Dr. Christoph Hössel
Kontakt
Universität Trier
FB II: Germanistik
Ältere deutsche Philologie
Raum A 422
D-54286 Trier
E-Mail: hoesseluni-trierde
Telefon: +49 651 201-2322
Forschungsinteressen
Geschichte der germanischen Sprachen, insbesondere des Westgermanischen
Altsächsisch und Altfriesisch
Dialektologie vor allem des Niederdeutschen und des Friesischen
Volkssprachige Überlieferung aus dem frühen Mittelalter, Paläographie und Handschriftenkunde, Glossographie, Schule und Bildung in mittelalterlichen Klöstern und Stiften, Antikenrezeption des Mittelalters
Sprachen, Kultur und Geschichte des Nordseeraums
Vita
geb. 1989 in Bad Salzungen
2009-2012 Bachelor of Arts in Philosophie und Indogermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2012-2014 Master of Arts in Indogermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Titel der Masterarbeit: Die dialektale Gliederung des Altfriesischen)
2012-2015 Master of Arts in Mittelalterstudien (Schwerpunkt Germanistische Mediävistik) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Titel der Masterarbeit: Die Sprache des Leipziger Heliandfragments)
2016-2023 Dissertation über die altsächsischen Griffel- und Farbstiftglossen der Handschriften Düsseldorf, ULB Ms. B 80 und Ms. F 1 (Leihgaben der Stadt Düsseldorf) aus dem Kanonissenstift Essen und die Überlieferung des Altsächsischen im Fach Deutsche Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Elvira Glaser und Prof. Dr. Andreas Nievergelt an der Universität Zürich
2011-2012 Studentische Hilfskraft im DFG-Projekt „Referenzkorpus Altdeutsch“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (bei Prof. Dr. Rosemarie Lühr)
2016-2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Thüringisches Etymologisches Wörterbuch“ an der Humboldt-Universität zu Berlin (bei Prof. Dr. Rosemarie Lühr)
seit 1.5.2024 Vertretung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier bei Prof. Dr. Claudine Moulin, Professur für Germanistik/Ältere deutsche Philologie, Schwerpunkt Historische Linguistik des Deutschen
Lehre
SS 14: Einführung in die germanische Laut- und Formenlehre; SS 15: Gotisch; WS 15/26: Färöische Sigurdlieder; SS 16: Altpersische Königsinschriften; WS 19/20: Van Dirick van dem Berne; WS 23/24: Die Erlösung; SS 24: Dialektologie (Moselfränkisch), Althochdeutsche Dichtung, Altfriesische Textlektüre
Publikationen
Monographien:
Hössel, Christoph/Seidel, Henry (2022): Striezel, Zammet und andere Thüringer Speise. Etymologische Studien zu den Dialekten Thüringens. Hamburg.
Im Druck befindliche Monographien:
Hössel, Christoph (im Druck): leccia endi lernunga. Die altsächsischen Griffel- und Farbstiftglossen der Handschriften Düsseldorf, ULB Ms. B 80 und Ms. F 1 (Leihgaben der Stadt Düsseldorf) aus dem Kanonissenstift Essen und die Überlieferung des Altsächsischen (Germanistische Bibliothek). Heidelberg.
Aufsätze:
Hössel, Christoph (2021): As. [ekko]ṛṭḥo (?) und der Gernroder Psalmenkommentar. Bemerkungen zum altsächsischen Kommentar zu Ps 5,7. In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 144, S. 7-24.
Hössel, Christoph/Nievergelt, Andreas (2024): Rezeptionsorientierung am Beispiel neu gefundener althochdeutscher, altsächsischer und altniederländischer Sallust-Glossen. In: Pasques, Delphine/Wich-Reif, Claudia (Hgg.): Produzenten- und rezipientenorientierte Syntax und Semantik in Texten des 8. bis 18. Jahrhunderts. Akten des Internationalen Forschungsateliers zur Geschichte der deutschen und französischen Syntax an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 24.-26. Juni 2021 (Berliner Sprachwissenschaftliche Studien 38). Berlin, S. 33-60.
Im Druck befindliche Aufsätze:
Hössel, Christoph (im Druck): Altsächsisch von Frauenhand – Die sächsischen Kanonissenstifte und das Altsächsische. In: RegioLingua. Zeitschrift für regionale Sprache und Literatur 1.
Hössel, Christoph (im Druck): Die altsächsischen Federglossen aus Ostfalen. In: Kössinger, Norbert (Hg.): Altsächsisch. Beiträge zur altniederdeutschen Sprache, Literatur und Kultur (Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Ergänzungsband). Berlin/Boston.
Hössel, Christoph (im Druck): Die Namen der Translatio s. Alexandri und Altsächsisches in Fulda. In: Namenkundliche Informationen 115.
Weiteres:
Übersichten und Lehrmaterialien auf uni-trier.academia.edu/ChristophH%C3%B6ssel (01.05.2024).
Mitgliedschaften
Verein für niederdeutsche Sprachforschung (VndS), Nordfriisk Instituut, Friisk Foriining, Seelter Buund, Indogermanische Gesellschaft (IG)