Vorträge 2017
Ausstellungseröffnungen
Am 12. Januar 2017 (Volkshochschule Trier) und am 15. Februar 2017 (Universitätsbibliothek Trier) hat Thomas Grotum während der Ausstellungseröffnungen "Gestapo-Terror in Luxemburg" jeweils einen Einführungsvortrag in die Thematik gehalten.
Hochschulgesprächstag | Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) führt die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz (HdP RLP) am Mittwoch, den 1. Februar 2017, von 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr einen Hochschulgesprächstag (HGT) durch.
In einem wissenschaftlichen Impulsvortrag wird zunächst Dr. Wolfgang Schulte, Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster-Hiltrup, im Plenum Anmerkungen zur Polizei des NS-Staates, zu NS-Opfern, Tätern und zur Tätermotivation machen.
Danach haben die Studierenden des 16. BA-Studienganges der HdP RLP Gelegenheit, mit Expertinnen und Experten in einen Dialog treten zu können. In Gruppen von ca. 30 Personen erwartet die Studierenden ein Input von 20 Minuten je Gruppe zu einem Thema mit der Möglichkeit, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen. Insgesamt wiederholt sich dieses Procedere am HGT acht Mal, da sich der Studiengang mit ca. 240 Studierenden auf acht Studiengruppen verteilt.
Lena Haase bietet als Expertin zwei Themenfelder an: (1) Nachkriegskarrieren (am Beispiel von Otto Schmalz und Heinrich Welsch) und (2) Polizeiliche Willkür (Schutzhaft vs. Verwarnung).
Forum Z
Der lange Schatten des Zweiten Weltkrieges - Perspektiven für die Forschung
De laange Schiet vum Zweete Weltkrich - Perspektive fir d'Fuerschung
L'ombre de la Seconde Gueree mondiale - Perspectives pour la recherche
Am 25. März 2017, von 14:00 bis 18:00 Uhr, findet im Centre National de l'Autovisuel (CNA) (1b, rue du Centeraire, L-3475 Dudelange) das zweite Forum Z statt.
10 Redner/innen, 6:40 Minuten pro Redner/in, 10 verschiedene Blicke gefolgt von einem interaktiven Austausch auf 10 Thementischen.
- Thomas Grotum (Universität Trier), Der Blick über Mosel und Sauer. Das Großherzogtum Luxemburg im Visier der Gestapo Trier (1933-1940) [Thementisch: Umgang mit umstrittenem Erbe]
- Henri Wehenkel, Biographies luxembourgeoises entre résistance et collaboration. Exploration de terrain hors des sentiers battus [Thementisch: Les bons, les méchants et la vérité ?]
- Marten Düring (C2DH, University of Luxembourg), Mapping helping behaviour in Berlin 1938-1945 [Thementisch: Neue digitale Forschungsmethoden zum Widerstand]
- Georges Büchler (Musée national de la Résistance), „Ab- und Zugang“. Des livres de prison comme source historique [Thementisch: Archivquellen zwischen Forschung und Datenschutz]
- Vincent Artuso (C2DH), La collaboration institutionnelle dans la discrimination et la persécution des juifs [Thementisch: Antisémitisme et persécution des juifs]
- Renée Wagener (Fernuni Hagen), Strategie des Schweigens. Die Shoah in den Darstellungen von jüdischen und nicht-jüdischen InterviewpartnerInnen [Thementisch: Zeitzeugen]
- Frank Schroeder (Musée national de la Résistance), L’avenir du travail de mémoire [Thementisch: Le travail de mémoire dans les musées]
- Eva Klos (Historisches Institut, Uni Luxemburg), An die Zwangsrekrutierung erinnern. Ein vergleichender Blick auf Luxemburg, das Elsass und Ostbelgien [Thementisch: Zwangsrekrutierung]
- Pierre Dielissen (IKL-Centre de documentation et d’animations interkulturelles, Luxemburg), War and refugees – Is history repeating itself? [Thementisch: Teaching the war(s)]
- Heiko Brendel (Universität Potsdam), Der Zweite Weltkrieg im Computerspiel zwischen Spielspaß und Faszinosum [Thementisch: Krieg spielen]
Neustadt an der Weinstraße
Thomas Grotum
Die Gestapo als Machtinstrument des Nationalsozialismus am Beispiel der Staatspolizeistellen in Trier und Neustadt
Vortrag am 3. April 2017 im Rahmen der Kuratoriums-Sitzung des Fördervereins "Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt" e.V.
27. Kolloquium zur Polizeigeschichte
Im Rahmen des 27. Kolloquiums zur Polizeigeschichte, das vom 6. bis 8. Juli 2017 in München im Bayerischen Hauptstaatsarchiv (Donnerstag) und im Institut für Zeitgeschichte (Freitag/Samstag) stattfindet, referieren Thomas Grotum und Lena Haase am 6. Juli 2017 zum Thema
Die Erschließung der Ermittlungsakten der Gestapo Trier. Ein deutsch-französisches Kooperationsprojekt
[Programm]
Grenzüberschreitende Doktorand/innenschule LOGOS
Am 8. Juli 2017 referieren Franziska Leitzgen und Ksenia Stähle in der Sektion VIII (Faschismus) [11:45-13:00 Uhr, Raum P12, Universität Trier] der grenzüberschreitenden Doktorand/innenschule in den Geistes- und Sozialwissenschaften LOGOS zum Thema
Verwaltung - Überwachung - Unterdrückung. Die Gestapo in Trier - eine Projektvorstellung
[Programm]