meinen.“ Postmemory und Engagement in Ulrike Draesners Sieben Sprünge vom Rand der Welt. In: Gudrun Heidemann / Joanna Jabłkowska / Elżbieta Tomasi-Kapral (Hg.): #Engagement. Literarische Potentiale nach den Wenden. Band 2. Berlin: Peter Lang 2020, S. 67-88 (= Lodzer Arbeiten zur Literatur- und Kulturwissenschaft, 12).
  • Kakanien und Habsburg als Zukunftsmodell Europas? Zur Aktualisierung und Funktionalisierung eines Mythos bei Ilma Rakusa und Robert Menasse. In: Wolfgang Johann / Iulia-Karin Patrut / Reto Rössler (Hg.): Transformationen Europas im 20. und 21. Jahrhundert. Zur Ästhetik und Wissensgeschichte der interkulturellen Moderne. Bielefeld: transcript 2019, S. 203-221.
  • „Gefühlsalphabete“: Das Ausbuchstabieren sprachlicher Affekträume bei Ilma Rakusa. In: Marion Acker / Anne Fleig / Matthias Lüthjohann (Hg.): Affektivität und Mehrsprachigkeit. Dynamiken der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Tübingen: Narr Francke Attempto 2019, S. 241-260.
  • Kinder als Kriegsberichterstatter. Kriegserleben bei Saša Stanišić. In: Dagmar von Hoff / Brigitte Jirku / Lena Wetenkamp (Hg.): Literarisierungen von Gewalt. Beiträge zur deutschsprachigen Literatur. Berlin: Peter Lang 2018, S. 249-266.
  • „Wer darstellt, übt aus.“ Gewalt in Terézia Moras Erzählungen. In: Dagmar von Hoff / Brigitte Jirku / Simonetta Sanna / António Sousa Ribeiro (Hg.): Einschnitte – Signaturen der Gewalt in textorientierten Medien. Würzburg: Könighausen und Neumann 2016, S. 93–112.
  • Das Radiomädchen – Immaterialität und Materialität der Medien in Juli Zehs Adler und Engel. In: Dagmar von Hoff (Hg.): Mediale Ambivalenzen / Ambivalente Medien. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2016, S. 101–116.
  • „Am Ende gab es nur noch Bilder“ – Blindheit und Bilderflut in Wim Wenders’ Bis ans Ende der Welt (1991). In: Alexandra Tacke (Hg.): Blind Spots. Eine Filmgeschichte der Blindheit vom frühen Stummfilm bis in die Gegenwart. Bielefeld: transcript Verlag 2016, S. 163–179.
  • Europa als Palimpsest, Netz, Inventar: Ilma Rakusas Erzählverfahren in Mehr Meer. In: Tomislav Zelić / Zaneta Sambunjak / Anita Pavić Pintarić (Hg.): Europa? Zur Kulturgeschichte einer Idee. Würzburg: Könighausen und Neumann 2015, S. 249–261.
  • Zitate als Gedächtnisraum – Wim Wenders’ Film Lisbon Story als selbstreflexive Geschichte des Kinos. In: Dagmar von Hoff / Teresa Seruya (Hg.): Zwischen Medien / Zwischen Kulturen. Poetiken des Übergangs in philologischer, filmischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. München: Martin Meidenbauer 2011, S. 159–170.

Rezensionen

  • Alles fließt. Erika Hammers Studie erkennt das zeitdiagnostische Potenzial von Terézia Moras Texten. Rezension zu: Erika Hammer: Monströse Ordnungen und die Poetik der Liminalität. In: Literaturkritik 10/2020. Hier online verfügbar.
  • Rezension zu: Inge Stephan: Eisige Helden. Kälte, Emotionen und Geschlecht in Literatur und Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Bielefeld: transcript, 2019. In: Wirkendes Wort 69 (2019), H. 3, S. 471-473.
  • Rezension zu: Monika Wolting: Der neue Kriegsroman. Repräsentationen des Afghanistanskriegs in der deutschen Gegenwartsliteratur. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2019. In: Wirkendes Wort 69 (2019), H. 2, S. 321-324.
  • Rezension zu: Roman Dubasevych: Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos. Die Erinnerung an die Habsburgermonarchie in der Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2017. In: Wirkendes Wort 68 (2018), H. 2, S. 324-327.