Neue Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen: 4. Open Innovation Day Trier
Bereits zum vierten Mal fand am Montag, 10.07.2023 der Open Innovation Day in den Räumlichkeiten der Europäischen Kunstakademie in Trier statt. Die Veranstaltung im Rahmen des Projekts SPIRIT wurde durchgeführt von der Abteilung Organisationspädagogik der Universität Trier in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Trier, dem Caritasverband für die Diözese Trier e.V. und dem Paritätischen Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. Teilnehmen konnten Akteure aus Zivilgesellschaft, (Sozial-)Wirtschaft und Wissenschaft sowie interessierte Privatpersonen.
Am Open Innovation Day konnten die Teilnehmenden Einblicke in Methoden des Design Thinking gewinnen, die dabei helfen, gesellschaftliche Herausforderungen auf kreative Art anzugehen und neue Lösungen hierfür zu entwickeln. Zentral dabei ist die Orientierung an den Bedarfen der Menschen. Hierfür wurden beispielhaft zwei Bedarfe ausgewählt, die von Studierenden im Rahmen des interdisziplinären Projektseminars „Entwicklung sozialunternehmerischer Kompetenz“ untersucht und bearbeitet wurden. Die daraus resultierenden Bedarfs-Videos, die die im Seminar bearbeiteten Probleme anschaulich darstellen, dienten den Teilnehmenden des Open Innovation Day als Ausgangspunkt ihrer eigenen Ideenentwicklung.
Die Teilnehmenden haben im Rahmen des Open Innovation Day einen dieser Bedarfe ausgewählt und hieran anknüpfend selbst Lösungen entwickelt. So wurde gemeinsam überlegt, wie es gelingen kann, Angehörige von an Depression erkrankten Menschen bei der Reflexion und Bewältigung eigener psychischer Belastungen zu unterstützen sowie sehbehinderten Menschen die Teilnahme am öffentlichen Verkehr zu erleichtern. Während der Ideation entstanden in kurzer Zeit zahlreiche Ideen, aus denen eine besonders originelle und umsetzbare Idee ausgewählt wurde. Diese wurde anschließend unter Nutzung verschiedener Materialien zu einem erleb- und testbaren Prototyp weiterentwickelt, der den anderen Teilnehmenden im Anschluss präsentiert und von diesen kommentiert wurde. So wurde beispielsweise ein Unterstützungsnetzwerk aus Lego-Spielfiguren oder eine Straßenlandschaft aus Papier gebastelt. So unterschiedlich die Prototypen ausfielen, sie alle setzten an den Bedarfen der Menschen an. Denn nur, wenn entwickelte Lösungen passgenau auf ein identifiziertes Problem reagieren, können nachhaltige Innovationen entstehen. Mit viel Kreativität und Freude auf allen Seiten konnte an diesem Tag ein Einblick in Methoden der Innovationsentwicklung gegeben werden.
Sie sind interessiert an einer Teilnahme am nächsten Open Innovation Day? Dann lassen Sie sich für das nächste Jahr vormerken! Schreiben Sie Frau Schütz gern eine E-Mail unter schuetzfuni-trierde.