Berufsfeldorientierung

Aus den gegenwärtigen Erfahrungen mit dem bestehenden Magisterstudiengang „Geschichte” lassen sich die Studienziele in Hinblick auf die Erwartungen und Erfordernisse des künftigen Arbeitsmarktes gut abschätzen. So finden sich Absolventen des bisherigen Studiengangs in einem weiten Feld von Berufen: im mittleren und höheren Management von Unternehmen, im Bereich Öffentlichkeit und Dokumentation von Behörden, im Bibliotheksdienst, in den Redaktionen von Zeitungen, Zeitschriften sowie Rundfunk- und Fernsehsendern, als Verlagsmitarbeiter, als Kuratoren in Museen und in der Denkmalspflege sowie schließlich in den Kernbereichen wissenschaftlicher Aufgabenfelder von Fachhistorikern vom öffentlichen sowie privaten Archivwesen über die Hochschulen bis hin zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Die im deutsch-französischen Studiengang angelegte Kombination eines hohen fachlichen Niveaus in Methodenkenntnis, Problembewusstsein und Überblickswissen mit Schlüsselkompetenzen wie Diskurs-, Teamfähigkeit und Präsentationskompetenz sowie der Erwerb berufspraktischer Erfahrungen entspricht den Anforderungen dieses breiten Arbeitsmarktes für Historiker.

Die Besonderheit einer nicht nur vom Umfang her gleichgewichtigen Ausbildung in Deutschland und Frankreich mit der damit einhergehenden intensiven Auslandserfahrung sowie außergewöhnlichen Sprachkenntnissen wird durch die gemeinsamen Studieneinheiten deutscher und französischer Studierender auch soziale Netzwerke etablieren, die einer späteren Tätigkeit auf internationaler Ebene enorm förderlich sein werden. Mögliche Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen sind Europäisch arbeitende Institutionen, Wissenschaft, Bibliothek, Medien, Politik, Schulen u.v.m. Als Maßnahmen zur Berufsfeldorientierung sind Projektveranstaltungen und Praxismodule vorgesehen.