Hochschulgesprächstag | Hochschule der Polizei RLP

"Befehl ist Befehl"? - Die Polizei im NS-Staat

am 30. Januar 2023, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, Campus-Hahn, sind Lena Haase und  Thomas Grotum am Hochschulgesprächstag des 28. BA-Jahrgangs mit dem folgenden Workshop vertreten:

 

Schutzhaft und staatspolizeiliche Verwarnung als Formen polizeilicher Willkür im NS-Staat

Referentin: Dr. Lena Haase (Universität Trier, Fachbereich III, Neuere und Neueste Geschichte)

 

Die Sicherheitspolizei in der Provinz: Die Gestapo Trier als Instrument der Herrschaftssicherung im Nationalsozialismus

Referent:  Dr. Thomas Grotum (Universität Trier, Fachbereich III, Neuere und Neueste Geschichte)

 

Der „verbotene Umgang“ im Nationalsozialismus und das „Eindeutschungsverfahren“ im SS-Sonderlager Hinzert - Podiumsdiskussion | Berlin

Logo

23. März 2023 | 19 Uhr | Britzer Str. 5 | 12439 Berlin Dokumentationsszentrum NS-Zwangsarbeit

Stream auf YouTube

Ziel des NS-Verfolgungsapparates war es, Kontakte zwischen der deutschen Bevölkerung und „fremdvölkischen“ Zwangsarbeitenden auf ein Minimum zu beschränken.
Soziale Kontakte, insbesondere sexuelle Beziehungen, wurden schon bei bloßem Verdacht drakonisch bestraft. ­ Für Polen entwickelten die Nationalsozialisten in Einzelfällen einen Sonderweg: das an rassistischen Kriterien ausgerichtete „Eindeutschungsverfahren“. Hierbei nahm das SS-Sonderlager Hinzert eine zentrale Rolle ein.

Der 2023 von Insa Eschebach, Christine Glauning und Silke Schneider herausgegebene Sammelband „Verbotener Umgang mit ‚Fremdvölkischen‘. Kriminalisierung und Verfolgungspraxis im Nationalsozialismus“ vereint die neuesten Forschungsergebnisse zur Thematik – auch zum SS-Sonderlager Hinzert. Die Veranstaltung beleuchtet die Verfolgungspraxis des „verbotenen Umgangs“. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem „Eindeutschungsverfahren“ im SS-Sonderlager Hinzert.

Begrüßung:

Dr. Christine Glauning
Leiterin Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Moderation:

Dr. Sabine Arend
Leiterin Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Podium:

Dr. Beate Welter
ehem. Leiterin Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert

Dr. Lena Haase
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier

Dr. Silke Schneider
Vertretungsprofessorin für Politikwissenschaft an der Fachhochschule Bielefeld

Dr. Insa Eschebach
Gastwissenschaftlerin am Institut für Religionswissenschaften der FU Berlin, ehem. Leiterin Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

"Verkehr mit Fremdvölkischen" | Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert

Logo

Vortrag und Diskussion, 29. März 2023, 18:30 Uhr in der Gedenkstätte SS-Sonderlager Hinzert.


Mit dem sogenannten Polen-Erlass vom 8. März 1940 war polnischen Zivilarbeitern und Kriegsgefangenen der "Umgang" mit deutschen Frauen unter Androhung der Todesstrafe verboten worden. Bei Missachtung erfolgte in der Regel die "Sonderbehandlung", d.h. die Ermordung der Männer. In über 900 bislang bekannten Fällen wurde von der Todesstrafe abgesehen und die polnischen Männer einem dreistufigen "Bewährungs- und Prüfungsverfahren" unterzogen, dazu zählte eine 6-monatige Inhaftierung im SS-Sonderlager/KZ Hinzert.
 

Die ehemalige Leiterin der Gedenkstätte Hinzert, Dr. Beate Welter, sowie Dr. Lena Haase von der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier stellen ihre neuesten Forschungen zur Haftgruppe der sogenannten Eindeutschungspolen vor.

Die Polizei im Nationalsozialismus | KZ-Gedenkstätte Osthofen

Logo
Logo Polizei RLP

Zukunftswerkstatt – Junge Mitarbeitende der Verkehrsdirektion (VD) Mainz

Werte und Wertehaltungen, Junge Mitarbeitende in der Polizei

KZ-Gedenkstätte Osthofen, 4. April 2023

bis 09:15 h

Eintreffen der Teilnehmenden

bis 09:45 h

Begrüßung durch Zukunftswerkstatt VD Mainz, Verantwortliche für Arbeitspaket „Junge MA“; Begrüßung durch Leiterin VD

Kurzbericht Junge Mitarbeitende in der Polizei (landesweite AG)

09:45– 10:45 h

 

Referent Dr. Thomas Grotum von der Universität Trier

-       Vortrag zum Thema „Polizei im Nationalsozialismus“ (etwa 40 min.) mit Nachfragen und Diskussion (etwa 20 min.)

10:45 – 11:30 h

Workshop – Junge Mitarbeitende bei der VD

Problemstellungen und Verbesserungsansätze

11:30 – 12:00 h

Pause

12:00  – 13:30 h 

Fortsetzung:

Workshop – Junge Mitarbeitende bei der VD

Problemstellungen und Verbesserungsansätze

13:30 – 14:45 h   

Rundgang (mit Führung) in der Gedenkstätte

14:45 – 15:00 h

Abschlussrunde (mit Rückmeldebogen)

 

Ideologies in National Socialism Conference | Bundesarchiv Berlin

Cover

Ideologies in National Socialism Conference
Volume 2 - Ideology and Institutions
27./28. April 2023 - Federal Archives Berlin, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin, Germany

Panel I

The Secret State Police (Gestapo)
Dr. Lena Haase, University Trier, Germany

►Programme

Gestapo-Terror in Luxemburg - Rundtischgespräch |MnR Esch-sur-Alzette

Veranstaltungshinweis

Das Einsatzkommando der Sicherheitspolizei und des SD in Luxemburg, kurz EKL, ist bis heute ein Synonym des NS-Terrors in Luxemburg. Insbesondere die Abteilung der Gestapo blieb tief im kollektiven Gedächtnis der Luxemburger verwurzelt.

Die Historikerin Lena Haase und der Historiker Thomas Grotum gehen in einem Rundtischgespräch auf die Entwicklung und Wirkung dieser NS-Institution in Luxemburg, vor wie auch während der Besatzungszeit, ein.

Davor wird der Studierende Ben Conrad in einem Kurzvortrag das Thema seiner Bachelorarbeit „Deckname "Daisy": Die Spionageaffäre Thurpel-Hansen-Simon im Jahr 1939 in der luxemburgischen Presse und den Personenakten der Gestapo Trier“ vorstellen.

 

Musée national de la Résistance et des Droits Humains| Place de la Résistance | Esch-Alzette | 15.6.2023 | 19 h