Welche Alleinstellungsmerkmale machen Trier so besonders?
Älteste Stadt Deutschlands und wichtigste Stadt im Westen des Römischen Reiches
Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und war in der Antike eine Mega-City mit 285 Hektar Stadtfläche. In der Spätantike wurde die Stadt zur wichtigsten Metropole im Westen des Römischen Reiches. Trier wurde Kaiserresidenz und war zudem Sitz der Zivilverwaltung von England bis Marokko. Die Liste Trierer Bischöfe reicht bis in das 3. Jh. zurück.
Monumente der Superlative
Keine andere Stadt in Deutschland hat so viele, so bedeutende UNESCO-Welterbestätten der Römerzeit wie Trier. Die Porta Nigra, das höchsterhaltene Stadttor nördlich der Alpen. Das Amphitheater, monumentaler Bau mit wechselvoller Geschichte. Die Kaiserthermen, ein Mega-Bau mit funktionellem Wandel. Die Barbarathermen, zweitgrößte Thermenanlage des Reiches zum Zeitpunkt der Erbauung. Die Römerbrücke, nach 2000 Jahren noch in der ursprünglichen Funktion. Die Basilika, besterhaltene kaiserliche Empfangshalle der Spätantike. Dom- und Liebfrauenkirche, Keimzelle frühen Christentums. Die Igeler Säule, besterhaltenes römisches Grabdenkmal nördlich der Alpen, das noch am originalen Platz steht. Von den UNESCO-Bauten abgesehen bieten Trier und das Trierer Umland noch so viel mehr antike Bausubstanz, die man nur hier so im Original studieren kann. Antike auf Schritt und Tritt!
Museen und Sammlungen der Extraklasse
In Trier gibt es eine hohe Dichte ausgezeichneter Museen und Sammlungen. Das Rheinische Landesmuseum Trier der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) gehört zu den größten und wichtigsten Museen der Römerzeit in Deutschland. Neben dem größten Goldschatz der römischen Welt, den Grabdenkmälern von Neumagen, den herausragenden Mosaiken und Wandmalereien beherbergt das Museum tausende Funde der Extraklasse. Hinzu kommen das Museum am Dom mit dem weltberühmten Deckengemälde und das Stadtmuseum Simeonsstift, in dem u.a. ein Teil der römischen Stadtmauer zu sehen ist. Zudem hat die Universität selbst eine ansehnliche Original- und Abguss-Sammlung, die intensiv für Lehre und Forschung genutzt wird.
Die Kombi macht’s:
Klassische und Provinzialrömische Archäologie sowie Geoarchäologie vereint an einem Standort
Forschungsgeschichtlich bedingt haben sich die Klassische Archäologie und die Provinzialrömische Archäologie als eigenständige Disziplinen entwickelt. Beide Fächer haben ihre volle Berechtigung. Aber Trier ist die einzige Universität in Deutschland, an der die Klassische Archäologie und Provinzialrömische Archäologie über traditionelle Grenzen hinweg als ein Fach gebündelt sind. Wir verwässern nicht die Spezifika der beiden Fächer, sondern wir denken, erforschen und lehren sie gemeinsam. Zusätzlich bietet Trier mit den Raum- und Umweltwissenschaften ein breites geoarchäologisches Lehrangebot.
Innovative Studiengänge
Die Studiengänge umfassen einen hohen Praxisanteil mit Exkursionen, praktischer Dokumentation und Forschung sowie Praktika und bieten viel Flexibilität: Die Wahlpflichtmodule können für eine breite fachliche Ausbildung oder auch mit individuellem Schwerpunkt in der Klassischen Archäologie, der Provinzialrömischen Archäologie oder der Geoarchäologie gewählt werden. Diese Variabilität wird den vielseitigen Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht und steigert die Berufsaussichten.
Starke Partner innerhalb der Universität
Die Universität Trier hat mit der Alten Geschichte, Ägyptologie, Papyrologie, Philologie und Archäologie einen sehr starken Schwerpunkt im Zentrum Altertumswissenschaften (ZAT). Diese Fächer unterhalten gemeinsam den interdisziplinären Studiengang „BA Altertumswissenschaften“, haben eine gemeinsame Vortragsreihe und arbeiten in Forschung und Lehre eng zusammen.
Starke Partner außerhalb der Universität
In unseren Forschungsverbünden VaKT, FoRuM und arbeiten wir eng mit Forschungsinstitutionen zusammen. Die Professur für Römische Archäologie schafft die direkte Anbindung an die exzellente, national wie international ausgerichtete Forschung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) in Mainz. Es existieren mehrere Kooperationen, z. B. mit dem Kulturzentrum Archäologiepark Belginum und dem LVR/Archäologischer Park Xanten. Besonders eng ist die Anbindung an die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, die als Obere Landesbehörde für den Denkmalschutz in Rheinland-Pfalz verantwortlich ist.