Du gehst noch zur Schule oder hast gerade Abi gemacht? Du fragst dich, ob ein Archäologie-Studium etwas für dich wäre?
Du bist dir noch nicht sicher, welcher Archäologie-Studiengang zu dir passt?
Oder du bist mitten im Studium und hast dringende Fragen? Dann bist du hier richtig!
Falls eine Frage nicht bei den FAQs dabei ist, schreib gerne eine Email an das Sekretariat, dann nehmen wir deine Frage hier auf!
FAQ – Für Schülerinnen und Schüler, die Archäologie studieren möchten
Was ist „Archäologie“?
Die Archäologie ist die „Lehre von den Altertümern“, die sich über Jahrtausende bis heute erhalten haben. Wir erforschen diese materiellen Hinterlassenschaften. Dabei geht es aber nicht nur um alte Steine und Töpfe. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir versuchen, vergangene Kulturen und Gesellschaften besser zu verstehen, um daraus auch für unser heutiges Leben zu lernen! Wie auch in anderen Bereichen, etwa der Medizin, gibt es dabei mehrere Spezialdisziplinen, die sich durch ihre zeitlichen, geografischen bzw. methodischen Schwerpunkte unterscheiden. In Trier sind die Klassische Archäologie, die Provinzialrömische Archäologie und die Geoarchäologie an einem Standort gebündelt.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Klassischer Archäologie, Provinzialrömischer Archäologie und Geoarchäologie?
Die Klassische Archäologie erforscht die griechische und römische Kultur anhand der materiellen Hinterlassenschaften. Sie deckt damit einen Zeitraum von ca. 1050 v.Chr. bis ca. 300 n.Chr. ab. Allerdings setzen bestimmte Spezialgebiete innerhalb der Klassischen Archäologie auch bereits früher an oder enden später. Geographisch schließt sie das gesamte Mittelmeergebiet ein, inklusive Nordafrika, Balkan, Naher und teilweise Mittlerer Osten. In Trier verbinden wir einen kunsthistorisch ausgerichteten Ansatz mit aktiver Grabungsarbeit und legen Wert auf praktisches Arbeiten und Anwendung dieser Erkenntnisse auf die theoretisch ausgerichteten Forschungsarbeiten.
Die Provinzialrömische Archäologie erforscht anhand von obertägigen Denkmälern, Ausgrabungsbefunden und Funden die Kultur-, Wirtschafts-, Siedlungs-, Religions- und Militärgeschichte der römischen Provinzen und angrenzender Gebiete. Wie der Name schon sagt, beschäftigen wir uns mit den römischen Provinzen von Schottland bis Nordafrika und von Portugal bis in den Nahen Osten. In Trier liegt der Schwerpunkt auf den sogenannten Nordwestprovinzen (Britannien, Gallien, germanische Provinzen, Raetien, Noricum, Pannonien, Dakien) und insbesondere auf Trier und dem Umland. Die Provinzen sind jedoch nur zu verstehen, wenn man das Mutterland Italien und Rom selbst, die Anbindungen an den mediterranen Raum sowie die keltischen, germanischen, sarmatischen, numidischen oder parthisch-sassanidischen Gebiete außerhalb des Reiches miteinbezieht. Den zeitlichen Rahmen bildet der Beginn der militärischen und zivilen Verwaltung (2./1. Jh. vor Chr.) bis zum Ende der römischen Herrschaft in den jeweiligen Provinzen (5./6. Jh. nach Chr.). Uns interessieren jedoch auch die vorrömischen Gesellschaften und die Prozesse nach dem Untergang des Römischen Reiches.
Die Geoarchäologie ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Forschungsfeld von Geowissenschaften und Archäologie. Die Geoarchäologie untersucht historische Mensch-Umweltbeziehungen und archäologische Fragestellungen mit geowissenschaftlichen Methoden. Vor allem fächerübergreifende Forschungen zur Rekonstruktion historischer und prähistorischer Landschaften und der Einfluss des Menschen auf die Umwelt stehen im Mittelpunkt der Geoarchäologie. Zur Analyse der Mensch-Umwelt-Beziehungen gehört beispielsweise die Bodenkunde, aber auch die rechnergestützte Auswertung räumlicher Daten wie Karten, Luftbildaufnahmen, Geländemodelle und LiDAR-Daten (= Light Detection and Ranging). An der Universität Trier ist die Geoarchäologie in Forschung und Lehre in den Fächern Archäologie (FB III) und Bodenkunde, Geobotanik, Geoinformatik und Umweltfernerkundung, Physische Geografie (FB VI) vertreten.
Welchen Nutzen bringt die Archäologie für unsere heutige Gesellschaft?
In der Archäologie untersuchen wir den Menschen und seine Geschichte gewissermaßen in einer Langzeitstudie.
Wir untersuchen:
- Mensch-Umweltbeziehungen
- Lebensräume und Siedlungswesen
- Kreativität und Innovation, Technikgeschichte und Kunstschaffen
- Infrastruktur und Mobilität
- Wirtschaft und Handel: Produktion, Distribution und Konsum
- Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit
- das Funktionieren oder Scheitern von Gesellschaften
- Ungleichheiten und Geschlechterrollen in Gesellschaften
- Ursachen, Verläufe und Lösungen von Konflikten
- Glaubensvorstellungen im Wandel der Zeit
- Kulturbegriffe und Kulturtransfer
Schaut man heute in die Nachrichten, sieht man, dass all diese Fragen hochaktuell sind. Durch das Studium vergangener Zivilisationen können wir Muster erkennen, die uns helfen, gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.
Die Archäologie stärkt unser aller kulturelles Erbe, indem sie materielle Zeugnisse vergangener Kulturen entdeckt, bewahrt und interpretiert. Gleichzeitig schaffen wir als Archäologinnen und Archäologen Bewusstsein für den Schutz und die Erhaltung historischer Stätten. Darüber hinaus unterstützt sie den Bildungssektor, indem sie wertvolles Wissen liefert, das in Schulen, Museen und durch Ausstellungen weitergegeben wird. Archäologie fördert auch den Tourismus und kann wirtschaftliche Vorteile für Regionen bringen, die reich an Geschichte sind. Insgesamt trägt sie dazu bei, Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen, um aus der Geschichte für eine nachhaltige Zukunft zu lernen.
Muss ich mich zu Beginn des Studiums für eine archäologische Spezialdisziplin entscheiden?
Nein, musst du nicht. Ganz im Gegenteil. Du kannst in den ersten Semestern für dich herausfinden, was dich am meisten interessiert und dann individuell deinen Schwerpunkt legen.
Welche archäologischen Studiengänge gibt es in Trier?
All unsere Studiengänge kannst du sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester beginnen!
BA „Klassische Archäologie“ (Auslaufmodell, Einschreibung letztmals im SoSe 25)
BA „Geoarchäologie“ (Auslaufmodell, Einschreibung letztmals im SoSe 25)
BA „Altertumswissenschaften“ (1-Fach-BA)
BA „Archäologische Wissenschaften“ (2-Fach-BA als Hauptfach oder Nebenfach)
MA „Klassische Archäologie“ (Auslaufmodell, Einschreibung nicht mehr möglich)
MA „Archäologische Wissenschaften“ (1-Fach-MA)
Mehr Infos, wie sich die Studiengänge unterscheiden, findest du hier.
Was genau macht man als Archäologin bzw. Archäologe?
Archäologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Erforschung vergangener Kulturen und Zivilisationen beschäftigt. Als Archäologin oder Archäologe tauchst du in die Geschichte ein und versuchst, das Leben früherer Menschen zu verstehen und zu rekonstruieren. Deine Hauptarbeit besteht darin, materielle Überreste vergangener Zeiten zu entdecken, zu analysieren und zu interpretieren. Dazu gehören Gebäude, Werkzeuge, Kunstwerke, Keramik und sogar Nahrungsreste. Der Beruf ist vielseitig und kann sowohl im Freien als auch drinnen stattfinden. Auf Ausgrabungsstätten, die oft an historischen oder prähistorischen Orten liegen, suchst du mit verschiedenen Methoden nach Artefakten. Du arbeitest im Team und verwendest Werkzeuge, um sorgfältig Erdschichten abzutragen und Funde zu sichern, ohne sie zu beschädigen. Nachdem die Objekte ausgegraben wurden, folgt die Dokumentation und Analyse. Dies geschieht häufig im Labor und im Büro. Du nutzt moderne Technologien wie 3D-Scans und Computer, um die Funde zu untersuchen und umfangreiche Berichte zu schreiben, die die Entdeckungen beschreiben und zusammenfassen. Ein bedeutender Teil der Arbeit besteht auch darin, Forschungsergebnisse zu veröffentlichen und mit der Öffentlichkeit zu teilen, sei es durch Vorträge, Ausstellungen oder Publikationen. Darüber hinaus können Archäologinnen und Archäologen in der Lehre oder in Museen arbeiten, Ausstellungen kuratieren oder bei der Erhaltung und dem Schutz von Kulturerbestätten mitwirken. Der Beruf erfordert ein gutes Verständnis von Geschichte, Geografie und Naturwissenschaften sowie Kreativität, Geduld und Präzision. Auf deiner Suche nach Antworten zeichnest du ein detailliertes Bild der Vergangenheit und hilfst der Gesellschaft, die Ursprünge unserer heutigen Welt besser zu verstehen.
Wie kann ich herausfinden, ob Archäologie das richtige Studienfach für mich ist?
Du kennst Geschichte und vielleicht Latein aus der Schule, speziell Archäologie aber nicht. Vielleicht ist es daher schwierig einzuschätzen, ob das Studium das „richtige“ für dich ist. Na, dann komm einfach mal unverbindlich „Reinschnuppern“. Schreibe eine Email an unsere Fachstudienberatung oder direkt an unsere Lehrenden, dann kannst du dich probeweise in die Veranstaltungen setzen. Wir freuen uns über dein Interesse!
Du kannst dich auch umhören, ob bei einer archäologischen Grabung in der Nähe des eigenen Wohnortes auch ungelernte Helferinnen und Helfer gesucht werden.
Darüber hinaus gibt es den Info-Tag für Studieninteressierte und das Schnupperstudium an der Uni Trier. Bei Interesse schreib gerne eine Email an unser Sekretariat!
Welche Eigenschaften sollte eine Archäologin oder ein Archäologe haben?
Archäologisches Arbeiten erfordert Sorgfalt und Geduld und vor allem Interesse an der materiellen Kultur vergangener Epochen. Archäologinnen und Archäologen suchen keine Goldschätze, sondern versuchen in mühevoller Kleinarbeit, mehr über antike Vorstellungs- und Lebenswelten zu erfahren. Die kritische Reflektion und Diskussion unterschiedlicher Forschungsansätze spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und ist eine intellektuelle (und sehr spannende) Herausforderung. Ein gutes Auge für Formen und ein gutes Gedächtnis sind ebenfalls von Vorteil. Auch das Verfassen wissenschaftlicher Texte spielt eine wichtige Rolle (nicht nur im Studium); ein gutes Sprachgefühl und Beherrschen der deutschen Grammatik und Syntax sind äußerst hilfreich.
Alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse werden aber im Laufe des Studiums antrainiert – bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Insofern braucht es vor allem Neugierde, Begeisterung und Leidenschaft für die Archäologie, um eine gute Archäologin bzw. ein guter Archäologe zu werden.
Welche formalen Zugangsvoraussetzungen gibt es?
Für die BA-Studiengänge gibt es keine Zulassungsbeschränkungen (also keinen Numerus Clausus). Du brauchst eine Hochschulzugangsberechtigung (§ 65 Abs. 1 HochSchG), also z.B. das Abitur.
Muss ich Latein und/oder Griechisch können?
Im Prinzip gilt: Wenn du die Antike verstehen willst und dein Studium ernst nimmst, solltest du ein Verständnis der Alten Sprachen, mindestens des Lateinischen, haben. Aber keine Sorge: Das ist nicht Zugangsvoraussetzung und du kannst während des Studiums Kurse belegen.
Es gelten folgende Regeln:
BA „Archäologische Wissenschaften“: Latinum ist keine Zugangsvoraussetzung und du musst es nicht für den BA-Abschluss nachweisen. Wir empfehlen aber trotzdem, das Latinum zu machen.
BA „Altertumswissenschaften“: Hier ist das Erlernen von Latein, Griechisch oder Mittelägyptisch (Anteile je nach Schwerpunkt unterschiedlich) erforderlich.
MA „Archäologische Wissenschaften“: Latinum ist keine Zugangsvoraussetzung, aber du musst es spätestens bei Anmeldung zur Master-Arbeit vorweisen.
Was bedeuten Hauptfach und Nebenfach, 1-Fach-BA und 2-Fach-BA?
2-Fach-BA heißt, dass du ein Hauptfach (mit 120 von insgesamt 180 Leistungspunkten) und ein Nebenfach (mit 60 Leistungspunkten) wählen kannst und die Modulpläne beider Fächer kombinierst. Deine Bachelor-Arbeit schreibst du im Hauptfach.
1-Fach-BA heißt, dass du einem einzigen Modulplan (mit 180 Leistungspunkten) folgst, in dessen Aufbau aber auch Inhalte verschiedener Fächer von vorneherein eingebaut sein können, wie z. B. beim BA „Altertumswissenschaften“. Du wählst also nicht noch ein extra Nebenfach aus.
Ich möchte Archäologie im Hauptfach belegen. Welches Nebenfach soll ich am besten wählen?
Hierzu gibt es keine Vorgaben. Du kannst aus der Liste der Detailansicht (die findest du bei den jeweiligen Studiengängen) frei auswählen und auch ein Nebenfach wählen, das nichts mit Archäologie zu tun hat. Wenn du später in der Archäologie arbeiten möchtest, empfehlen wir dir allerdings Fächer, die der Archäologie nahestehen.
Hierzu gehören z. B.: Ägyptologie, Geografie, Geschichte, Griechische Philologie, Historische Papyrologie, Informatik, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie oder moderne Fremdsprachen. Die meisten Geowissenschaften werden nicht als Nebenfachstudiengänge angeboten, hier kannst du aber über Wahlbereiche Module belegen.
Kann ich Archäologie auch als Nebenfach wählen?
Klar! Man kann Archäologie jedoch auch als Nebenfach (60 von 120 Leistungspunkten) mit einem anderen Hauptfach kombinieren; hierfür gilt dieselbe Liste an möglichen Wahlfächern.
Was genau erwartet mich eigentlich im Studium?
„Studieren“ kommt von dem lateinischen Wort „studēre“, was so viel bedeutet wie fleißig sein, sich etwas widmen, sich eifrig bemühen. Im Studium eignet man sich eine große Menge Wissen, aber auch vielfältige Kompetenzen und Fähigkeiten, sogenannte Soft-Skills, an. In der Archäologie – wie auch in den Geisteswissenschaften allgemein – spielt das umsichtige Recherchieren von Quellen und Konsultieren umfangreicher Fachliteratur eine ebenso wichtige Rolle wie das kritische Analysieren, Interpretieren und aktive Diskutieren derselben.
In den Einführungskursen, meist Vorlesungen, wird Grundwissen vermittelt und so ein Fundament für das weitere Studium gelegt. In Seminaren und Übungen liegt der Fokus mehr auf dem kommunikativen Austausch und Diskussionen im Kurs mit Dozentinnen und Dozenten sowie den Kommilitoninnen und Kommilitonen oder auch auf der praktischen Anwendung des Wissens. Es gibt zum Beispiel Kurse zu antiken Bauwerken. Dabei beschäftigt man sich mit der Ausgrabungsgeschichte, dem Bauwerk an sich, dem größeren Kontext, Vergleichsbeispielen und einzelnen Befunden und Funden. In anderen Kursen hälst du originale Funde in deinen Händen, die tausende Jahre alt sind und lernst, diese richtig zu bestimmen und zu analysieren.
Wo finde ich die Lehrveranstaltungen des nächsten Semesters?
Du kannst in deinem Modulplan nachsehen, welche Module und Veranstaltungen du in deinem Studienverlauf belegen musst. Die Lehrveranstaltung für das jeweils kommende Semester findest du hier.
Vorlesung? Seminar? Übung? Was ist das?
Es gibt mehrere Veranstaltungsformate. In der Vorlesung sitzt du mit Kommilitoninnen und Kommilitonen und hörst Vorträge der Lehrenden über übergreifende Themen. Hier solltest du für dich selbst mitschreiben, Fragen und Ideen notieren und die Inhalte danach im Eigenstudium vertiefen. Seminare können unterschiedlich aufgebaut sein. Meist suchst du dir zu dem Thema des Seminars in den ersten Sitzungen ein Thema aus, recherchierst und hälst ein Referat für deine Kommilitoninnen und Kommilitonen. Übungen sind ähnlich aufgebaut, haben meist aber einen stärker praktischen Anteil.
Wie kann ich nach dem Bachelor-Studium weitermachen?
Der BA ist ein berufsqualifizierender Abschluss. Allerdings sind die Jobaussichten mit einem Masterabschluss im Allgemeinen besser, sodass sich ein entsprechender weiteführender Studiengang anbietet. Während der BA sechs Semester umfasst, kann man den MA in vier Semestern abschließen.
Welche Berufsmöglichkeiten gibt es für Archäologinnen und Archäologen? Wie sind die Jobaussichten?
Das Studium der Archäologie befähigt zunächst einmal zur wissenschaftlichen Laufbahn, die auf die Beschäftigung an einer wissenschaftlichen Einrichtung wie etwa der Universität oder einem Forschungsinstitut (z.B. dem Deutschen Archäologischen Institut) hinausläuft. Voraussetzung hierfür ist die Promotion, die sich an dem MA anschließen kann.
Als Arbeitgeber kommen zudem Museen und Einrichtungen der Denkmalpflege in Frage, aber auch Grabungsfirmen. Um in diesem Bereich Fuß zu fassen, werden entsprechende Praktika während des Studiums dringend empfohlen.
Archäologinnen und Archäologen müssen allerdings nicht zwangsläufig auch für archäologische Institutionen arbeiten. Die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten qualifizieren zu einer Beschäftigung im Bereich Kulturpflege und -management, Öffentlichkeitsarbeit, Tourismus, Erwachsenenbildung, Journalismus und anderes mehr. Die Möglichkeiten sind also vielfältig. Von großem Vorteil ist es, bereits im Studium möglichst viele Kontakte zu knüpfen und durch freiwillige Praktika Eingang in die Berufswelt zu suchen. Hierbei geben wir gerne Hilfestellung.
An wen kann ich mich mit weiteren Fragen wenden?
Am Studium der Archäologie oder Altertumswissenschaften interessierte Schülerinnen und Schüler sind bei uns herzlich willkommen. Gerne bieten wir auch ein unverbindliches Beratungsgespräch an.
Zu sämtlichen Fragen des studentischen Lebens empfehlen wir, mit der Fachschaft Altertumswissenschaften Kontakt aufzunehmen. Die Fachschaftsmitglieder, die alle bei uns studieren, teilen gerne ihre Erfahrungen und geben dir einen Einblick in das Studium aus studentischer Sicht. Du kannst der Fachschaft Altertumswissenschaften auch auf Instagram oder Facebook folgen: @fs3_altwi.
Aktuelle Informationen findet ihr auf unsere Website oder über social media – über die entsprechenden Icons auf der rechten Seite dieser Website gelangt ihr direkt auf unsere Kanäle.
FAQ – Für Studienanfängerinnen und Studienanfänger im BA
Wie ist das Studium aufgebaut?
Prinzipiell ist das Studium so aufgebaut, dass man in den ersten Semestern Grundwissen erwirbt, v.a. in den Einführungsvorlesungen. Dieses Wissen wird im weiteren Studienverlauf vertieft. In Seminaren und Übungen liegt der Fokus stärker auf dem kommunikativen Austausch untereinander sowie auf Diskussionen im Kurs oder auch auf der praktischen Anwendung des Wissens (v.a. im Veranstaltungsformat der Übung). Bestandteil des Studiums – je nach Studienfach – sind zudem Sprachkurse, Exkursionen und Praktika.
Die einzelnen Veranstaltungen werden mit einer Studienleistung abgeschlossen (außer Vorlesungen). In welcher Form diese abgelegt wird, ist je nach Kurs unterschiedlich. Mehrere Veranstaltungen bilden gemeinsam ein Modul, welches mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen wird, z.B. einer Klausur, einer mündlichen Prüfung oder einer schriftlichen Hausarbeit. Welches Modul mit welcher Prüfung abgeschlossen wird, ist in der Prüfungsordnung festgelegt. Die Fachprüfungsordnung (FPO) für die einzelnen Studiengänge finden Sie auf unserer Webseite.
Für jedes Modul erhält man eine bestimmte Anzahl von „Leistungspunkten“ und die Modulnote wird, neben der Bachelorarbeit, in die Abschlussnote gezählt. Die Gewichtung der einzelnen Modulnoten entspricht dem Anteil der Leistungspunkte (s. Fachprüfungsordnung). Je nach Studiengang ist es möglich, dass einzelne Module nicht in die Abschlussnote einfließen. Dies ist ebenfalls in der jeweiligen Fachprüfungsordnung festgeschrieben.
Was ist ein Modul?
Die BA-Studiengänge sind alle modularisiert. Bei den Modulen handelt es sich um Einheiten, die das Studium stärker nach Inhalten als nach Zeiträumen gliedern: Ein Modul kann sich auch über mehrere Semester erstrecken.
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen (Klausur, mündl. Prüfung, Hausarbeit), die sich auf die Inhalte der Lehrveranstaltungen des Moduls bezieht. Die Gesamtnote setzt sich somit aus den entsprechend den Leistungspunkten gewichteten Noten der einzelnen Modulprüfungen und der Note der Abschlussarbeit zusammen.
Was sind Einführungsveranstaltungen?
Zu Beginn jedes Semesters gibt es Veranstaltungen speziell für die Studienanfänger. Das Fach Klassische und Provinzialrömische Archäologie bietet jeweils am ersten Vorlesungstag in den Semestern eine Einführungsveranstaltung an, die dann auch von allen Studierenden besucht werden kann. Hier können Sie schnell viele Ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenlernen und nach der vorlesungsfreien Zeit ist das immer ein schönes Wiedersehen mit allen. Zeit und Ort der Einführung werden auf unserer Homepage unter "Aktuelles" und über die Fachschaft Altertumswissenschaften bekannt gegeben.
Auch die Universitätsbibliothek und die Zentrale Studienberatung bieten Veranstaltungen für Studienanfänger an. Die Einführungsveranstaltungen sind eine gute Gelegenheit, Kontakte zu Kommilitonen zu knüpfen und Antworten auf viele Fragen rund ums Studium zu bekommen. Nutzen Sie diese Gelegenheit!
Was sind Leistungspunkte ( =LP = ECTS = Credit Points) genau?
Mit ECTS-Punkten, auch „Credit-Points“ oder kurz „LP“ genannt, werden nicht qualitativ-bewertende Noten vergeben, sondern damit wird die geleistete Stundenanzahl ausgedrückt. Sie bilden die Grundlage des ECTS-Systems. Die Leistungspunkte sind eine Maßeinheit für die erwartete studentische Arbeitsbelastung, den „Workload“, und werden Modulen, den thematischen Veranstaltungsblöcken, zugeordnet. Mit Leistungspunkten wird der zeitliche Arbeitsaufwand in Relation zu den Lernzielen eines Studiengang-Moduls gesetzt.
Nur für bestandene Module werden Leistungspunkte vergeben. Ein Leistungspunkt (LP) ist das Maß für den studentischen Arbeitsaufwand (student workload), der benötigt wird, um das Modulziel zu erreichen. Dies umfasst u. a. die Präsenzzeit in der Lehrveranstaltung, den Arbeitsaufwand für die Vor- und Nachbereitung einer Veranstaltung und die Vorbereitung für die Prüfungen. Dabei entsprechen 30 Stunden Arbeitszeit einem Leistungspunkt. Die Vergabe der Leistungspunkte ist dabei unabhängig von der Benotung der erbrachten Studien- bzw. Prüfungsleistung. Die Noten werden separat ausgewiesen, die Leistungspunkte geben nur die Gewichtung wieder. Ein dreijähriger Bachelorstudiengang (Haupt- + Nebenfach oder Kernfach) umfasst 180 Leistungspunkte, ein zweijähriger Masterstudiengang 120 Leistungspunkte.
Grundsätzlich gilt: Es lohnt sich immer, Zeit in eine Lehrveranstaltung zu investieren und auch außerhalb der Kurszeiten mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen über das Gelernte zu diskutieren. Man sollte den Stundenplan gerade am Anfang nicht zu sehr füllen, da der Arbeitsaufwand in den einzelnen Kursen erfahrungsgemäß zum Ende des Semesters nochmal deutlich steigt.
Wie melde ich mich für die Kurse und Prüfungen an?
Die Anmeldungen erfolgen über das Programm PORTA, für das Sie nach der Immatrikulation Zugangsdaten über das ZIMK erhalten haben. Die einzelnen Veranstaltungen lassen sich leicht über die Veranstaltungsnummer finden. Wenn Sie hierbei Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich gerne an unser Sekretariat.
Was ist PORTA?
PORTA ist ein Programm, welches der Kurs- und Prüfungsanmeldung dient. Über das ZIMK haben Sie eine Benutzerkennung und ein Passwort erhalten. Die einzelnen Veranstaltungen lassen sich leicht über die Veranstaltungsnummer finden (Studienangebot -> Veranstaltung suchen). Wenn Sie hierbei Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich gerne an unser Sekretariat.
Was ist Stud.IP?
Stud.IP ist eine Plattform, die dem Austausch innerhalb der Lehrveranstaltungen dient. Sie können sich über Ihre ZIMK-Benutzerkennung anmelden. Wichtig zu wissen ist, dass Sie die Videos der Onlineveranstaltungen in Panopto nur über Stud.IP ansehen können. Über Stud.IP erhalten Sie auch Kursmaterialien, Links zu Onlineveranstaltungen, Informationen zum Veranstaltungsablauf und vieles mehr. Über „Suche“ (das Lupen-Item) können Sie die Veranstaltungen finden, die Sie besuchen möchten. Die offizielle und prüfungsrelevante Kurs- bzw. Prüfungsanmeldung erfolgt allerdings nicht über Stud.IP, sondern über PORTA.
Welche Sprachen muss ich erwerben?
Die Archäologie ist eine internationale Wissenschaft. Englisch ist dringend erforderlich, aber natürlich sind weitere Fremdsprachen (z.B. Französisch, Italienisch, Spanisch) von Vorteil. Prinzipiell gilt: Je mehr, desto besser!
Wer den BA „Klassische Archäologie“ im Hauptfach studiert, muss das Modul „Sprachkompetenz“ absolvieren, welches für das 4./5. Semester vorgesehen ist. Hierfür müssen Sprachprüfungen vorgewiesen werden, welche über das Sprachenzentrum zu erwerben sind. Sie können frei nach Ihren Interessen eine Sprache wählen, die Sie neu erwerben möchten; für das Fach Klassische und Provinzialrömische Archäologie bieten sich Sprachen wie Italienisch, Griechisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, aber auch alte Sprachen wie Latein und Griechisch an. Das Latinum z.B. müssen Sie spätestens im MA „Klassische Archäologie“ und MA „Archäologische Wissenschaften“ erwerben, sodass es sich ggf. anbietet, schon im BA Lateinkurse zu belegen. Kenntnisse des Lateinischen helfen zudem dabei, sich ein Leseverständnis in den modernen romanischen Sprachen anzueignen.
Vor dem Studium erworbene Sprachnachweise, etwa im Rahmen des Abiturs, werden für das Modul „Sprachkompetenz“ nicht anerkannt.
Im BA „Altertumswissenschaften“ ist das Erlernen antiker Sprachen und Schriften integraler Bestandteil (s. Fachprüfungsordnung). Hierfür ist der Wahlpflichtbereich „Sprache“ vorgesehen. Von den fünf zur Verfügung stehenden Modulen müssen mindestens zwei absolviert werden, darunter ein Modul zur Lateinischen Sprache (Modul 9 und 10). Die Module sind nicht endnotenrelevant. Die Details können Sie leicht über die Prüfungsordnung einsehen.
Im BA „Geoarchäologie“ ist der Erwerb von Fremdsprachen nicht verpflichtend.
Sich im Laufe des Studiums ein grundlegendes Leseverständnis moderner Fremdsprachen (z.B. Französisch, Italienisch, Spanisch) anzueignen – je nach eigenem Interessensschwerpunkt – ist allerdings von großem Vorteil. Zudem kann man sich so kulturelle Kompetenzen aneignen, die auch in nicht-archäologischen Berufen hilfreich sind.
Prinzipiell gilt: Je mehr Sprachen man sich aneignet, desto besser!
Gibt es die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes?
Ein Auslandssemester können wir Ihnen uneingeschränkt empfehlen. Nicht nur von fachlicher Seite: Im Ausland erwerben Sie Sprachkenntnisse, kulturelle und persönliche Kompetenzen, die Ihnen von großem Nutzen sein werden – nicht nur in der Archäologie.
Die Planung und Durchführung benötigt allerdings Zeit, ebenso die Wahl einer geeigneten Universität. Wir empfehlen daher schon im 2./3. Semester ein Beratungsgespräch, wenn Sie sich für ein Auslandssemester interessieren. Wir beraten Sie gerne!
An wen kann ich mich mit weiteren Fragen wenden?
Bei Fragen zu Studienstruktur, Anmeldungen, Prüfungen, etc. wenden Sie sich gerne an das Sekretariat oder Ihre Lehrenden. Wir unterstützen Sie gerne!
Zu sämtlichen Fragen des studentischen Lebens empfehlen wir, mit der Fachschaft Altertumswissenschaften Kontakt aufzunehmen. Diese freut sich immer auch über Interesse und Engagement von Ihrer Seite. Die Fachschaft ist auf Instagram aktiv (@fw3_altwi): Dort finden Sie Ankündigungen von Veranstaltungen, Treffen, Spieleabenden, etc.
Aktuelle Informationen des Faches finden Sie auf unsere Website unter „Aktuelles“ oder über social media – über die entsprechenden Icons auf der rechten Seite dieser Website gelangen Sie direkt auf unsere Kanäle.
Was heißt Selbststudium?
Ein äußerst wichtiger Teil des Studiums, der selten explizit in den Studienplänen festgehalten wird, ist das sogenannte Selbststudium. Hierbei handelt es sich um das eigenständige Lesen von Quellen und Forschungsliteratur in der Bibliothek, das Sprechen und Diskutieren über Forschungsfragen mit Kommilitonen und Dozenten, das Verfassen von Hausarbeiten, selbständige Reisen und Besuchen von archäologischen Stätten und Museen, das Organisieren von freiwilligen Praktika, eventuell auch der Besuch fachwissenschaftlicher Tagungen und das Initiieren erster studentischer Projekte. Auf diese Weise kann man seinen persönlichen Interessen nachgehen und Ideen für die spätere Abschlussarbeit und mögliche Berufsfelder entwickeln.
Studieren bedeutet also nicht nur „Leistungspunkte“ zu sammeln, sondern vor allem sich selbst weiterzuentwickeln und seine eigenen Interessen zu verfolgen – auch und gerade mit Blick auf das spätere Berufsleben. Engagement und eigene Initiativen sehen potenzielle Arbeitgeber meist sehr gerne im Lebenslauf.
Welche Kurse muss ich im ersten Semester belegen?
Hierzu brauchst du deinen Modulplan, deinen Studienverlaufsplan und das aktuelle Vorlesungsverzeichnis. Der Modulplan zeigt dir, welche Module du insgesamt für dein Studium brauchst. Der Studienverlaufsplan zeigt dir, welche Lehrveranstaltungen zu einem Modul gehören. Und im aktuellen Vorlesungsverzeichnis findest du die konkreten Titel/Zeiten/Lehrenden.
Muss ich mich ganz genau an die Reihenfolge im Modulplan halten?
Nein, der Modulplan ist nur eine Orientierungshilfe. Du kannst die Module und Veranstaltungen auch in späteren Semestern absolvieren. Hauptsache, du hast am Ende alle Module erfüllt.
FAQ – Für Studentinnen und Studenten im fortgeschrittenen Studium
Ich befinde mich mitten in meinem BA-/MA-Studium und überlege, wie ich danach weitermachen möchte. Wie kann ich mich am besten informieren?
Bei allen Fragen empfehlen wir Ihnen, das direkte Gespräch mit den Dozentinnen und Dozenten des Faches zu suchen. Sie sind bei uns allen herzlich willkommen! Wenn Ihnen Erfahrungsberichte anderer Studierender weiterhelfen können, wenden Sie sich gerne an die Fachschaft.
Ich liege derzeit hinter dem idealen Studienverlaufsplan. Wie kann ich mein Studium weiterhin erfolgreich gestalten?
In diesem Fall empfehlen wir Ihnen ebenfalls ein persönliches Gespräch mit der Fachstudienberatung.
Ich möchte gerne ein Praktikum absolvieren. Wie kann ich dies angehen?
Infos dazu gibt es hier.
Ich möchte gerne ein Semester im Ausland studieren. Wie kann ich dies umsetzen?
Infos dazu gibt es hier.
Ist es möglich, an einer größeren Grabung, vorzugsweise im Ausland, teilzunehmen?
Dies ist selbstverständlich möglich und wird von uns nachdrücklich empfohlen. Zuvor sollten Sie aber bereits an einer Lehrgrabung und / oder kleineren regionalen Grabungen teilgenommen haben und über grundlegende Grabungserfahrungen verfügen. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, sich zu informieren, ob andere archäologische Institute Studierende für eine Grabung suchen. Eine sehr gute Möglichkeit ist die Arbeit bei der GDKE/Landesarchäologie-Außenstelle Trier! oder beim Deutschen Archäologenverband DArV , der mit regelmäßigen Rundmails einen sehr nützlichen Service für seine Mitglieder anbietet. Auf diese Weise können Sie sich auch über anstehende Konferenzen und Stellenangebote informieren.
Wie kann ich erste Berufserfahrung sammeln?
Hierfür empfehlen wir Ihnen möglichst viele Praktika in unterschiedlichen Berufsfeldern, etwa im Museum, Journalismus, Verlagswesen, Touristik, etc. – nutzen Sie die vorlesungsfreie Zeit! Lassen Sie sich möglichst ein Arbeitszeugnis ausstellen. Die Praktika werten zudem Ihren Lebenslauf auf und erhöhen Ihre Chancen auf einen guten Berufseinstieg nach dem Studium. Darüber hinaus werden vom Deutschen Archäologischen Institut regelmäßig Hilfskraftstellen ausgeschrieben (etwa in Berlin, Rom, Athen), die insbesondere dann zu empfehlen sind, wenn Sie eine wissenschaftliche Karriere anstreben. Informieren Sie sich über die Website des DAI und/oder des Deutschen Archäologenverbands DArV. Eine weitere gute Möglichkeit um bereits während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammlen, bietet die GDKE/Landesarchäologie-Außenstelle Trier.
Wie komme ich an einen Nachweis meiner Studienleistungen für das Bafög-Amt?
Sofern das Bafög-Amt einen entsprechenden Nachweis von Ihnen fordert, erhalten Sie über dieses einen Vordruck, der vom Fach zu unterzeichnen ist. Wenn Sie eine solche Bestätigung benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Sekretariat auf. Ihre Leistungsübersicht können Sie übrigens über PORTA aufrufen und ausdrucken.
Ich möchte demnächst meine Abschlussarbeit (BA/MA) beginnen. Was muss ich beachten?
Zunächst einmal sollten Sie sich Gedanken über ein geeignetes Thema machen. Sie können z.B. ein Hausarbeits- oder Referatsthema zu einer BA-/MA-Arbeit ausbauen, Sie können aber auch ein völlig neues Thema wählen. Lesen Sie sich in die Fachliteratur zu dem Thema ein, welches Sie gerne bearbeiten würden, um einen geeigneten Untersuchungsgegenstand (ein bestimmtes Objekt, Bauwerk, Befund, etc.) oder eine geeignete Forschungsfrage zu finden. Sprechen Sie dann mit einem Dozenten / einer Dozentin Ihrer Wahl über Ihre Überlegungen – suchen Sie sich gerne auch mehrere Ansprechpartner. Wenn Sie Thema und Betreuer / Betreuerin gewählt haben, können Sie Ihre Arbeit anmelden. Die Bearbeitungszeit der BA-Arbeit beträgt vier Monate, die der MA-Arbeit sechs Monate. Die weiteren Details klären Sie mit Ihrem Betreuer / Ihrer Betreuerin ab. Bitte achten Sie bei der Anmeldung einer MA-Arbeit darauf, dass Sie die in der Fachprüfungsordnung (FPO) geforderten Sprachanforderungen erfüllen. Die Abschlussarbeit muss beim Hochschulprüfungsamt angemeldet und dort auch abgegeben werden.
Grundlage des Studienabschlusses ist die Allgemeine Studienordnung, abgekürzt APO (diese gilt für alle Studiengänge desselben Abschlusses), sowie die Fachprüfungsordnung, abgekürzt FPO (diese gilt für Ihren spezifischen Studiengang, z.B. „BA Altertumswissenschaften“).
Die Anmeldung erfolgt über das Hochschulprüfungsamt für Ihren jeweiligen Fachbereich und Studiengang. Die zuständigen Ansprechpartner / Ansprechpartnerinnen (Sie werden je nach Anfangsbuchstaben Ihres Namens zugeteilt) finden Sie hier.
Informationen zu den Rahmenbedingungen von Hausarbeiten, sowie BA- und Masterarbeiten finden Sie hier.
Ich brauche dringend ein Buch für meine Abschlussarbeit, das ich nicht bekommen kann. Was kann ich tun?
Wenn Sie das Buch nicht per Fernleihe bestellen können oder dieses für längere Zeit ausgeliehen ist, wenden Sie sich an Ihren Betreuer / Ihre Betreuerin. Wenn Bücher, die Sie für Ihre Abschlussarbeit o.ä. benötigen, nicht im Bestand der UB vorhanden sind, können Sie einen Anschaffungsvorschlag unterbreiten. Bitte klären Sie aber zuvor ab, ob das Buch nicht bereits von Seiten des Faches bestellt wurde. Ansprechpartner ist Herr Prof. Dr. Trunk.
Nutzen Sie auch unbedingt die Bibliothek des Rheinischen Landesmuseums Trier.
Wie kann ich die Diathek nutzen?
Wenn Sie unseren umfangreichen Bestand von Dias für einen Vortrag o.ä. nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Hilfskräfte.
Ich möchte mein Hauptfach / Nebenfach wechseln. Wie muss ich vorgehen?
Sprechen Sie zunächst mit dem Studienberater / der Studienberaterin Ihres Wunschfaches und informieren Sie sich über die Bedingungen und Konsequenzen des Fachwechsels. Für den konkreten Vorgang des Fachwechsels (Studiengangsänderung) ist das Studierendensekretariat zuständig. Wenn Sie Bafög beziehen, sollten Sie sich zudem bei Ihrem Bafög-Berater / Ihrer Bafög-Beraterin darüber informieren, ob der Fachwechsel Auswirkungen auf das Bafög hat.
Wie bewerbe ich mich auf einen MA-Studiengang an der Uni Trier?
Die Bewerbung erfolgt über das Bewerbungsportal PORTA. Bitte beachten Sie die Bewerbungsfristen. Die Studiengänge des Faches sind zulassungsfrei (kein sog. NC). Bitte beachten Sie aber die Zulassungsvoraussetzungen in der Allgemeinen Prüfungsordnung (APO) und Fachprüfungsordnung (FPO), insbesondere die Sprachvoraussetzungen.
Wer ist mein Ansprechpartner bei der Bewerbung / Einschreibung?
Bitte wenden Sie sich mit Fragen, welche Ihre Bewerbung oder Einschreibung für einen Studiengang an der Universität Trier betreffen, an das Studierendensekretariat. Auf der betreffenden Website finden Sie weitere Informationen und die zuständigen Ansprechpartner / Ansprechpartnerinnen.
Kann ich mich bereits für den MA-Studiengang einschreiben, wenn ich noch im BA-Studiengang studiere?
Eine solche Doppeleinschreibung ist in der Tat möglich, wenn Sie an der Universität Trier eingeschrieben sind und die Zulassungsvoraussetzung erfüllen (s. hierzu die Allgemeine Prüfungsordnung und Fachprüfungsordnung, die Sie über unsere Website abrufen können. Sie müssen allerdings mindestens 150 Credits nachweisen und das BA-Studium innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach Beginn des MA-Studiums abschließen. Bitte informieren Sie sich sorgfältig über die folgende Website des Studierendensekretariats und stellen Sie Ihre Anfrage auf Doppeleinschreibung direkt über das Studierendensekretariat. Wir empfehlen zudem das Gespräch mit der Fachstudienberatung.
Kann ich in der Archäologie promovieren?
Ja. Infos dazu gibt es hier.
An wen kann ich mich mit Fragen und Problemen wenden?
Bei allen Fragen, Unsicherheiten und Problemen kommen Sie gerne jederzeit auf einen Dozenten / eine Dozentin Ihrer Wahl zu. Kommen Sie gerne auch zunächst zur Fachstudienberatung. Wenn Sie Fragen haben, welche über das Fach Klassische und Provinzialrömische Archäologie hinausgehen und auch Ihre anderen Studienfächer betreffen, wenden Sie sich an die Allgemeine Studienberatung des FB III.