Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg. Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung / La terreur de la Gestapo au Luxembourg. Administration, surveillance, répression"

Die Ausstellung zeigt, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nationalsozialisten in Luxemburg funktionierte. Sie beleuchtet den Aufbau, das Wirken, die Verbrechen, die Beamten, die Helfer - darunter auch Luxemburger Kollaborateure - ebenso wie die Opfergruppen.

Anhand von Schautafeln, Ausstellungsobjekten, Dokumenten und einer Installation werden Wirken und Wesen der "Geheimen Staatspolizei" dem Publikum erläutert. Die Texte der Ausstellungstafeln sind in deutscher Sprache. Eine französische Übersetzung steht über Audioguides zur Verfügung. Der Ausstellungskatalog (15 €) ist zweisprachig.

Eine Ausstellung des Musée national de la Résistance Esch-sur-Alzette in Kooperation mit der Universität Trier, dem Centre de Documentation et de Recherche sur la Résistance Luxembourg und dem Verein NS-Familien-Geschichte: hinterfragen - erforschen - aufklären e.V. Mit Unterstützung der Fonares.

Der Eintritt ist frei. Gruppenführungen auf Anfrage, täglich ab 8 Uhr (55 €).

Ausstellung 17.10.2015 - 8.5.2016 im Musée national de la Résistance in Esch-sur-Alzette (Luxemburg), Place de la Résistance, Di -So 14-18 Uhr.

PosterEinladung AusstellungseröffnungFlyer

Radiobeiträge über die Ausstellung(seröffnung) auf RTL.lu (15.10.2015, 00:09:51) und SWR 2 (23.10.2015, Journal am Mittag, 00:03:44)

Foto: Thomas Grotum
Foto: Matthias Klein

Der Ausstellungskatalog ist im April und im Juni 2016 auf der Bestsellerliste in Luxemburg gelandet (Rubrik "Non Fiction, Platz 5) - natürlich genau zu dem Zeitpunkt, als fast alle Exemplare bereits verkauft waren. Wenige Restexemplare waren nach der Vortragsreihe am 1. April 2016 noch im Musée national de la Résistance in Esch-sur-Alzette erhältlich.
[Siehe auch die Meldung auf RTL.lu]

Während der Ausstellungseröffnung (v.l.n.r.): Tamara Breitbach (AG Frieden), Rudolf Fries (Leiter vhs Trier), Thomas Grotum (Universität Trier), Oberbürger- meister Wolfram Leibe und Klaus Jensen (Luxemburger Honorarkonsul und OB a.D.). Foto: Lena Haase.

Die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg" in der Volkshochschule (vhs) Trier

Vom 12. Januar bis zum 13. Februar 2017 ist die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg. Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung" in der vhs Trier (Domfreihof) zu sehen. Die Eröffnung erfolgte am 12. Januar 2017 um 19 Uhr. Es sprachen der Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der Luxemburger Honorarkonsul und OB a.D. Klaus Jensen sowie der Historiker Dr. Thomas Grotum.

Öffnungszeiten  im Foyer der vhs/Stadtbibliothek Trier, Domfreihof 1b: Montag bis Freitag: 8.30 bis 19.00 Uhr, Samstag: 9.00 bis 14.00 Uhr, Sonntag (Feiertag) geschlossen.

Der zweisprachige (dt./frz.) Ausstellungskatalog steht wieder zur Verfügung und kann vor Ort für 15 € erworben werden.

Die Ausstellung wird im Kontext des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) gezeigt und von weiteren Veranstaltungen begleitet:

  • Do, 19.01.2017,  18:00 Uhr: Vortrag von Katrin Raabe "Der Wahrheit auf der Spur - Mein Großonkel war bei der Gestapo" (vhs, Domfreihof Trier)
  • Fr, 27.01.2017, 16:30 Uhr: Rundgang gegen das Vergessen anlässlich des Gedenkstages am 27. Januar. Treffpunkt der thematischen Führung „»Operation Gelb« - Der Überfall auf Luxemburg und der Beitrag Triers" ist im Karl-Marx-Haus, Brückenstraße 10 in Trier.

Die Veranstaltungsreihe rund um den 27. Januar wird von der vhs, der AG Frieden, der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Trier sowie der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde (ESG) Trier organisiert.

Ab dem 15. Februar 2017 ist die Ausstellung für zwei Monate in der Universitätsbibliothek Trier zu sehen.

Die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg" in der Universitätsbibliothek Trier

Am Mittwoch, den 15.2.2017, wird um 18:15 Uhr die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg" im Foyer der Universitätsbibliothek eröffnet. Sie ist dort bis zum 15. April 2017 zu sehen.

Über die NS-Herrschaft im okkupierten Luxemburg während des Zweiten Weltkriegs ist in Deutschland immer noch viel zu wenig bekannt. Eine Ausstellung, die vom 15. Februar bis zum 15. April 2017 in der Universitätsbibliothek Trier zu sehen ist, gibt nun Einblick in einen besonders erschreckenden Aspekt dieser Periode: Unter dem Titel "Gestapo-Terror in Luxemburg – Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung" macht sie deutlich, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nationalsozialisten im annektierten Großherzogtum funktionierte.

Anhand von Schautafeln wird die Gestapo als Werkzeug dieses Regimes beschrieben; ihr Aufbau und Wirken, ihre Beamten und Helfer – darunter auch Luxemburger Kollaborateure – und vor allem ihre Opfergruppen werden ebenso beleuchtet wie Einzelbiographien auf Täter- und Opferseite.

Die Wanderausstellung wurde erarbeitet vom Musée national de la Résistance Esch-sur-Alzette (Luxemburg) in Kooperation mit der Universität Trier, dem Centre de documentation et de recherche sur la Résistance Luxembourg und dem Verein NS-Familien-Geschichte: hinterfragen – erforschen – aufklären e.V. Ergänzt wird sie durch Bücher zum Thema aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Trier.

Bei der Ausstellungseröffnung am 15.02.2017 um 18:15 Uhr wird Dr. Thomas Grotum (Neuere und Neueste Geschichte, Universität Trier) in einem Vortrag in die Materie einführen.