Wasserver- und Entsorgung des römischen Triers
Die Wasserver- und Entsorgung des römischen Triers (Arbeitstitel)
Bearbeiter: Florian Tanz M.A.
Betreuer: Prof. Dr. T. Mattern
Zusammenfassung:
Das römische Trier wurde von mehreren Aquädukten, von denen die Leitung aus dem Ruwertal die bekannteste ist, mit Wasser versorgt. Neben diesen großen Leitungen sicherten auch einige Brunnenstuben sowie mindestens zwei Quanate die ständige Frischwasserzufuhr in größeren Mengen. Die weitere Verteilung im Stadtgebiet erfolgte durch ein Leitungsnetz aus Blei- und Holzrohren.
Oberflächenwasser wurde in kleinen Kanälen gesammelt und durch Kanalöffnungen in die unterirdischen Hauptkanäle geleitet, welche die Abwässer aus der Stadt führten.
Neben der Trinkwasserversorgung der Stadtbevölkerung stellen die Thermenanlagen und kleineren Bäder der Stadt weitere Großabnehmer der Wasserversorgung dar.
Ziel der Dissertation ist es, die archäologischen Beobachtungen zusammenzutragen und auszuwerten. Die Entwicklung des Wasserbaus soll in den Kontext der Stadtentwicklung gesetzt werden. Die Ergebnisse erden desweiten mit der Entwicklung anderer Siedlungen verglichen und in den technischen Kontext der römischen Wasserwirtschaft eingeordnet werden.