Schlüssel zur japanischen Kultur   

Das Fach Japanologie in Trier hat eine kulturwissenschaftliche Ausrichtung, bei der insbesondere Literatur, Theater, Gender, Medien und Kultur (inkl. Populärkultur) im Mittelpunkt stehen. Während des Studiums werden den Studierenden dabei umfassende Kenntnisse sowohl des historischen als auch des kontemporären Japans sowie der japanischen Sprache vermittelt. Sie erwerben dadurch eine Japan-Expertise, die sie in die Lage versetzt, weitreichende Interpretationen unter Einbezug historischer, gegenwärtiger und kultureller Gegebenheiten zu vollziehen.

Studium

Das Fach Japanologie kann im BA als Haupt- oder Nebenfach und im MA als Kernfach bzw. Nebenfach studiert werden. Dabei stehen mit Ausnahme von „Öffentlichem Recht“ alle anderen Fächer der Universität Trier als Kombinationsmöglichkeit zur Verfügung (siehe auch Kombinationsmöglichkeiten)

Die Japanologie der Universität Trier ermöglicht es weiterhin einer Vielzahl an Studierenden, einen Auslandsaufenthalt im Umfang von ein oder zwei Semestern an einer von derzeit elf japanischen Partneruniversitäten zu absolvieren.

Ferner ist die Trierer Japanologie in fächerübergreifenden Kooperationen engagiert und  bietet beispielsweise Veranstaltungen für Zusatzzertifikate wie “Ostasiatische Studien“ und „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ oder Japanologie als Wahlpflichtfach an.

Forschung

Die Forschung innerhalb der Trierer Japanologie behandelt Themen aus vormoderner und moderner Literatur, Theater, Gender, Medien, Populärkultur und japanischer Sprachlehre.  

Interdisziplinäre Forschungsprojekte sind und waren dabei stets ein wichtiger Faktor. Beispiele für solche fächerübergreifende Forschung sind „Interkulturelle Begegnungen im Spiegel von Literatur und (Fernseh)film - Ein japanisch-deutscher Vergleich“ oder „Deutschland, Japan, Russland heute: Formen kultureller Begegnungen in der Gegenwartslyrik“.

Insbesondere die Forschung zu japanischem Theater wurde im deutschsprachigen Raum maßgeblich von der Trierer Japanologie geprägt.

Trierer Verbindungen zu japanischen Universitäten

Im Rahmen der japanologischen Arbeit stellt der enge Kontakt zu Bildungsinstitutionen in Japan ein unverzichtbares Erfordernis für alle Lehrenden und Studierenden dar. In der Forschung und Lehre werden daher eine Vielzahl von Kontakten zu über das ganze Land verteilten Universitäten in Hirosaki, Chiba, Tōkyō, Kyōto, Ōsaka und Nara gepflegt und z.T. durch Stipendien gefördert.

Es bestehen Partnerschaftsverträge bzw. Austauschabkommen mit folgenden japanischen Universitäten:

  • Daitō Bunka Universität, Tōkyō (seit 2006)
  • Hirosaki Universität, Aomori (seit 1999)
  • Nara Frauenuniversität, Nara (seit 2006)
  • Ōsaka Gakuin Universität (seit 1995)
  • Ōsaka Kyōiku Universität (seit 2013)
  • Sophia Universität, Tōkyō (seit 1997)
  • Tōhoku Gakuin Universtität, Sendai (seit 2006)
  • Tōkyō Gakugei Universität (seit 1997)
  • Waseda Universität, Tōkyō (seit 2002)
  • Shimane Universität
  • Utsunomiya Universität
  • Kobe Universität (seit 2015)
  • Meiji Gakuin Universität (seit 2015)
  • Tōkyō University of Foreign Studies (seit 2015)
  • Okayama University (seit 2016)
  • Professional College of Arts and Tourism (seit 2022)

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