Workshop IV: „Winterseminar an der Europäischen Akademie in Otzenhausen (EAO)“

© Tilman Schalmey
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Winterseminar an der Europäischen Akademie in Otzenhausen (EAO)

(23. / 24.01.2016)

Das Kernstück des Projektjahrgangs stellte das zweitägige Winterseminar an der Europäischen Akademie in Otzenhausen (EAO) dar. Nach kurzer gemeinsamer Busfahrt von Trier nach Otzenhausen und dem Beziehen der Zimmer des Tagungszentrums verbrachten die TeilnehmerInnen das Wochenende mit Vorträgen renommierter WissenschaftlerInnen und intensiver Gruppenarbeit.

So erfuhren die SchülerInnen in den Präsentationen der ReferentInnen mehr über das Chinabild in Deutschland und dessen historischen Wandel, lernten das Selbstbild junger Chinesen kennen und erhielten Einblicke in die Wahrnehmung Deutschlands in der Volksrepublik.

Neben den Vorträgen von WissenschaftlerInnen der Universität Trier, des Mercator Instituts für China-Studien (Berlin) und der Ludwig-Maximilians-Universität München, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit selbst anhand von journalistischen Texten das Chinabild in den deutschen Medien zu untersuchen. Hierbei lernten sie die Bedingungen und Bedeutungen medialer Berichterstattung sowie die verschiedenen wissenschaftlichen Methoden der Inhaltsanalyse von Texten kennen. Die SchülerInnen nutzten dafür unter anderem die auf Grundlage ihrer eigenen Vorschläge aus dem Workshop im Dezember verbesserte Analysesoftware und halfen diese durch den Vergleich mit den Ergebnissen der individuellen qualitativen Textanalyse nochmals weiterzuentwickeln. So gewannen die OberstufenschülerInnen erste praktische Einblicke in die verschiedenen Formen wissenschaftlichen Arbeitens sowie einen Überblick über die Muster der medialen Darstellung Chinas in Deutschland. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit stellten die TeilnehmerInnen abschließend in kurzen Präsentationen vor.

Neben dem umfangreichen Programm zum Thema bot der Workshop auch die Möglichkeit sich in der Freizeit – unter anderem beim Mahjong- / Majiang-Spiel oder der Vorführung eines chinesischen Films - in entspannter Atmosphäre mit China zu beschäftigen.

© Tilman Schalmey
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