Swantje Köhler, M.A./ M.Ed.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990" / Lehrbeauftragte
Vita
- seit September 2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte in der Abteilung Germanistische Linguistik der Universität Trier (Prof. Dr. Martin Wengeler)
- seit Juni 2022: Doktorandin im DFG-Projekt Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990, Teilprojekt: Freiheit & Sicherheit.
- 2016-2022: Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft an den Instituten für Germanistik (Linguistik, Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert), Geschichte (Neuere/Neueste Geschichte: Prof. Dr. Christian Geulen, Prof. Dr. Bernhard Stier) und der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten (Prof. Dr. Helga Arend) der Universität Koblenz-Landau
- 2014-2022: Studium der Germanistik, Geschichtswissenschaft, Biologie und Bildungswissenschaften an der Universität Koblenz-Landau
Arbeitsschwerpunkte
Diskurslinguistik, Linguistische Diskursgeschichte, Zeitgeschichte, kulturwissenschaftlich-hermeneutische Linguistik, Politolinguistik
Dissertationsprojekt
Legitimationspraktiken in Debatten um Bundeswehr-Einsätze von 1990 bis 2022
In meiner Dissertation untersuche ich – eingebettet in das DFG-geförderte Projekt Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990 – außen- und sicherheitspolitische Debatten seit 1990 und lege dabei den Fokus auf das öffentlich diskutierte Verhältnis zwischen „Freiheit“ und „Sicherheit“. Diese ‚diskurssemantische Grundfigur‘ soll als wichtiger Bestandteil der Diskursgeschichte seit der Wiedervereinigung herausgestellt werden. Dabei konzentriere ich mich auf die Verhandlung dieser demokratischen Werte in Diskussionen um die Beteiligung bzw. Nicht-Beteiligung der Bundeswehr an Auslandseinsätzen anhand der Zuschreibung von „Verantwortung“.
Ein Abstract des Projekts ist auf der Seite der Graduiertenplattform des Forschungsnetzwerks Sprache und Wissen veröffentlicht.
Publikationen
(eingereicht): Eine »Investition« in Freiheit und Sicherheit? Die diskurssemantische ›Freiheit und Sicherheit‹ in der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine. In: Muttersprache 1/2025.
Das Verhältnis ›Freiheit‹ und ›Sicherheit‹ als diskurssemantische Grundfigur in außen- und sicherheitspolitischen Debatten seit 1990. Eine methodologische Reflexion. Vortrag auf dem Politolinguistischen Nachwuchskolloquium der AG Sprache in der Politik: Aktuelle politolinguistische Forschungen, 07.10.2022, Universität Marburg. Unter: Website des DFG-Projekts ‚Kontroverse Diskurse‘. 2022. https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb2/GER/Bilder_Wengeler/DFG_Projekt/Koehler_Marburg-Vortrag.pdf (Zuletzt geöffnet am: 09.02.2023).
Vorträge
»Unsere neue Verantwortung« – Wie die ›Berliner Republik‹ erwachsen wurde (oder es immer noch werden will). Legitimationspraktiken in Debatten um Bundeswehr-Einsätze von 1990 bis 2022. Vortrag auf der Tagung des Forschungsnetzwerkes „Sprache und Wissen“ Sprache in der „Berliner Republik“, 25.-27.09.2024, Universität Heidelberg.
»Die Ukraine gehört zur europäischen Familie«. Europäische Identitätskonstruktionen zwischen russischem Angriffskrieg und ukrainischem EU-Beitritt (zusammen mit Erik Schröder). Vortrag auf der Tagung Quo vadis, vergleichende Diskurslinguistik? Bestandsaufnahmen, Synergien, Tendenzen, 05.-07.09.2024, Eötvös-Loránd-Universität Budapest.
Eine »Investition« in Freiheit und Sicherheit? Die diskurssemantische ›Freiheit und Sicherheit‹ in der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine. Vortrag auf der Tagung des DAAD-Hochschuldialogs mit Südeuropa 2023/2024: Krieg und Frieden in Europa. Linguistische Analyse sprachlicher Positionierungshaltungen in den öffentlichen Diskursen Deutschlands und Italiens, 19.09.2023, Villa Vigoni, Deutsch-Italienisches Zentrum für den Europäischen Dialog, Menaggio.
Das Verhältnis zwischen ›Freiheit‹ und ›Sicherheit‹ als diskurssemantische Grundfigur in außen- und sicherheitspolitischen Debatten seit 1990. Eine methodologische Reflexion. Vortrag auf dem Politolinguistischen Nachwuchskolloquium der AG Sprache in der Politik: Aktuelle politolinguistische Forschungen, 07.10.2022, Universität Marburg.
Wissenschaftskommunikation
Konzeption des Exponats "Freiheit in der politischen Sprache" auf der "MS Wissenschaft" im Wissenschaftsjahr 2024 (im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung). Hier geht es zur Kurzbeschreibung unseres Exponats und zur Übersicht aller Mitarbeitenden an dem Projekt.
Tagungsorganisation
Internationales und interdisziplinäres Politolinguistisches Nachwuchskolloquium der AG Sprache in der Politik. 27. – 28. März 2025. Universität Trier (gemeinsam mit Erik Schröder und Lesley-Ann Kern).
Workshop der Graduiertenplattform des Netzwerks Sprache und Wissen. 25. September 2024. Universität Heidelberg (gemeinsam mit Carina Kiemes).
Lehre
WiSe 2024/25: Seminar „Sprache und Außenpolitik“ (gemeinsam mit Erik Schröder)
SoSe 2024:
- Seminar „Grundlagen der Sprachwissenschaft“
- Seminar „Die Verteidigung unserer Werte. Debatten um Bundeswehreinsätze seit 1990“
WiSe 2023/24: Seminar „Grundlagen der Sprachwissenschaft“
SoSe 2023: Seminar „Grundlagen der Sprachwissenschaft“
WiSe 2022/23: Seminar „Kulturlinguistik“
Mitgliedschaften
- Gesellschaft für Angewandte Linguistik e.V.
- Arbeitsgemeinschaft Sprache in der Politik
- Forschungsnetzwerk Sprache und Wissen
- Graduiertenplattform Sprache und Wissen
- KULI – Kulturbezogene und kulturanalytische Linguistik