Hochschulgesprächstag | Hochschule der Polizei RLP
"Befehl ist Befehl"? - Die Polizei im NS-Staat
am 10. Januar 2024, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, Campus-Hahn, ist Thomas Grotum am Hochschulgesprächstag des 30. BA-Jahrgangs mit dem folgenden Workshop vertreten:
Die Sicherheitspolizei in der Provinz: Die Gestapo Trier als Instrument der Herrschaftssicherung im Nationalsozialismus
40 Jahre rechtsterroristischer Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool | München
Dienstag, 23. Januar 2024, 19.00 Uhr
Istituto Italiano di Cultura München
Die extreme Rechte in Italien: Definitionen und Phänomen
Vortrag von Massimiliano Livi
In italienischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung
Wie definiert sich die Rechte und die extreme Rechte in Italien, und welche Formen gibt es? Wo liegen die Unterschiede zu
Deutschland?
Massimiliano Livi forscht an der Uni Trier zu den Unterschieden zwischen Neofaschismus, extremer und radikaler Rechten in
Italien.
Anmeldung: https://iicmonaco.esteri.it/de/
Istituto Italiano di Cultura München, Hermann-Schmid-Straße 8
Istituto Italiano di Cultura München und Public History München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Das Amt für Wiedergutmachung Saarburg – ein besonderer Aktenbestand aufgrund der außereuropäischen Zuständigkeit | Universität Göttingen
Am Donnerstag, den 1. Februar 2024, referiert Dr. Thomas Grotum von 18 bis 20 Uhr im Forschungskolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte im Wintersemester 2023/2024 (Prof. Dr. Dirk Schumann/Prof. Dr. Petra Terhoeven) zum Thema
Das Amt für Wiedergutmachung Saarburg – ein besonderer Aktenbestand aufgrund der außereuropäischen Zuständigkeit
Universität Göttingen | Donnerstag, 18-20 Uhr c.t. | Raum KWZ 1.701
Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Rheinland-Pfalz – Geschichte, Aufarbeitung, Perspektiven | Bitburg
Vortrag von Leon Stein und Björn Stumm (Universität Trier)
In freundlicher Kooperation mit dem Kreismuseum Bitburg-Prüm
Vortragsankündigung:
Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Rheinland-Pfalz – Geschichte, Aufarbeitung, Perspektiven
Mit dem absehbaren Ende der seit den späten 1940er Jahren laufenden Entschädigungspraxis der „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“ ist das Thema für die historische Forschung erneut in den Fokus gerückt. Insbesondere die Nutzung der über vier Millionen Akten und damit auch Verfolgungsschicksale stellt in verschiedener Hinsicht eine besondere Herausforderung, aber auch Chance dar. Gut ein Viertel dieser Akten befindet sich in der Zuständigkeit des rheinland-pfälzischen Amts für Wiedergutmachung in Saarburg.
Die beiden Referenten Leon Stein und Björn Stumm geben in ihrem Vortrag einen Überblick über die Geschichte der bundesdeutschen Wiedergutmachung sowie die Besonderheiten und Bedeutung des rheinland-pfälzischen Amts für Wiedergutmachung. Anhand eines Fallbeispiels präsentieren sie in ihrem Werkstattbericht erste Ergebnisse der Arbeit des Projekts und zeigen Chancen und Potenziale für die Zukunft der Wiedergutmachungsforschung auf.
Die Referenten
Björn Stumm ist seit April 2023 wissenschaftliche Hilfskraft an der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier. Dort arbeitet er im Projekt zur Erforschung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts mit Schwerpunkt auf dem Aktenbestand des Amts für Wiedergutmachung in Saarburg. Er studiert im Master Demokratische Politik und Kommunikation an der Universität Trier.
Leon Stein studiert im Master die Fächer Germanistik und Geschichte an der Universität Trier. Seit April 2021 ist er wissenschaftliche Hilfskraft bei der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL und ebenfalls im Projekt zur Wiedergutmachung tätig. Derzeit schreibt er im Rahmen des Projektes seine Masterarbeit über das weibliche Personal der Geheimen Staatspolizei in Trier.
Zeiten | 01.02.2024 Donnerstag, 19:00 - 21:00 Uhr |
Leitung | Leon Stein / Björn Stumm |
Ort | Kreismuseum, Trierer Straße 15, 54634 Bitburg |
Eintritt | 6,00 € |
Darüber müssen wir reden! - Eine Vortragsreihe der Pfarrei Liebfrauen
Im Westportal der Liebfrauen-Basilika stehen, wie in vielen gotischen Kirchen, die allegorischen Figuren von Ecclesia (Kirche) und Synagoge (Judentum) in der typisch mittelalterlichen Gegenüberstellung einer triumphierenden und einer gescheiterten und blinden Frauengestalt.
Durch solche und ähnliche Darstellungen wurden Juden von Christen über Jahrhunderte auf schlimmste Weise herabgewürdigt.
Auch wenn die katholische Kirche die Juden heute als ihre „älteren Geschwister“ (Papst Johannes Paul II.) ehrt, gehören die Pogrome, die es gegen jüdische Mitbürger in der Vergangenheit – auch in Trier – gab, ebenso zu der leidvollen gemeinsamen Geschichte, wie der millionenfache Mord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten – auch an Trierer Juden. Bis auf den heutigen Tag sind Polizeiwachen vor Synagogen – auch in Trier – ein trauriger Hinweis Antisemitismus in Teilen unserer Gesellschaft.
Die anstehende Generalsanierung der Westfassade der Liebfrauen-Basilika nimmt die Pfarrei Liebfrauen zum Anlass, sich mit dem beschämenden Erbe dieser beiden Figuren in sieben Vortragsveranstaltungen aus unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen. Ziel soll es sein, das Bewusstsein und die Verantwortung für die gemeinsame Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Juden und Christen zu schärfen, um aus dieser Haltung auch eine Entscheidung über den weiteren Umgang mit dem Figurenpaar treffen zu können.
27. Februar 2024
Dr. Lena Haase (Trier)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier
Das „katholische Milieu“ Triers im Nationalsozialismus
Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr in der Dominformation statt.
Vortrag | Hochschule München
Vortrag | frizzforum Berlin
Im Rahmen der Tagung Der Prozess der Wiedergutmachung von NS-Unrecht und die Folgen, organisiert von der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel, am 27. Mai 2024 in Berlin (frizzforum, Friedrichstraße 23, 10969 Berlin) referiert Björn Stumm zum Thema
Die Überlebenden der Vernichtungslager und die internationale Komponente der Wiedergutmachung am Beispiel der Wiedergutmachungsakte von Stanislaw Szmajzner
[Mo, 27.05.2024, Panel II: Entschädigung und Erinnerungskultur aus der Perspektive verschiedener Länder und Gruppen | 11:30 Uhr]
Vortrag | Italienzentrum Universität Trier
Di. 18.06.2024 (12:30-14:00)
Über Grenzen hinweg: Die transkulturelle Dynamik der migrantischen Entreneurship in der neuesten Geschichte Italiens
Vortrag in deutscher Sprache von Massimiliano Livi (Universität Trier) – mit Diskussion
Moderation
Dr. phil. Mara Onasch (Universität Trier/IZT)
Prof. Univ. em. Dr. Dieter Sadowski (Universität Trier/Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der EU – IAAEU)
https://uni-trier.zoom.us/j/81263767505?pwd=VllvRkV0cE1sN0ZXRy9UaVJ4cGlHUT09
Meeting-ID: 812 6376 7505 - Kenncode: 80190511a
Reif für die Kunst. Eine Veranstaltungsreihe für Seniorinnen und Senioren | Museum am Dom Trier
Alle vier Wochen freitags um 14.30 Uhr präsentieren das Stadtmuseum Simeonstift und das Museum am Dom abwechselnd Aspekte ihrer Sammlungen - bei Führungen, Vorträgen oder Lesungen. Danach gibt es die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.
Freitag, 09.08.2024 - 14.30 - 16.00 Uhr
Das Gefängnis in der Windstraße
Vortrag von Dr. Lena Haase (Universität Trier)
Wiederanbringung der Gedenktafel | Staatsanwaltschaft Trier & Forschungsstelle SEAL
Die Staatsanwaltschaft Trier und die Forschungsstelle SEAL an der Universität Trier laden ein zur
Wiederanbringung der Gedenktafel am Gebäude Christophstraße 1
zur Erinnerung an die Opfer der Gestapo in Trier
Mittwoch, 4. September 2024, 16:00 Uhr
Staatsanwaltschaft Trier, Christophstraße 1, 54290 Trier
Begrüßung und Einführung
Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen
Vortrag: 2014 bis 2024: 10 Jahre Kooperation
Dr. Thomas Grotum
ERINNERN UND GEDENKEN ÜBER GRENZEN HINWEG | Landtag Rheinland-Pfalz
FACHTAGUNG ZUR AUSEINANDERSETZUNG MIT DER ZEIT DES NATIONALSOZIALISMUS IN DER GROßREGION
Als Grenzraum im Herzen Europas besteht die Großregion aus sieben Regionen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien. Ihre Geschichte und ihre Geschichten sind eng mit einander verwoben. Aus diesem Grund setzt sich der Landtag Rheinland-Pfalz dafür ein, das Erinnern und Gedenken an historische Ereignisse und den Umgang damit zu einem grenzüberschreitenden Projekt zu machen. Die Auswirkungen der deutschen, nationalsozialistischen Diktatur und des von Hitler-Deutschland ausgelösten Zweiten Weltkriegs waren in der Großregion gravierend. Bis heute wirken die Folgen nach und werden diesseits und jenseits der Grenzen unterschiedlich erinnert.
Die Veranstaltung möchte zum einen den Wissensaustausch über die Zeit zwischen 1933 und 1945 und den heutigen Umgang damit befördern und zum anderen konkrete Maßnahmen gegen Antisemitismus in den Blick nehmen. Schließlich bietet sie auch die Möglichkeit der Vernetzung im Bereich der Erinnerungs- und Gedenkarbeit in der Großregion. Die Tagung findet auf Deutsch und Französisch statt und wird simultan gedolmetscht. Sie richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker im Bereich Erinnern und Gedenken aus allen sieben Regionen der Großregion, an Lehrkräfte aus der Großregion sowie an die Mitglieder des Interregionalen Parlamentarierrates (IPR).
Am Donnerstag, 10. Oktober 2024,
ab 9.00 Uhr
im Hotel Park Plaza, Trier
11:00 Uhr | Impuls-Vortrag über die Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz |
Veranstaltungsort:
Hotel Park Plaza
Nikolaus-Koch-Platz 1
54290 Trier
Sprache:
Die gesamte Fachtagung findet zweisprachig auf Deutsch und Französisch statt und wird simultan übersetzt. Die Liveübertragung im Internet erfolgt ebenfalls in beiden Sprachen.
Veranstaltungsreihe Remind Me! | Archiv der Jugendkulturen Berlin
Der digitale Erinnerungsatlas der Großregion Luxemburg - Saarland - Rheinland-Pfalz - Grand Est - Wallonie
Erinnern - sichtbar - machen
Grenzüberschreitendes Erinnern an die NS-Verbrechen digitalisieren und sichtbar machen
Freitag, der 18. Oktober 2024 | 20:00 Uhr | Archiv der Jugendkulturen | Fidicinstr. 3, Berlin
532 Orte der Erinnerung an die NS-Verbrechen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Grand-Est in Frankreich, Wallonien in Belgien und dem Großherzogtum Luxemburg verbinden sich auf einer gemeinsamen Online-Plattform.
Mit unterschiedlichen auch ländergeprägten Perspektiven auf das Thema Erinnerung soll der digitale Erinnerungsatlas der Großregion grenzüberschreitendes Erinnern, digitalisieren und sichtbar machen von NS-Verbrechen ermöglichen.
Als Projekt der Universität Trier, der Seal Forschungs- und Dokumentationsstelle und dem Arbeitskreis Erinnerung der Großregion ist der digitale Erinnerungsatlas 2021 online gegangen.
Er bietet als Beitrag zu den Digital Humanities jede Menge historisches Material, Actionbounds und StoryMaps, Workshop-Handreichungen und vieles mehr um Geschichte der NS-Verbrechen erfahrbar zu machen.
Oksana Petruk und Dr. Jürgen Michael Schulz werden das Projekt vorstellen, über die Erfahrungen der transnationalen Perspektive berichten und mit uns über diese besondere Form der Erinnerungsarbeit bzw. “Holocaust Education” diskutieren!
Forschungskolloquium | Universität Frankfurt a.M.
Am Dienstag, den 22. Oktober 2024, referiert Thomas Grotum im Forschungskolloquium "Neuere Forschungen zur Geschichte und Wirkung des Holocaust" (Prof. Dr. Sybille Steinbacher) an der Universität Frankfurt am Main zum Thema
Die Akten der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Rheinland-Pfalz - Aufarbeitung und Forschungsperspektiven
Die Veranstaltung findet von 18:00 bis 20:00 Uhr auf dem Campus Westend, Raum IG 0.457, statt.
Vortrag in der Arbeitskammer Saarbrücken
Vortrag von Lena Haase am
Donnerstag, den 28. November 2025 | 19:00 Uhr | Arbeitskammer Saarbrücken, Fritz-Dobisch-Straße 6
Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Spezifika, Ausprägungen und regionale Beispiele
Der Vortrag beleuchtet einerseits die Forschungsdebatten um die Partizipation von Frauen sowie speziell weibliche Formen von Widerstand im „Dritten Reich“.