Die Gestapo Trier

Teil 4 der Präsentation von Ergebnissen des studentischen Forschungsprojekts der Universität Trier

Am 6. März 2017 fand von 10.00 – 16.15 Uhr im Dokumentations- und Begegnungshauses der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert der 4. Teil der Tagung "Die Gestapo Trier" statt.

Seit Anfang 2012 beschäftigen sich Studierende des Fachs Geschichte der Universität Trier mit verschiedenen Aspekten innerhalb des Forschungsprojektes "Die Gestapo Trier" in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Zum vierten Mal werden sie in der Gedenkstätte ihre Ergebnisse vorstellen. Breit gefächert sind auch in diesem Jahre die Themenbereiche. Zum einen werden die Lagerberichte der Staatspolizeistelle Trier thematisiert, zum anderen geht es um Verwaltungsbeamte als Vollstrecker der Schutzhaft. Aber auch Einzelschicksale stehen im Mittelpunkt, so Josef Baumann und sein Verfahren vor dem Sondergericht Trier. 

Radiobeitrag über die Tagung (Audio | 06.03.2017 | Dauer: 00:03:57 | SWR 2 - Journal am Mittag - Theo Schneider).


UhrzeitVortragReferent/in
10:00–10:15 Begrüßung und Einführung Beate Welter
10:15–11:00 Eine Geschichte der Gestapo Trier. Quellen und Themenfelder Lena Haase
11:00–11:15 Kaffeepause  
11:15–12:00 Die Lageberichte der Staatspolizeistelle Trier. Möglichkeiten und Grenzen einer Quelle zur Stimmung der Bevölkerung (1934-1936) Thomas Grotum
12:00–13:30 Mittagspause  
13:30–14:15 Regionale Verwaltungsbeamte als Vollstrecker der Schutzhaft? Einblicke in den Prozess der Machtdurchsetzung im Raum Trier (1933-35)  Vincent Benter
14:15–15:00 Todesstrafe für versuchten Handtaschendiebstahl. Das Verfahren gegen Josef Baumann vor dem Sondergericht Trier (1939) Felix Knecht
15:00–15:15 Kaffeepause  
15:15–16:00 Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Vulkaneifel. Der Landrat als zentraler „Arisierungsakteur“ Andreas Borsch
16:00–16:15 Abschlussdiskussion

Hinweis auf die Tagung auf der Homepage der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert.