Präsentation einiger Studierendenergebnisse im Wahlpflichtmodul #BO2teach
Im Kurs #BO2teach setzen sich die Studierenden intensiv mit der Frage auseinander, was schulische Berufsorientierung für ihr individuelles Fach und für sie selbst als zukünftige Lehrer:innen bedeutet. Diese Fragen stellen sich die Studierenden stets vor dem Hintergrund, dass Berufsorientierung bedeutet, die eigene Berufsbiographie eigenständig gestalten zu können.
Im Folgenden werden einige Ergebnisse präsentiert.
Aufgabe: Was bedeutet für Sie gute Berufsorientierung?
"Liebe Studierende, nun haben Sie sich vertieft mit Prinzipien und Konzepten schulischer Berufsorientierung auseinandergesetzt. Was bedeutet nun gute schulische Berufsorientierung für Sie? Befüllen Sie den Trichter mit passenden Schlagworten. Und denken Sie daran: Je näher sich der Begriff am Trichterausgang befindet, desto relevanter ist er für eine gute schulische Berufsorientierung."
Ergebnisse:
Aufgabe: Wie können Sie Berufsorientierung in Ihren Fachunterricht integrieren?
"Welche Rolle spielt Sprache im Berufsorientierungsprozess und wie kann sie gefördert werden?"
Nach einer kurzen theoretischen Auseinandersetzung haben die Studierenden beispielhafte Unterrichtssequenzen erarbeitet, wobei sie besonders die Szenario-Methode beachten sollten.
Ergebnis Studierendengruppe 1:
Berufssprache im Deutschunterricht
Menschen kommunizieren ständig. Dies geschieht durch Mimik, Gestik und Proxemik, aber vor allem durch Sprache. Ohne Sprache würde es zu deutlich mehr Missverständnissen kommen. Diese entstehen hauptsächlich dann, wenn der Sprecher etwas anderes meint, als der Zuhörer versteht. Diese Missverständnisse haben Folgen, welche kontextabhängig unterschiedlich tief greifen. Tritt ein Missverständnis zwischen Freunden in einem privaten Kontext auf, so betrifft es meist nur eine begrenzte Anzahl an Personen. Geschieht dies jedoch in einem beruflichen Kontext, sind die Folgen wesentlich gravierender. Deshalb sollten Missverständnisse im beruflichen Kontext optimalerweise verhindert werden. Das sprachliche Handeln bildet somit die Grundlage für ein erfolgreiches, gemeinsames, berufliches Handeln. [...]
Der Grundbaustein für einen erfolgreichen Berufsalltag wird bereits vor dem Beruf gelegt. Nicht ohne Grund sind die ersten Worte ein großer Meilenstein im Leben des Kindes. Auch wenn Sprechen bereits im privaten Kontext durch die Eltern und Freunde vermittelt wird, ist es jedoch die Schule, welche die Sprache in einen anderen Kontext setzt. Hier wird den Schüler:innen nicht nur Alltagssprache, sondern auch Fach- sowie Berufssprache und deren Einsatz im Hinblick auf entsprechende Gesprächsanlässe vermittelt. Demzufolge kommt es zum Aufbau einer sprach-soziologischen Kompetenz, die den Umgang mit diversen beruflichen Diskussionspartnern ermöglicht, mit deren Hilfe man also zwischen Gesprächen mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden und vielen anderen Gesprächspartnern differenzieren und dementsprechend Sprache einsetzen kann. Daran anknüpfend muss der soziale Kontext von Sprache verstanden werden und demzufolge differenziert werden können, welche Personen geduzt und welche gesiezt werden.
Außerdem stärkt die berufssprachliche Kompetenz die Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie die eigene Berufliche Identität(-sentwicklung) der Jugendlichen, denn die zunehmende Fähigkeit zur sprachlichen Verständigung vermittelt den Schüler:innen eine gewisse Sicherheit und macht mutig sowie selbstbewusst. Damit einhergehend wird die sprachliche Passivität abgebaut, welche auf Hemmnisse hinsichtlich mündlicher Kommunikation zurückgeführt werden kann.
Ebenfalls ist es von beruflicher Relevanz, dass zukünftige Mitglieder des Arbeitsmarktes fähig sind, sich selbstständig über ein Berufsfeld sowie Berufe zu informieren und Bewerbungen sowie Lebensläufe korrekt zu verfassen, bevor sie die Schule beenden. Außerdem sollten E-Mails adressatengerecht und unter Einhaltung der entsprechenden Formalitäten formuliert werden können.
Um eine umfangreiche berufssprachliche Kompetenz aufzubauen, müssen Schulen den Schüler:innen nicht nur sprach-soziologische Kompetenzen vermitteln, ebenso muss der Umgang mit Informationen sowie deren Verarbeitung geschult werden. Somit müssen berufssprachliche Kompetenzen in der Schule gefördert werden, um den zunehmenden (sprachlichen) Anforderungen im Beruf und der dafür nötigen Ausbildung, die immer mehr durch ein zunehmend selbstreguliertes Lernen geprägt ist, gerecht zu werden.
Das sprachliche Handeln, das die Schüler:innen in der Schule erlangen, bildet die Grundlage für einen souveränen Umgang mit einer Informationsvielfalt sowie der Bewältigung von relevanten Handlungssituationen.
Beispielhafte Unterrichtssequenz im Fach Deutsch
Die berufliche Fach- und Bildungssprache kann fächerübergreifend gefördert werden, so zum Beispiel die Verarbeitung von Informationen oder das adressatengerechte Sprechen, ohne dass diese Sequenz direkt als „Berufsorientierung“ betitelt werden muss.
Die nachfolgende, beispielhaft erstellte Unterrichtssequenz bezieht sich auf das Fach Deutsch. Hier können diese berufssprachlichen Kompetenzen zum Beispiel im Hinblick auf das verpflichtenden Schülerpraktikum gefördert werden. Innerhalb dessen sollen die Schüler:innen berufliche Kompetenzen aufbauen, was hauptsächlich im Hinblick auf Bewerbungsschreiben und Lebenslaufformulierung von Relevanz ist.
St. | Thema | Inhalt |
1. Sitzung (90 Minuten) | Grundlagen (Einstieg in das Thema) | - Schüler:innen erarbeiten im Plenum eine Checkliste für das Erstellen von Lebensläufen und Bewerbungen anhand verschiedener Beispiele für Bewerbungen, Lebensläufe und Kommunikationsabläufe*. * Aufgezeichnete/transkribierte Bewerbungsgespräche - Schüler:innen erarbeiten anhand der Beispiele eine Wörtersammlung (für Lebensläufe, Bewerbungen) und Formulierungshilfen - “Immer-dem-Muster-nach-Methode”, Scaffolding |
2. Sitzung (90 Minuten) | Vertiefung der Grundlagen
| - Schüler:innen erstellen auf Basis der bisher besprochenen Materialien personalisierte Glossare (Textmuster-Training) - Schüler:innen überarbeiten selbstständig fehlerhafte Lebensläufe und Bewerbungen mithilfe der Checklisten |
3. Sitzung (90 Minuten) | Verfassen eigener Texte (Schüler:innen arbeiten selbstständig, helfen sich gegenseitig) | - Schüler:innen entwerfen selbstständig einen Lebenslauf (frei ausgedacht oder den eigenen) - Schüler:innen schreiben auf Basis eines Lebenslaufes eine Bewerbung mittels der Methode der Schreibkonferenz |
4. Sitzung (90 Minuten) | Praxisübung (Erlerntes praktisch einüben durch Szenario Methode) | - Lehrkraft erklärt unten aufgeführtes Szenario, das sodann mit Hilfe der Szenario-Methode umgesetzt wird - Schüler:innen spielen Szenario mittels der in der Unterrichtssequenz erarbeiten Materialien - Kommunikationstraining |
5. Sitzung (90 Minuten) | Weiterführung der Praxisübung | - Da Szenarien mehr Zeit in Anspruch nehmen, sollte hierfür genügend Zeit eingeplant werden |
Beispielhaftes Szenario im Deutschunterricht im Kontext der Berufsorientierung
Im ersten Schritt versetzen sich die Lernenden in die Lage, sich auf eine Stelle zu bewerben. Dafür müssen sie eine E-Mail verfassen, um die Verfügbarkeit der Stelle anzufragen. Der bzw. die ArbeitgeberIn bestätigt, dass weiterhin eine Stelle frei ist und bittet um weitere Daten. Nun befinden sich die Schüler:innen in der zweiten Kommunikationssituation und somit bei Schritt zwei des Szenarios. Hier müssen sie ein Bewerbungsschreiben anfertigen, um sich auf diese explizite Stelle zu bewerben und wenden demzufolge ihr zuvor erarbeitetes Wissen an. Durch die Zusage der Arbeitsstelle zu einem Bewerbungsgespräch wird ein neues Szenario erschaffen. In diesem dritten Schritt kommt es darauf an, sich auf das Gespräch angemessen vorzubereiten und dieses anschließend möglichst souverän und zielorientiert zu führen.
Mit diesen drei Schritten und Kommunikationssituationen durchlaufen die Schüler:innen einen realistischen Bewerbungsablauf, den sie in naher Zukunft in der Praxis womöglich selbst erleben werden. Bei allen Schritten kann das Grundlagenwissen, wie beispielsweise der Einsatz berufsspezifischer Formulierungen, angewendet werden.
Ergebnisse Studierendengruppe 2:
Bewerbungsverfahren anhand der Szenario-Methode vermitteln
In den letzten Jahren hat die Heterogenität bezüglich der Deutschkenntnisse stark abgenommen. Zudem haben Lernende Schwierigkeiten bei Lernarbeitstechniken, sodass eine verstärkte Sprachförderung gefordert wird, da dieses Phänomen nicht nur bei DaF- sondern auch bei DaM-Schülern auftritt.
Für den Beruf sind neben den berufsspezifischen Kompetenzen und Fähigkeiten auch kommunikative Tätigkeiten relevant. Neben der Informationsaufnahme und -wiedergabe ist die Berufssprache auch wichtig, um mit verschiedenen Diskurspartnern umgehen zu können. So müssen zum Beispiel sprachliche Unterschiede gemacht werden können, je nachdem mit welcher Person man spricht (z.B. Kommunikation mit Kollegen vs. Kommunikation mit dem Chef). Das bedeutet, dass es größerer Sprachbewusstheit bedarf. Daher sollten bereits in der Schule sprachliche, fachliche, methodische und soziale Kompetenzen gefördert werden, um Interaktionseinschränkungen zu vermeiden und das berufssprachliche Verständnis auszubilden.
Ideen für diverse Unterrichtssequenzen im Fach Englisch, in der gezielt Sprache gefördert wird, könnte die Folgende sein:
Phase | Inhalt | Methode | Sozialform | Medien/Material |
Einstieg | Mindmap, in der erste Ideen gesammelt werden, was alles zu einer Bewerbung gehört (Kann ergänzt werden durch einen stummen Impuls, indem vorher ein passendes Bild gezeigt wird) | Unterrichtsgespräch, Szenario-Methode | FU | Tafel oder interaktive Tools wie Padlet etc., ggf. Bild |
Einstieg | SuS ordnen Ideen im Hinblick auf zeitliche Abfolge | Unterrichtsgespräch, Szenario-Methode | FU | Tafel oder interaktive Tools wie Padlet etc. |
Erarbeitung I | Einführung Schreiben eines Lebenslaufs und Bewerbung auf Englisch, SuS schreiben eigene Lebensläufe | Szenario-Methode | EA | Arbeitsblätter mit Musterlösungen und Useful Phrases |
Erarbeitung II | Lehrkraft bereitet Stellenausschreibungen vor, SuS suchen sich diejenige aus, die sie am meisten anspricht | Gallery-Walk, Szenario-Methode | EA | Plakate mit Stellenausschreibungen |
Erarbeitung III | SuS sammeln Ideen für Motivationsschreiben und Anschreiben, angepasst auf die ausgesuchte Stellenausschreibung | Szenario-Methode | EA | Stellenausschreibungen, eigene Notizen |
Erarbeitung IV | SuS stellen Unterlagen fertig (Anschreiben, Motivationsschreiben, Lebenslauf) und reichen diese bei der Lehrkraft ein | Szenario-Methode | EA | Eigene Unterlagen |
Sicherung | Lehrkraft korrigiert die Unterlagen und gibt Rückmeldung | Szenario-Methode |
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Erarbeitung V | Einführung des Bewerbungsgesprächs durch Hörbeispiele/Videos und Useful Phrases | Unterrichtsgespräch, Szenario-Methode | FU | Hörbeispiele, Videos, Useful Phrases |
Vertiefung | Simulation von Bewerbungsgesprächen durch die SuS | Rollenspiel, Szenario-Methode | PA | Hilfekarte mit Kriterien, was für die einzelnen Rollen zu beachten ist |
Ergebnisse Studierendengruppe 3:
Lebenslauf schreiben lernen und Bewerbungsgespräche führen - Ich bewerbe mich im Ausland (Klasse 9) [BO im Englischunterricht]
Stunde | Unterrichtsinhalt Die SuS: | Zielsetzung Die SuS: |
Stunde 1 Einführungsstunde CV vs. Resümee
Wie schreibt man einen Lebenslauf, was wird erwartet?
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Stunde 2
Ich schreibe einen CV
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→ LK sammelt die fertigen CVs ein, korrigiert und bereitet Rückmeldung vor |
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Stunde 3
Ich schreibe ein Resümee
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→LK sammelt die fertigen Resümees ein, korrigiert und bereitet Rückmeldung vor Differenziert: SuS bekommen von der LK ein Resümee zugeteilt und vergleichen ihn mit dem Nachbarn, arbeiten heraus was positiv/negativ ist und stellen es ggf. vor |
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Anmerkung: CV und Resümee könnten bei Zeitmangel auch jeweils nur von einer Hälfte der Klasse bearbeitet werden und dann im Plenum vorgestellt und verglichen werden |
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Stunde 4
Wie führt man ein gutes Bewerbungsgespräch?
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Stunde 5 Ich führe ein Bewerbungsgespräch
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→ LK gibt Rückmeldung |
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Gymnasium - Englisch
Die Szenario-Methode wird im Schulunterricht didaktisch eingesetzt, um sprachliche Handlungen kontexteingebunden auf sinnstiftende Art und Weise zu üben. Als Ausgangspunkt für Unterrichtsüberlegungen wird dabei die Berufspraxis herangezogen. Die Kommunikation soll als Mittel zum Zweck zur Erreichung von Berufszielen dienen. Der Szenario-Methode liegen vier Prämissen zugrunde: Sie ist berufsprozessorientiert, handlungsorientiert, kontextualisiert und ergebnisorientiert.
Wir können uns die Einbindung der Szenario-Methode in unserem Unterricht (Englisch, Gymnasium) sehr gut vorstellen. Gerade in höheren Klassenstufen, etwa ab Klasse 9, spielt die Berufsweld auch im Fremdsprachenunterricht eine bedeutende Rolle und verschiedene mit ihr verbundene Aspekte sind im Lehrplan verankert. Dazu gehört beispielsweise das Schreiben von Lebensläufen oder Anschreiben auf Englisch. Im Sinne der Szenario-Methode könnte ein Bewerbungsprozess im Englischunterricht durchgespielt werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler in ein authentisches Szenario eintauchen (kontextualisiert), bei dem es eine Handlungskette gibt (ergebnisorientiert), sie miteinander in Interaktion treten (handlungsorientiert) und der Fokus auf typischen Arbeitsprozessen der Praxis liegt (berufsprozessorientiert).
Zu den Aufgaben innerhalb dieser Methode könnte zum einen das Schreiben von einem CV gehören, aber auch interaktive Übungen wie fiktive Bewerbungsgespräche (Kommunikationsszenarien) mit einer englischsprachigen Firma, bei der es unter Umständen zu (Gesprächs-)Problemen kommen kann, die auf kulturellen Unterschieden beruhen. Die Szenario-Methode kann dementsprechend auch interkulturelles Lernen fördern. Dazu gehört beispielsweise auch der Erwerb von Wissen über berufliche Gegebenheiten oder den Arbeitsmarkt in anderen Ländern, die entweder englischsprachig sind oder bei denen Englisch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer als Lingua Franca verwendet wird.
Quellen
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung Rheinland-Pfalz. (1998). Lehrplan Englisch Sek II.
Roche, Jörg; Terrasi-Haufe, Elisabetta. (2019). “Sprachkompetenzen fördern an beruflichen Schulen - Unterrichtsgestaltung im Spannungsfeld der Förderung sprachlicher Basiskompetenzen und Berufssprache”. In: Karin Heinrichs, Hannes Reinke (Hg.) Heterogenität in der beruflichen Bildung: Im Spannungsfeld von Erziehung, Förderung und Fachausbildung, Bielefeld: wbv, 167-177.
Terrasi-Haufe, Elisabetta; Miesera, Susanne. (2016). Fach- und Berufssprachenvermittlung im Berufsfeld “Ernährung und Hauswirtschaft”. In: BWP, 6/2016, 19-23.
Ergebnisse Studierendengruppe 4 [BO im Deutschunterricht]:
Die folgende Unterrichtssequenz geht daher besonders auf die konstituierenden Aspekte von Sprache ein, da das Selbstbewusstsein in einer fremden Sprache anders sein kann, als in der jeweiligen Muttersprache. Gute Sprachkenntnisse vermitteln daher nicht nur einen kompetenten Eindruck, sondern stärken darüber hinaus auch das Selbstbewusstsein der Lernenden und motivieren zur aktiven Interaktion mit seinen Mitmenschen.
Unterrichtssequenz: Fit für’s Praktikum
An Haupt- und Realschulen ab der 7. Klasse, an Gymnasien ab der 8. Klasse
Beispiel könnte die Vertiefung durch ein Tandemprinzip erfolgen. Tandemlernen ist partnerschaftliches und autonomes interkulturelles Lernen und es beruht auf dem Gegenseitigkeitsprinzip. Beide Partner/innen sollen im selben Maße von der Zusammenarbeit profitieren und beide müssen sich im gleichen Maße füreinander einsetzen. Grundlage ist das Lernerautonomieprinzip. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, bestimmt also in seinem Teil der Tandemarbeit selbst Lernziele und Methoden. Diese sind selten für beide Lernpartner/innen gleich. Ziel ist es, dass sich die Tandempartner/innen gegenseitig als Modell dienen. Sie sollen aus dem lernen, was der/die Tandempartner/in sagt oder schreibt. Die Partner können miteinander über ausgewählte Themen sprechen, Fehler korrigieren, Verbesserungsvorschläge machen und so Stück für Stück ihre berufssprachlichen Kompetenzen verbessern.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler…
1. setzen sich mit ihrem bevorstehenden Praktikum auseinander und formulieren Fragen, die sie in einem Bewerbungsgespräch stellen bzw. die ihnen gestellt werden könnten.
2. nennen worauf hinsichtlich des Verhaltens und der Sprache bei einem Bewerbungsgesprächs zu achten ist.
3. erarbeiten einen Fragenkatalog, der das folgende Bewerbungsgespräch strukturieren soll.
4. erproben in einem fiktiven Bewerbungsgesprächs die gesammelten Aspekte und übernehmen sowohl die Perspektive des/der Bewerbers/in, des/der Beobachters/in als auch der/des Betreuers/in.
5. reflektieren ihre Gespräche und erkennen die Notwendigkeit berufssprachlicher Kompetenzen.
6. beschreiben im Tandemlernen selbst ihre Lernziele und besprechen ihre Ziele und Arbeitsweisen mit ihrer/ihrem Partner/in.