Philippika-Preis

Der Philippika-Preis wird jährlich an allen altertumswissenschaftlichen Instituten und Forschungseinrichtungen ausgelobt und in einem öffentlichen Festakt verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger stammen von unterschiedlichen Universitäten. Der Philippika-Preis wird vom Harrassowitz-Verlag gestiftet und für herausragende, interdisziplinäre Dissertationen verliehen, die Fachgrenzen in den Altertumswissenschaften überwinden. Der Preis besteht in der Aufnahme der Doktorarbeit in die renommierte altertumswissenschaftliche Reihe „Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen“ und in der Übernahme der Druckkosten durch den Verlag. Die Reihe publiziert Veröffentlichungen aus allen Bereichen der Altertumswissenschaften und versteht sich als Plattform für eine interdisziplinäre Perspektive.
 

Philippika-Preisverleihung am 25. Oktober 2024

Gruppenfoto mit Preisträgerinnen
Von links nach rechts: Universitäts-Präsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Prof. Dr. Andrea Jördens (Universität Heidelberg, Mitherausgeberin Philippika), Prof. Dr. Torsten Mattern (Mitherausgeber Philippika), Michaela Schauer (Preisträgerin 2023), Manon Y. Schutz (Preisträgerin 2022), Orell Witthuhn (Universität Göttingen, Mitherausgeber Philippika), Stephan Specht (Verlagsleiter Harrassowitz-Verlag)


Ausgezeichnet wurden am 25. Oktober 2024 die Preisträgerinnen der Jahre 2022 und 2023:

  • Manon Y. Schutz „Sleep, Beds and Death in Ancient Egypt. Studies on the Bed as a Female Entitiy“ (Philippika-Preisträgerin 2022)
  • Michaela Schauer „Was ist 'La Hoguette' - Kultur, Phänomen, Subkultur? Archäologische Studien und portable, energiedispersive Röntgenfluoreszenzanalysen (P-ED-RFA) an Keramik zu einer altbekannten Frage“ (Philippika-Preisträgerin 2023)

Die Präsidentin der Universität Trier, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, würdigte die interdisziplinären Arbeiten und dankte dem Verlag für sein Engagement in der Nachwuchsförderung. Die Preise wurden den Preisträgerinnen vom Verlagsleiter, Stephan Specht, überreicht. Die jungen Wissenschaftlerinnen präsentierten anschließend ihre Ergebnisse in einer kurzen Darstellung.

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger ab 2011

Philippika-Preise 2019, 2020, 2021 (alle verliehen am 12. November 2021)

Matthias Lange, Verbrannt, verehrt und vergöttlicht: Der Umgang mit den Toten im eisenzeitlichen Syrien

Angelika Kellner, Die Chronologie der griechischen Archaik. Schriftliche und archäologische Quellen im Wechselspiel

Carina Kühne-Wespi, Von Listen, Stempeln und Figuren: Staatsfeinde in den ägyptischen Ächtungsritualen

 

Philippika-Preis 2018 (verliehen am 12. April 2019)

Uroš Matić, Körper und Raster des Krieges im Neuen Reich Ägypten: Gewalttätige Behandlung der Feinde und Gefangenen

 

Philippika-Preis 2017 (verliehen am 1. März 2018)

Jutta Günther, Musik als Argument spätantiker Kirchenväter. Untersuchungen zu Laktanz, Euseb, Chrysostomos und Augustinus

 

Philippika-Preis 2016 (verliehen am 7. Juli 2017)

Natalia Toma-Kansteiner, Vorfertigung und Standardisierung in der Bauteilproduktion. Neue Ergebnisse zum kaiserzeitlichen Marmor-Bauwesen

 

Philippika-Preis 2014 (verliehen am 17. April 2015)

Lajos Berkes, Dorfverwaltung und Dorfgemeinschaft im spätantiken Ägypten: Lokale Eliten und ihre Netzwerke

 

Philippika-Preis 2013 (verliehen am 27. Juni 2014)

Alexandra Eppinger, Hercules in der Spätantike. Die Rolle des Heros im Spannungsfeld von Heidentum und Christentum

 

Philippika-Preis 2012 (verliehen am 2. Mai 2013)

Brit Kärger, Von Räubern, Plünderern und Viehtreibern … Lebenswirklichkeit der Amurriter?

 

Philippika-Preis 2011 (verliehen am 25. April 2012)

Michaela Rücker, Mache, daß Nike, Tochter der Apollonys, von Liebe ergriffen werde zu Panthus, Sohn der Tmesis, für fünf Monate“. Zur Bedeutung von Liebeszauber in der griechisch‐römischen Antike.