"Wie sich VR-Ermüdungen auf den Komfort in VR auswirkt und wie diese Ermüdungen vermindert werden können"

Das Ziel dieses Talks ist es, Erkenntnisse zu teilen, die dabei helfen können Komfort in VR zu erhöhen. Spezieller Fokus wird darauf gelegt, Ermüdung (der Muskeln, des Geistes, der Augen, u.a.) zu vermindern, mit dem Ziel, VR dem breiteren Publikum zugänglicher zu machen. Thorsten wird darüber reden, wie Ubisoft Escape Games gesammelte Daten aus Playtests und den bereits veröffentlichen Titeln als Grundlage zur Verbesserung des Komforts in VR genutzt hat. Zudem wird Thorsten eine Liste der wichtigsten Ermüdungspunkte präsentieren.

 

Thorsten Leimann, Game Designer bei Ubisoft Düsseldorf

Thorsten Leimann studierte Physik an der LMU in München und arbeitet seit 2010 für Ubisoft Düsseldorf. Seit Beginn an innovativen Technologien beteiligt, wie einem Sony PS3 Move Titel, einem Launch Titel für die Nintendo WiiU und einem Assassin’s Creed RPG für iOS und Android. Seit 2016 befasst sich Thorsten professionell mit VR, er ist unter anderem an folgenden Titeln für Ubisoft Escape Games beteiligt: „Escape the Lost Pyramid“; „Beyond Medusa’s Gate“ und dem im Jahr 2020 erscheinenden „The Dagger of Time“.

 


"VR in der Psychologie: Evaluation eines virtuellen Stresstests"

Virtualisierte Versionen von Standardverfahren in der psychologischen Grundlagen- und Anwendungsforschung erfordern eine stringente Prüfung ihrer Äquivalenz bzgl. ihrer Effektivität. Am Beispiel eines solchen Standardverfahrens zur Induktion von akutem psychosozialem Stress („Trier Social Stress Test“) soll im Vortrag der Prozess einer solchen Äquivalenzprüfung dargestellt werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Messung „objektiver“ physiologischer Stressindikatoren. Ziel ist es, Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen und potentielle Weiterentwicklungen zu skizzieren.

Gregor Domes, Universität Trier

Gregor Domes studierte Psychologie in Trier und Tübingen, wo er 2003 promovierte. Nach einer Tätigkeit als Postdoktorand an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock, war er Oberassistent am Psychologischen Institut der Universität Zürich und Akademischer Oberrat in der Abteilung Biologische und Differentielle Psychologie am Institut für Psychologie der Universität Freiburg sowie Leiter der Forschungsgruppe „Emotion and Social Cognition“ am Freiburg Brain Imaging Center (FBI) des Universitätsklinikums Freiburg. Seit 2016 ist er Leiter der Abteilung für Biologische und Klinische Psychologie der Universität Trier und Sprecher des universitären Forschungsschwerpunktes „Psychobiologie des Stresses“. Seine Forschung beschäftigt sich mit den positiven und negativen Auswirkungen sozialer Interaktion.