Magister der Wirtschaft
Der postgraduale Aufbaustudiengang "Magister der Wirtschaft" wurde 1999 auf Initiative von Prof. Dr. Hartmut Wächter gegründet. Sein Ziel war den ausländischen Graduierten aus den Transformationsländern Osteuropas und Zentralasiens ein wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium anzubieten, während dessen sie vertiefte Kenntnisse über die Marktwirtschaft und die Europäische Wirtschaftspolitik erwerben konnten.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelten sich die osteuropäischen und die zentralasiatischen Länder sowohl politisch als auch wirtschaftlich sehr rasch. Einige Länder waren in ihrem Transformationsprozess so erfolgreich, dass sie zu den Mitgliedsstaaten der EU bereits gehören. Diese situationellen Änderungen in Osteuropa und Zentralasien sowie der Prozess der Umstellung des Studienangebots des Fachbereichs IV auf Bachelor/Master-Studiengänge waren der Grund dafür, 2010 den Studiengang "Magister der Wirtschaft" durch die neuen BWL/VWL-Masterprogramme zu ersetzen.
Im Zeitraum von 1999 bis 2010 absolvierten mehr als 140 ausländische Studierende das Studium im Studiengang erfolgreich ab. Sie sind nun bei renommierten Unternehmen und Institutionen weltweit berufstätig. Einige Absolventen entschlossen sich nach dem Studienabschluss für eine Promotion in Deutschland, vier von ihnen erhielten bereits den Doktortitel. Die derzeit im Studiengang noch eigeschriebenen Studierenden befinden sich in der Endphase des Studiums.
Die Herkunftspalette der Studiengangstudierenden ist sehr bunt - 21 Länder der Welt wurden im Studiengang vertreten: Aserbaidschan, Armenien, Belarus, Bulgarien, Georgien, China, Jemen, Kasachstan, Kirgisistan, Kosovo, Moldau, Polen, Rumänien, Russland, Tadschikistan, Taiwan, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan und Vietnam. Die meisten Studierenden waren Empfänger eines DAAD- oder eines Regierungsstipendiums.
Weitere Information über den Studiengang, seine Studierenden und Absolventen finden Sie auf der folgenden Webseite: