Psychische Gesundheit: Aktuelle Gesprächsangebote
Krieg in der Ukraine, Corona-Krise, Flutkatastrophe, Amokfahrt. In diesen Ausnahmesituationen können Sorgen, Ängste und Belastungsgefühle auftreten. Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen sind möglich.
Wir möchten daher Studierenden, Mitarbeiter*innen und Angehörigen der Universität Trier, welche unmittelbar betroffen sind und sich belastet fühlen, die Möglichkeit einer niederschwelligen, psychologischen Unterstützung anbieten. Das Projekt besteht aus ehrenamtlichen Gesprächsangeboten von geschulten Studierenden und richtet sich an Personen der Universität Trier, die durch die aktuelle Ausnahmesituation belastet sind und sich mit ihren Sorgen und Problemen alleine fühlen.
An wen richtet sich das Angebot?
Das Beratungsangebot richtet sich an Studierende, Mitarbeiter*innen und Angehörige der Universität Trier, die:
- sich durch die aktuelle Kriegssituation belastet fühlen.
- durch Corona Angst haben in das Campusleben zurückzukehren oder Präsenzveranstaltungen zu besuchen (Beyond COVID).
- mit den Auswirkungen der Flutkatastrophe zu kämpfen haben.
Es kann entlastend sein, seine Sorgen zu teilen und Verständnis sowie Unterstützung zu erhalten. Außerdem kann es hilfreich sein zu hören, wie andere mit ähnlichen Belastungen umgehen.
Von Studierenden für Studierende und Mitarbeiter*innen
Die Beratungsgespräche sind kostenfrei und unverbindlich. Jede Person, die ein Gesprächsangebot wahrnehmen möchte, wird einem von der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Prof. Dr. Wolfgang Lutz) geschulten und supervidierten Studierenden-Buddy fest zugeteilt. Die Häufigkeit der Gesprächstermine, der Treffpunkt (Präsenz oder online) sowie die Themen können individuell und flexibel innerhalb des Buddy-Teams abgesprochen werden.
Wie und wann kann ich das Angebot in Anspruch nehmen?
Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Für eine Zuteilung zu einem Studierenden-Buddy geben Sie uns bitte mögliche Zeitfenster an. Gerne können Sie uns auch Ihre Telefonnummer mitteilen, um die Kontaktaufnahme zu erleichtern. Es würde uns zudem helfen, wenn Sie kurz beschreiben, was Sie besonders belastet. Ein Stichwort reicht schon aus.
Falls Sie sich anmelden möchten oder Fragen zum Angebot haben, melden Sie sich gerne per Mail an Jana Bommer (s1jabommuni-trierde) oder telefonisch (0651 201-4331).
Was ist wenn das Angebot nicht ausreicht?
Wir stehen in engem Kontakt mit der Psychotherapieambulanz der Universität Trier. Bei hoher Belastung ermöglichen wir durch Weiterverweisung einen schnellen Zugang zu einem professionellen Angebot.
Wo finde ich weitere Informationen über das Angebot?
Interview mit M.Sc. Jana Schaffrath (Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie Prof. Dr Wolfgang Lutz) zu psychologischen Tipps für den Umgang mit Krisensituationen (Artikel im Trierischen Volksfreund, 01.03.2022, Interviewerin: Katharina De Mos)
Prof. Dr. Wolfgang Lutz berichtet im CityRadio Trier und bei RPR1. über das Beyond Covid Projekt:
Interview mit Prof. Dr Wolfgang Lutz zur psychosozialen Betreuung von Flutopfern, möglichen psychischen Folgen der Katastrophe und dem Angebot zu Krisengesprächen (Deutschlandfunk, 30.07.21, Interviewerin: Katharina Peetz, ab Minute 11:10)
Interview mit Prof. Dr Wolfgang Lutz zur psychosozialen Betreuung von Flutopfern und dem Angebot zu Krisengesprächen (Artikel im Trierischen Volksfreund, 05.08.2021, Interviewerin: Katharina De Mos)
Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Prof. Dr. Wolfgang Lutz
