Vorschau/Preview/Évènements futurs
Rückblick/Review/Dernières actualités
Artificial Intelligence and Fundamental Rights
Das Institut für Recht und Digitalisierung (IRDT) hat am 26.09. und am 27.09.2024 ihre jährliche internationale Konferenz zu folgendem Thema veranstaltet: Artificial Intelligence and Fundamental Rights – Impact of the new European Union’s AI Act
Anwendungen der künstlichen Intelligenz überschneiden sich häufig mit den Grundrechten und formen eine Landschaft, die rechtliches Verständnis und technisches Verständnis erfordert. Der AI-Act zielt darauf ab, die Grundrechte zu schützen und gleichzeitig einen Rechtsrahmen zu schaffen, der die Innovation fördert. Unsere wissenschaftliche Konferenz ging der Frage nach, ob dieser heikle Balanceakt gelungen ist.
Rechtspolitisches Kolloquium – Schärfung des Rechts gegen Hass, Hetze und Antisemitismus?
Am Montag, den 6. Mai 2024 bestand im Rahmen eines rechtspolitischen Kolloquiums die Möglichkeit mit Prof. Dr. Roland Rixecker (Beauftragter für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus und Präsident des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes) sowie mit Daniel Botmann (Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland) über die Frage zu sprechen, ob und wie mit rechtlichen Mitteln gegen Hass und Hetze allgemein und gegen den wachsenden Antisemitismus im Speziellen vorgegangen werden kann.
Das vom vom Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) organisierte Kolloquium hat von 18:00–19:30 Uhr im HS 1 der Universität Trier stattgefunden. Wir bedanken uns für interessante Vorträge und einen spannenden Austausch. Ein Veranstaltungsbericht ist hier abrufbar.
75 Jahre Grundgesetz – Demokratie: quo vadis?
Am 2. Mai 2024 hat sich Prof. Dr. von Ungern-Sternberg als Expertin im Rahmen des „Clubs der drängenden Fragen“ an Diskussion und Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft beteiligt. Die ersten Edition der neuen Veranstaltungsreihe, die von der Wissenschaftsallianz Trier in Kooperation mit der TUFA ins Leben gerufen wurde, ging u.a. der Frage nach, wie es im Jubiläumsjahr des Grundgesetzes um Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bestellt ist.
Das Besondere an dieser neuen Verantsaltungsreihe ist, dass das Publikum die Hauptrolle übernimmt und ausdrücklich dazu eingeladen ist, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Die geladenen Expertinnen und Experten sind Teil des Publikums und halten ein kurzes Eingangs-Statement. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen die Diskussion und der Austausch.
Neben Prof. Dr. von Ungern-Sternberg nahmen u.a. Prof. Dr. Uwe Jun (Politikwissenschaftler an der Universität Trier) und Prof. Dr. Stephan Laux (Historiker an der Universität Trier) an der Veranstaltung teil. Die Moderation übernahmen Thomas Roth (Trierischer Volksfreund) und Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer (Präsidentin der Universität Trier). Auch das Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ stellte sich kurz vor.
Die abendliche Informations- und Diskussionsveranstaltung hat in der TUFA Trier (Ausstellungsraum 2. OG) stattgefunden. Der Eintritt war frei. Weitere Informationen finden Sie hier. Ein Bericht kann hier abgerufen werden.
Workshop Wissenschaftsforum zu Köln und Essen: „Diskriminierungsgefahren durch Künstliche Intelligenz“
Am 14. März 2024 sprach Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg im Rahmen eines vom Wissenschaftsforum zu Köln und Essen organisierten Workshops zum Thema „Diskriminierungsgefahren durch künstliche Intelligenz“. Das Forum fördert den interdisziplinären Austausch zwischen Lehrenden, Studierenden und Vertreterinnen wie Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, um gesellschaftliche Herausforderungen zu diskutieren und zu bewältigen. Das Programm umfasste dabei Themen der Online-Kommunikation, Pflegeroboter, Kredite und Gesundheits-Apps und reichte von öffentlichen Veranstaltungen mit Diskussion, bis hin zu Workshops.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Expertin bei Arbeitskreis von TWON
Vom 11. bis 13. März 2024 fand der bereits dritte Arbeitskreis von TWON - TWin of an Online Social Network - statt, diesmal in Trier!
Wir freuen uns, dass hierbei Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg, Prof. Dr. Benjamin Raue und Prof. Dr. Thomas Rüfner vom Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) den Workshop zur Risikobewertung und Maßnahmen zur Risikominderung in großen sozialen Netzwerken als Experten unterstützen konnten.
TWON ist ein von der European Research Executive Agency (REA) gefördertes Projekt, das untersucht, wie soziale Netzwerke demokratische Debatten und die Verbreitung von Fehlinformationen im Internet beeinflussen. Dabei wird durch generative KI ein digitaler Zwilling von sozialen Netzwerken erstellt. Dieser ermöglicht es, aufzuklären, wie soziale Netzwerke liberale Demokratien in Europa bedrohen.
Hierzu kommen Expertinnen und Experten von der Universiteit van Amsterdam, dem Jožef Stefan Institut (JSI), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Robert Koch Institut (RKI), der Universität Belgrad, der Slowenischen Presseagentur (STA), dem Forschungszentrum Informatik (FZI), DialoguePerspectives e.V. und der Universität Trier zusammen.
Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung: „Der neue Data Act – Verhindert der Datenschutz datengetriebene Innovation?"
Im Wintersemester 2023/24 standen die Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung ganz im Zeichen der digitalen Souveränität. Unter dem Oberthema „Digitale Souveränität: Daten“ gewährte Prof. Dr. Marion Albers (Universität Hamburg) am 6. Februar 2024 einen Einblick in das Thema „Der neue Data Act – Verhindert der Datenschutz datengetriebene Innovation?“.
Der Data Act der Europäischen Union verfolgt das ehrgeizige Ziel, die erleichterte Nutzung von Daten zu ermöglichen und dadurch Innovation voranzutreiben – etwa durch intelligente Lösungen für Verkehrsströme, die Präzisionslandwirtschaft oder die effiziente Reparatur und Wartung von Maschinen. Zugleich bleibt es allerdings beim (hohen) Schutz personenbezogener Daten. Wie passen der Data Act mit seinen Zielen und der Datenschutz zusammen und wo gibt es Probleme? Prof. Dr. Marion Albers (Universität Hamburg) erörterte als ausgewiesene Kennerin des Rechts der Daten und des Datenschutzes diese Fragen bei den Trierer Gesprächen.
IRDTLecture „Das Ende der Massenmedien – eine Zeitreise“ mit Prof. Dr. Dr. h.c. Jäckel
Am 16. Januar 2024 begrüßte das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel für eine IRDTLecture mit anschließender Diskussionsrunde.
Inhaltlich wurde das Thema „Das Ende der Massenmedien - eine Zeitreise" behandelt.
67. Bitburger Gespräche: Die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – Stand und Perspektiven
Auch 2024 organisierten die Gesellschaft für Rechtspolitik (gfr) und das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) die Bitburger Gespräche. Das Thema der 67. Gespräche am 11. und 12. Januar 2024 in Mainz lautete: „Die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – Stand und Perspektiven“. Vorgetragen und diskutiert wurde unter anderem über die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen, die Ursachen einer Legitimationskrise und Reformperspektiven.
Bei den Bitburger Gesprächen handelt es sich um eine Einladungsveranstaltung. Für die interessierte Öffentlichkeit werden die Vorträge schnellstmöglich in einem Tagungsband (C.H.Beck) sowie einem Tagungsbericht aufbereitet.
Informationen zum Programm finden Sie hier. Die Pressemitteilung zu den 67. Bitburger Gesprächen können Sie hier abrufen. Ein Tagungsbericht ist in der JuristenZeitung (JZ 2024, 343) erschienen und hier (Mohr Siebeck Verlag) erhältlich.
40 Jahre Volkszählung, 40 Jahre informationelle Selbstbestimmung
Am 15. Dezember 2023 lud die ESV Akademie zu der Veranstaltung „40 Jahre Volkszählung, 40 Jahre informationelle Selbstbestimmung" nach Berlin ein. An dieser wirkte auch Prof. Dr. von Ungern-Sternberg mit. Inhaltlich ging es um die Wirkungsgeschichte des BVerfG-Urteils vom 15. Dezember 1983.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kolloquium mit Ann-Sophie Weber und mit Ralf Michael Gitzen
Am 12. Dezember 2023 um 17:00 Uhr stellte Ann-Sophie Weber im Rahmen eines IRDTKolloquiums ihr Dissertationsvorhaben „Informationsanspruch auf elektronische Textnachrichten von Regierungsmitgliedern“ vor.
Der Inhalt elektronischer Textnachrichten von Regierungsmitgliedern bleibt meist im Verborgenen, wie bspw. die SMS-Affäre der EU-Kommissionspräsidentin mit dem Biontech-CEO über den Erwerb von Impfstoffen zeigt. Doch welche Aktenführungspflichten bestehen und wie und wann kann ein subjektiver Informationsanspruch auf solche Nachrichten geltend gemacht werden?
Im Anschluss stellte Ralf Michael Gitzen um 18:00 Uhr sein Dissertationsvorhaben „Die Regierung in sozialen Netzwerken – Öffentlichkeitsarbeit und Neutralität unter neuen Vorzeichen“ vor.
Was dürfen Regierungsmitglieder auf Facebook, Instagram, X und Co.? Wäre eine „Rote Karte“ gegen „Spinner“ an dieser Stelle „ein schlechter Tag für die Demokratie“? Wie vergleichbare Äußerungen in sozialen Netzwerken und deren Nutzung für Öffentlichkeitsarbeit verfassungsrechtlich einzuordnen sind, bedarf weiterer Konkretisierung, die auch das Neutralitätsverständnis des Bundesverfassungsgerichts abermals in den Fokus rückt.
Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung: „Der neue Data Act – Entfesselung der Datensilos?“
Im Wintersemester 2023/24 standen die Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung ganz im Zeichen der digitalen Souveränität. Unter dem Oberthema „Digitale Souveränität: Daten“ gewährte unser Gast, Dr. Malte Beyer-Katzenberger, am 28. November 2023 einen fesselnden Einblick in das Thema „Der neue Data Act – Entfesselung der Datensilos?“.
Dr. Malte Beyer-Katzenberger absolvierte sein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften an den Universitäten Trier und Aix-en-Provence, bevor er am Europakolleg in Brügge weiterführende Studien verfolgte. Seit November 2011 ist er für die Europäische Kommission, GD CONNECT, tätig. Dort widmet Dr. Beyer-Katzenberger sich als Referent den wichtigen Fragen rund um datengesteuerte Innovationen. Sein Vortrag ermöglichte nicht nur Einblicke in aktuelle Entwicklungen, sondern beleuchtete auch die Frage nach der Zukunft der Datenhoheit.
IRP Kolloquium – Reform and Enlargement: A European Union for the 21st Century
EU-Ratspräsident Charles Michel hat ein ehrgeiziges Ziel ausgegeben: Bis zum Jahr 2030 soll die Europäische Union bereit sein, neue Mitgliedstaaten aufzunehmen. An Interessenten mangelt es nicht; derzeit bewerben sich neun osteuropäische Staaten auf eine Mitgliedschaft. Doch schon jetzt hadert die EU mit ihrer Größe. Einstimmigkeitserfordernisse machen die Entscheidungsfindung langwierig und manchmal gar unmöglich. Die Durchsetzung europäischer Grundwerte ist und bleibt schwierig.Anfang des Jahres haben Deutschland und Frankreich deshalb zwölf Expertinnen und Experten damit beauftragt der Frage nachzugehen, welche EU-Reformen für eine Erweiterung nötig wären und wie diese umgesetzt werden könnten. Ende September haben sie ihren Bericht vorgelegt.
Am 16. November 2023 fand eine Diskussion über die Vorschläge mit den drei beteiligten Juristinnen und Juristen Prof. Dr. Franz Mayer (Bielefeld), Prof. Dr. Gaelle Marti (Lyon) und Dr. Thu Nguyen (Jaques Delors Centre Berlin) statt. Prof. Dr. Birgit Peters hat die Diskussion zudem mit einem Kommentar angeregt.
Einen Veranstaltungsbericht (in englischer Sprache) finden Sie hier. Zudem können Sich sich die Vorträge in der vom Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) produzierten Podcastreihe „Im Treff – Trierer rechtspolitische Gespräche“ auf Spotify und Buzzsprout anhören.
IRDT Lecture mit Dr. Christoph Hebbecker
Am 7. November 2023 begrüßte das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) Dr. Christoph Hebbecker für eine IRDTLecture.
Dr. Hebbecker ist Staatsanwalt in Köln und dort als Pressesprecher in der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW tätig. Im Rahmen der IRDTLecture bot Dr. Hebbecker uns einen Einblick in die aktuellen Phänomene im Bereich der digitalen Hasskriminalität.
Im Zeitalter der Digitalisierung findet eine zunehmende Verlagerung von Straftaten in den virtuellen Raum statt, sodass die herkömmlichen Instrumente der Verbrechensbekämpfung einer Anpassung bedürfen. Die Bekämpfung des stetig wachsenden Felds der Cyberkriminalität stellt die Ermittlungsbehörden vor hohe Herausforderungen. Dr. Hebbecker veranschaulichte daher in seinem Vortrag, welche Ermittlungsansätze den Behörden zur Eindämmung der digitalen Hasskriminalität zur Verfügung standen und welche aktuellen Entwicklungen hierbei eine entscheidende Rolle spielten.
Die Lecture bot sowohl für Studierende als auch für Interessierte außerhalb des Universitätsumfelds eine wertvolle Gelegenheit, sich über die Herausforderungen der Bekämpfung digitaler Hasskriminalität zu informieren und mit einem Experten auf dem Gebiet zu diskutieren.
IRDT Conference „Digitale Resilienz: Effektives Recht auf sichere Software?“
Am 12. und 13. Oktober 2023 hat das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) zu seiner Jahrestagung unter dem Titel „Digitale Resilienz: Effektives Recht auf sichere Software?“ ins Kurfürstliche Palais in Trier eingeladen. Weitere Informationen zur Veranstaltungen finden Sie hier.
Die Konferenz war für die Öffentlichkeit geöffnet und eine Teilnahme kostenlos möglich.
IRP-Podiumsdiskussion: Reformbedarf der juristischen Ausbildung?
Weniger Ruhetage, weniger Prüfungsorte, keine Markierungen mehr – immer wieder haben (geplante) Änderungen an der juristischen Ausbildung in den vergangenen Monaten heftige Kritik der Studierenden hervorgerufen. Dabei sind die Herausforderungen groß:
Staat und Wirtschaft fehlen immer mehr Juristinnen und Juristen. Diejenigen, die sich für das Studium entscheiden, weisen immer deutlicher auf Missstände wie falsche Anforderungen und wachsende psychische Belastung hin. Was also müsste sich ändern?
Vor diesem Hintergrund luden das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) und die Fachschaft Jura der Universität Trier am 26. Juni 2023 um 18:30 Uhr in den HS 6 zu einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der größten beteiligten Gruppen zum Thema: „Reformbedarf der juristischen Ausbildung?“ ein.
Es nahmen teil: Dr. Matthias Frey (Staatssekretär im Justizministerium RLP), Prof. Dr. Lars Brocker (Präsident OVG und VGH RLP), Mert Dinçer (Bündnis iur.reform), Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg (Dekanin FB V Rechtswissenschaft Universität Trier) und Lars Kettermann (Fachschaft Jura Universität Trier). Prof. Dr. Thomas Raab (geschäftsführender Direktor des IRP) moderierte die Veranstaltung. Im Anschluss wurde die Diskussion für Fragen aus dem Publikum geöffnet.
Einen Veranstaltungsbericht finden Sie hier.
Trierer Gespräche im Sommersemester 2023
Auch im Sommersemester 2023 veranstaltete das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) die Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung. Diese standen unter dem Thema: „Cyberwarfare“ und fanden hybrid statt.
Am 6. Juni 2023 referierte Prof. Dr. David Roth-Isigkeit (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) unter dem Titel „Cyberwar und Völkerrecht: Der steinige Weg zu einer digitalen Weltfriedensordnung“ und Dr. Elisabeth Hoffberger-Pippan (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) schloss mit einem Referat über „Russlands Cyberwar in der Ukraine“ an.
Am 20. Juni 2023 ordnete Prof. Dr. Tristan Barczak (Universität Passau) „Hackbacks“ aus verfassungsrechtlicher Sicht ein und Dr. Carolyn Moser (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Heidelberg) betrachtete diese aus europarechtlicher Perspektive.
F.A.Z. Einspruch Live-Podcast an der Universität Trier
Am 14. Juni 2023 fand eine Folge des F.A.Z. Einspruch Live-Podcast im Audimax der Universität Trier statt. Die Moderatoren des F.A.Z. Einspruch Podcasts, Dr. Reinhard Müller und Dr. Stephan Klenner, diskutierten mit Prof. Dr. Juliane Kokott (Generalanwältin am Gerichtshof der Europäischen Union) und Prof. Dr. Christine Langenfeld (Richterin im Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts) live über das Thema „Zeitenwende für die europäische Rechtsgemeinschaft?“.
Im Anschluss an die Diskussion bestand die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Aufzeichnung kann hier abgerufen werden.
Zudem fand am 14. Juni 2023 eine Karrieremesse für alle Fachbereiche und am 15. Juni 2023 der Fakultätskarrieretag Jura an der Universität Trier statt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
IRDT Lecture mit Prof. Dr. Ivana Jelić, Richterin am EGMR
Am Montag, 22. Mai 2023 (15 Uhr) lud das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) zu einer IRDT Lecture von Prof. Dr. Ivana Jelić, Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, zum Thema "Freedom of Speech in the Digital Sphere" ein.
Die Veranstaltung fand an der Universität Trier (Raum E 51) statt und war für die Öffentlichkeit geöffnet. Sie bot Juristen, Akademikerinnen und Studierenden, die sich für Menschenrechtsfragen interessieren, eine hervorragende Gelegenheit, mit einer führende Expertin auf diesem Gebiet ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Prof. Dr. Jelić in einen Dialog zu treten. Die Veranstaltung fand in englischer Sprache statt.
Rechtspolitisches Kolloquium zur Wahlrechtsreform
Am 3. Mai 2023 lud das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) zu einem Online-Vortrag von Prof. Dr. Christoph Möllers (Humboldt-Universität zu Berlin) über die Wahlrechtsreform ein. Außerdem steuerte Herr Michael Frieser (MdB und Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfranktion) einen Co-Vortrag bei. Nach den Referaten bestand die Möglichkeit zur Diskussion.
Den Veranstaltungsbericht finden Sie hier.
Trierer Gespräche im Wintersemester 2022/23
Auch im Wintersemester 2022/23 lud das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) zu den Trierer Gesprächen zu Recht und Digitalisierung ein. Diese standen unter dem Thema: „Sicherheitslücken“.
Am 17. Januar 2023 sprach Prof. Dr. Thomas Wischmeyer (Universität Bielefeld) über staatlich gebilligte Sicherheitslücken. Am 7. Februar 2023 folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Christian Gomille (Universität des Saarlandes) mit dem Titel: „Der Feind im eigenen Haus? – (Vertragliche) Ansprüche auf Sicherheits-Updates“.
Das IRDT stellte auch in diesem Semester Teilnahmescheine an Studierende aus. Voraussetzung war die Teilnahme an beiden Terminen, sowie eine aktive Beteiligung an den Gesprächen (mind. ein Beitrag pro Veranstaltung).
66. Bitburger Gespräche: Strategic Litigation – die Durchsetzung kollektiver Interessen vor deutschen Gerichten
Am 12. und 13. Januar 2023 luden die Stiftung Gesellschaft für Rechtspolitik (gfr) und das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) zu den 66. (hybriden) Bitburger Gespräche unter dem Titel „Strategic Litigation – die Durchsetzung kollektiver Interessen vor deutschen Gerichten“ nach Trier ein.
Bei den Bitburger Gesprächen handelt es sich um eine Einladungsveranstaltung. Für die interessierte Öffentlichkeit wurden die Vorträge in einem Tagungsband (C.H.Beck) sowie einem Tagungsbericht (Mohr Siebeck) aufbereitet.
IRDT Conference “Content Regulation in the European Union: Hate Speech, Fake News & Co”
On October 13 and 14, 2022 the Institute of Digital Law Trier (IRDT) held an international conference on content regulation in the European Union. The aim of the conference was to discuss the impact of the Digital Services Act (DSA) on the regulation of hate speech, fake news and other content on digital platforms in Europe.
Download program
The conference was open to the public and free of charge. Please find more information here.
A conference report (in German) is available here (JZ 2023, 198, Mohr Siebeck Verlag).
GUT-Publikationspreis 2022
2022 wurde der Publikationspreis des Graduiertenzentrums der Universität Trier (GUT) zum 11. Mal an Promovierende oder Promovierte aus den sechs Fachbereichen der Universität Trier verliehen. Als Wettbewerbsbeiträge konnten wissenschaftliche Veröffentlichungen eingereicht werden, die in den vergangenen zwei Jahren in einem Fachorgan, Journal oder Sammelband o.Ä. erschienen sind und hauptsächlich während der Promotionsphase erarbeitet wurden. Eine Jury aus Mitgliedern der jeweiligen Fachbereiche bewertete die Publikationen nach Forschungsleistung sowie Relevanz und Originalität.
Zu den Preisträgern im Jahr 2022 gehörte auch unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Ralf Michael Gitzen.
Dieser hat, wie alle Preisträger, seinen Beitrag „Odyssee im Wahlrecht“ in einem Kurzvortrag im Rahmen der Vergabefeier am 7. Juli 2022 vorgestellt.
Trierer Gespräche im Sommersemester 2022
Auch im Sommersemester 2022 lud das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) am 6. April 2022 und 29. Juni 2022 zu den Trierer Gesprächen zu Recht und Digitalisierung ein.
Dr. Heiko Richter LL.M. (Columbia) widmete sich dem Thema Datenweiterverwendung und Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider dem Thema Datenzugang.
„Die EU-Wirtschaftssanktionen gegen Russland und ihre völkerrechtlichen Grenzen“ – Kolloquium des IRP
Am 21. Juni 2022 lud das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) zu einem Online-Kolloquium ein. Thema waren die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland und deren völkerrechtliche Grenzen. Zunächst sprach die Wirtschaftsvölkerrechtlerin Prof. Dr. Isabel Feichtner (Würzburg). Eine zweite Perspektive konnte der Ökonom und Osteuropaexperte Dr. Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik einbringen. Im Anschluss fand eine Diskussion mit den Teilnehmenden statt.
Democracy and Information Warfare – An International Law Perspective
On May 19 and 20, 2022 Thomas Burri (University of St. Gallen) and Antje von Ungern-Sternberg (Institute of Digital Law Trier) organised a conference on “Information Warfare – An International Law Perspective” in Trier. The participants from Europa, America and Asia discussed papers on such diverse issues as non-intervention and state sovereignty, cyberwarfare, the notion of “lawfare”, and the reach of international human rights law. And they enjoyed one of the first in-person events since the pandemic started.
Please find further information here.
XXI. Walter Hallstein-Kolloquium „Digitalisierung in der EU“
Im Rahmen des am 3. und 4. März 2022 via Zoom veranstalteten XXI. Walter Hallstein-Kolloquiums hielt Frau Prof. Dr. von Ungern-Sternberg einen Vortrag zum Thema „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz als Herausforderung für die Demokratie – Europäische Lösungsansätze“.
Rechtspolitisches Kolloquium zur Wahlrechtsreform
Am 9. Februar 2022 lud das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) zu einem Online-Vortrag von Prof. Dr. Joachim Behnke (Zeppelin Universität Friedrichshafen) zum Thema der Dringlichkeit einer weiterhin gebotenen Wahlrechtsreform und anschließender Diskussion mit Konstantin Kuhle (MdB) sowie Verena Hubertz (MdB) ein.
65. Bitburger Gespräche: Handlungsfähigkeit des demokratischen Verfassungsstaats in Krisenzeiten
Am 13. und 14. Januar 2022 veranstalteten die Stiftung Gesellschaft für Rechtspolitik (gfr) und das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) die 65. (hybriden) Bitburger Gespräche unter dem Titel „Handlungsfähigkeit des demokratischen Verfassungsstaats in Krisenzeiten“ in Mainz.
Trierer Gespräche im Wintersemester 2021/22
Auch im Wintersemester 2021/22 lud das Institut für Recht und Digitalisierung Trier am 30. November 2021 und 11. Januar 2022 zu den Trierer Gesprächen zu Recht und Digitalisierung ein.
Prof. Dr. Rupprecht Podszun widmete sich dem Digital Markets Act und Prof. Dr. Ruth Janal dem Digital Services Act.
64. Bitburger Gespräche: Der Klimawandel als Herausforderung des Rechts
Am 30. September und 1. Oktober 2021 luden die Stiftung Gesellschaft für Rechtspolitik (gfr) und das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) zu den 64. (hybriden) Bitburger Gesprächen unter dem Titel „Der Klimawandel als Herausforderung für das Recht“ nach Trier ein.
IRDT Conference: Algorithmisierte Rechtsdurchsetzung
Am 23. und 24. September 2021 lud das Institut für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT) zu einer wissenschaftlichen Präsenztagung zum Thema „Algorithmisierte Rechtsdurchsetzung“ in das Kurfürstliche Palais in Trier ein. Die Digitalisierung ermöglicht in immer mehr Bereichen einen Grad an Rechtsdurchsetzung, der bisher undenkbar war. So erfreulich dies sein mag, stellen sich jedoch einige grundlegende Fragen, wie beispielsweise: Gibt es ein Recht auf Rechtsbruch? Was definiert den Kern von Recht in einer zunehmend digitalen Gesellschaft? Direktorin Prof. Dr. von Ungern-Sternberg trug ein Referat zum zentralen Thema „Verfassungsrecht auf Rechtsbruch“ bei.
IRDT Lecture mit Dr. Markus Richter zur Verwaltungsdigitalisierung
Am 13. Juli 2021 gab der Chief Information Officer des Bundes und Staatssekretär im BMI Dr. Markus Richter im Rahmen einer IRDT Lecture einen Einblick in den derzeitigen Stand der Verwaltungsdigitalisierung. Er zeigte auf, dass die Digitalisierung nur gelingen kann, wenn Bund, Länder und Kommunen eng zusammenarbeiten. Besonders interessant gestaltete sich die Information über die Fertigungsstraße, die Methoden und Werkzeuge für eine automatisierte Digitalisierung bereitstellt und es Fachbehörden ermöglicht, sich auf den fachlichen Input zu konzentrieren. Mit der Digitalen Gesellschaft, der Digitalen Verwaltung und der Cyber- und Informationssicherheit benannte er die zentralen Säulen seines 9-Punkte-Plans.
Die Präsentation von Dr. Markus Richter ist hier abrufbar.
IRDT Conference: Regulating AI – The Commission’s proposal of an Artificial Intelligence Act: Legal Assessments
On 8 July 2021, the Institute for Digital Law Trier (IRDT) of the University of Trier held an international and interdisciplinary online conference concerning the EU Commission's proposal of an Artificial Intelligence Act. Prof. Dr. Benjamin Raue and Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg managed to convene a group of high-level experts to discuss this start of the legislative process of the first Artificial Intelligence Act worldwide.
The participants heard presentations from great speakers like Paul Nemitz (Principal Advisor for DG Justice and Consumers, EU-Commission), Mireille Hildebrandt (Prof. on Interfacing Law and Technology, Free University Brussels), Ugo Pagallo (Prof. of Jurisprudence, University of Torino), Frank Pasquale (Prof. of Law, Brooklyn Law School), Monika Schlachter (Prof. at the Institute for Labour Law and Industrial Relations in the European Union, Trier University), Ingo Timm (Prof. of Business Informatics, Trier University, Co-Spokesman of the AI Section of the German Informatics Society), Félicien Vallet (CNIL) and Christiane Wendehorst (Prof. of Civil Law, University of Vienna, Co-Spokesperson of the German Data Ethics Commission). You can find more information on the conference and access the speakers‘ slides here.
Online Lecture Series on Law and Religion
Assoc. Prof. Adelaide Madera from the University of Messina concluded her (digital) Erasmus stay at our faculty and chair with a lecture on the Italian perspective on assisted suicide. In four lectures during her stay Prof. Madera shed light on various highly topical questions in the area of Law and Religion, including but not limited to Covid-19 and religious minorities in Turkey.
Digitales AhD-Forum „Entscheidungsfindung durch künstliche Intelligenz – Zukunft der öffentlichen Verwaltung?“
Am 1. Juni 2021 nahm Prof. Dr. von Ungern-Sternberg an der Podiumsdiskussion des AhD-Forums 2021 zum Thema „Entscheidungsfindung durch künstliche Intelligenz – Zukunft der öffentlichen Verwaltung?“ teil. Sie diskutierte mit Herrn Ministerialrat Jürgen Lorse und Herrn Ministerialdirigent Dr. Rainer Bauer die Fragen, in welchem Umfang der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Bereich des öffentlichen Dienstes künftig erfolgen kann, welche Art von Entscheidungen dafür geeignet sind und wo die Möglichkeiten aus politischen oder ethischen Gründen an ihre Grenzen stoßen.
Online workshop on “Democracy and Information Warfare – an International Law Perspective”
On May 20th/21th 2021 Thomas Burri from the University of St. Gallen and Antje von Ungern-Sternberg, Director of the Institute for Digital Law Trier (IRDT), hosted an online workshop on “Democracy and Information Warfare – an International Law Perspective”. A group of international researchers presented ongoing projects concerning the nature and scale of Russian and Chinese disinformation efforts, the possibilities of public and private platform regulation, the principles of sovereignty and non-intervention, the notion of cyber self-help, and human rights issues. An in-person conference on “Democracy and Information Warfare” will be held in Trier in May 2022. Please find more information here.
Frankfurter Gespräche zum Informationsrecht
Am 3. Februar 2021 hielt Frau Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg im Rahmen der Frankfurter Gespräche zum Informationsrecht im Wintersemester 2020/21 an der Universität Frankfurt via Zoom einen Vortrag zum Thema „Machtverschiebung durch Algorithmen – ein Thema für Datenschutz und Antidiskriminierungsrecht?“.
Eine Aufzeichnung finden Sie hier oder auf der Seite der Veranstaltung.
5. Berliner Gespräche der Humanistischen Union
Am 27. und 28. November 2020 fanden die 5. Berliner Gespräche der Humanistischen Union unter dem Titel „Quo Vadis Kirchenarbeitsrecht? Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen im Lichte aktueller Rechtsprechung zum kirchlichen Arbeitsrecht“ als hybride Veranstaltung statt.
Die Teilnehmenden diskutierten über den Konflikt zwischen den Rechten der bei kirchlichen Trägern Beschäftigten und dem kirchlichen Selbstbestimmungsrecht und erörterten, inwieweit die EuGH-Entscheidungen von 2018 zur Kündigung eines wiederverheirateten Chefarztes und zur zwingenden Konfessionszugehörigkeit einer Diakonie-Mitarbeiterin verfassungsgemäß sind.
Frau Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg debattierte in einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Oberkirchenrat Detlev Fey, Rechtsanwalt Peter Stein, Richter a.D. und Prof. Dr. Christian Waldhoff über die Verfassungsmäßigkeit und die Umsetzung dieser EuGH-Urteile. Einen kurzen Bericht finden Sie hier.
Conference “Global Perspectives on Responsible AI”
Im Juni 2020 veranstaltete die Universität Freiburg und das FRIAS (Freiburg Institute For Advanced Studies) die virtuelle Tagung “Global Perspectives on Responsible AI”. Im Rahmen dieser wurden technologische, philosophische, ethische und rechtliche Herausforderungen der KI und der KI-Systeme für das nächste Jahrzehnt aus globaler und transdisziplinärer Perspektive diskutiert. Frau Prof. Dr. von Ungern-Sternberg analysierte in ihrem Vortrag mit dem Titel “Discrimination by algorithm” verschiedene Ursachen für die algorithmischen Diskriminierungen und skizzierte, wie das Antidiskriminierungsgesetz und das Datenschutzrecht mit dem Problem der Diskriminierung durch Algorithmen umgehen können.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
60. Assistententagung im Öffentlichen Recht
Nach mehr als 30 Jahren gastierte die Assistententagung im Jahr ihres 60-jährigen Jubiläums vom 3. – 5. März 2020 zum zweiten Mal in Trier. Die Tagung widmete sich unter dem Titel „Der digitalisierte Staat“ einigen der vielfältigen rechtlichen Fragen, welche sich durch die rasante und unaufhaltsame Digitalisierung auftuen. Die größte Nachwuchswissenschaftler*innentagung des Öffentlichen Rechts bot den Teilnehmenden Raum für den erforderlichen übergeordneten Diskurs, aber auch für die Auseinandersetzung mit den aufgezeigten Problemen im Einzelnen.
Der Tagungsband ist unter der ISBN 978-3-8487-6614-7 (Nomos Verlag) erhältlich.
9. Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt
Am 7. Februar 2020 besuchte Frau Prof. Dr. von Ungern-Sternberg das „9. Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt – Regulierung Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union zwischen Recht und Ethik“. Die Referenten befassten sich in diesem Jahr vorrangig mit der Wirkung digitaler Technologien auf die Lebens- und Arbeitswirklichkeit und diskutierten passende regulatorische Rahmenbedingungen. Die zentrale Frage war: „Welchen Einfluss nimmt Künstliche Intelligenz aktuell auf unseren Alltag – und wie kann die Rechtsordnung zu einer gelungenen Integration in unsere Lebenswelt beitragen?“. Frau von Ungern-Sternberg referierte zum Thema „Diskriminierung durch Algorithmen“.
63. Bitburger Gespräche: Rechtliche Herausforderungen Künstlicher Intelligenz
Am 9. und 10. Januar 2020 widmeten sich die 63. Bitburger Gespräche den „Rechtlichen Herausforderungen Künstlicher Intelligenz“. Die wissenschaftliche Leitung lag bei Frau Professorin Dr. Antje von Ungern-Sternberg (Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, IRP; Institut für Recht und Digitalisierung Trier, IRDT) und Herr Professor Dr. BenjaminRaue (Institut für Recht und Digitalisierung Trier, IRDT), die das Thema im Gespräch mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft und Justiz erörterten.
Die Pressemitteilung finden Sie hier.
Trierer Gespräche im Wintersemester 2019/20
Zum zweijährigen Bestehen der „Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung“ hat das IRDT zusammen mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft dieses Wintersemester zu einer öffentlichen Ringvorlesung zum Thema „Die digitale Dimension des Rechts“ eingeladen.
In der Auftakt-Veranstaltung erläuterte Prof. Dr. Petra Pohlmann von der WWU Münster, welche Rechtsfragen sich beim Einsatz von KI in der Versicherung stellen. Am 17. Dezember 2019 arbeitete PD Dr. Martin Fries von der LMU heraus, ob Iustitia, das Wahrzeichen unserer Justiz, mit einer Digitalwaage ausgestattet werden sollte und was auf den elektronischen Rechtsverkehr folgen wird. PD Dr. Matthias C. Kettemann vom Hans-Bredow Institut sprach zum Thema „Grotius goes Google: Potenziale und Probleme des Internetvölkerrechts“. Prof. Dr. Beate Gsell von der LMU München stellte die neuen EU-Richtlinien für Kaufverträge über Waren und digitale Inhalte vor. Prof. Dr. Nikolaus Forgó von der Universität Wien nahm die interessierten Zuhörer auf eine Zeitreise durch die jüngere Rechtsgeschichte von der Rechtsinformatik bis zum Recht der Digitalisierung mit. Die universitäre KI-Forschung und das Datenschutzrecht standen im Vortrag von Prof. Dr. Nikolaus Marsch der Universität des Saarlandes im Fokus.
„Religionsfreiheit und Staatskirchenrecht – verfassungsrechtliche und menschenrechtliche Leitlinien“
Mit dem Thema „Religion im Staat heute“ nahm die Deutsche Sektion der Internationalen Juristen-Kommission e.V. 100 Jahre nach Verabschiedung der Weimarer Kirchenartikel das Verhältnis zwischen Religion und Staat in den Blick und schaute dabei nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorne: Wie hat sich das Verhältnis von Kirche und Staat in den vergangenen 100 Jahren entwickelt? Welche Herausforderungen stellen sich durch zunehmende religiöse Pluralisierung wie auch Säkularisierung der Gesellschaft? Darüber diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 64. Jahrestagung der Deutschen Sektion der Internationalen Juristen-Kommission, die vom 18.–20. Oktober 2019 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfand. Diesen und anderen Fragen widmete sich auch Antje von Ungern-Sternberg mit ihrem Referat zu verfassungs- und menschenrechtlichen Leitlinien der Religionsfreiheit und des Staatskirchenrechts.
100 Jahre Weimarer Reichsverfassung und die Demokratie
Am 16. August 2019 veranstaltete das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) gemeinsam mit dem Landtag Rheinland-Pfalz eine Jubiläumstagung mit dem Titel „100 Jahre Weimarer Reichsverfassung und die Demokratie – Errungenschaften und Herausforderungen in Krisenzeiten“. Im Mittelpunkt der Tagung standen Demokratie und Parlamentarismus der damaligen und heutigen Zeit. Zu den Referenten aus Wissenschaft und Politik gehörten Frau Prof. Dr. Pascale Cancik, Herr Prof. Dr. Frank Decker und Herr Prof. Dr. Christoph Gusy.
Einen Bericht zur Tagung finden Sie hier.
GUT-Publikationspreis 2019
Am 26. Juni 2019 wurde der Publikationspreis des Graduiertenzentrums der Universität Trier (GUT) zum achten Mal an Promovierende oder Promovierte aus den sechs Fachbereichen der Universität Trier verliehen. Zu den diesjährigen Preisträgerinnen gehört auch unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Wagner, die ihren Aufsatz unter dem Titel "The role of the consent principle in the ICJ's advisory jurisdiction, or: What to do when opportunity knocks" in einem Kurzvortrag vorstellte.
Lecture: The UN and International Law
Im Sommersemester fand eine Vorlesungsreihe von Yohei Okada, LL.D., Associate Professor of International Law, Kobe University zum Thema "The United Nations and International Law" statt.
The theme of this course is the place of the United Nations in public international law. It aims to understand how the United Nations was created under international law, how it legally exists and effectively operates in international relations, and how it is held accountable for its activities.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung
Im Sommersemester 2019 fanden die Trierer Gespräche zum Thema Manipulationspotential der Digitalisierung statt. Am 20. Mai 2019 referierten Dr. Jann Cornels (Fechner Rechtsanwälte, Hamburg) und Prof. Dr. Maximilian Becker (Universität Siegen) zur Funktion und der Bedeutung von Online-Werbung und der Frage, ob datensensible Kunden ein Recht auf datenerhebungsfreie Produkte erhalten sollen. Bei der folgenden Veranstaltung am 18. Juni 2019 stellten Orestis Papakyriakopoulos (Technische Universität, München) und Prof. Dr. Albert Ingold (Universität Mainz) dar, wie in der Vergangenheit die öffentliche Meinung durch soziale Medien manipuliert wurde und welche Aufgabe dem Staat beim Schutz des Meinungsbildungsklimas vor "Stürmen, Wolken und Blasen" zukommt.
„Demokratie Hoch Drei“: Drei Verfassungsjubiläen ein Festakt
70 Jahre Grundgesetz, 100 Jahre Weimarer Reichsverfassung, 170 Jahre Paulskirchen-Verfassung
Am 23. Mai 2019 würdigte die Universität Trier gemeinsam mit dem Institut für Rechtspolitik im Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais Trier feierlich die bedeutenden Verfassungen für die Geschichte der Demokratie in Deutschland.
Tagung: Demokratie und künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz – vom social bot bis zum Polizeiroboter – beeinflusst zunehmend nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Prozesse demokratischer Meinungsbildung und Herrschaftsausübung. Was dies für die Demokratie bedeutet, untersucht eine Tagung, die Prof. Dr. Sebastian Unger (Universität Bochum) und Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg (Universität Trier) am 22. und 23. Februar 2018 an der Universität Trier veranstalteten. Die Tagung wurde von der Thyssen-Stiftung gefördert.
Über die Tagung berichtete der Deutschlandfunk am 1. März 2018.