Interozeption bei Kleinkindern unter Stress

Trotz gesundheits- und entwicklungspsychologischer Relevanz ist wenig über das bewusste Erleben innerer Körperempfindungen bei Kleinkindern bekannt. Während bei Erwachsenen in Laborstudien ein Einfluss von Stress auf die Wahrnehmung von körpereigenen Empfindungen nachgewiesen werden konnte, mangelt es an Studien, die den Zusammenhang zwischen kindlichen Stresserfahrungen und Interozeption untersucht haben. Anhand des Jumping Jack Paradigmas sowie eines validierten kindgerechten Laborstresstests wird daher der Einfluss einer akuten Stresserfahrung auf die Interozeptive Genauigkeit bei Vorschulkindern erstmalig untersucht.

Verantwortliche:  Prof. Dr. Tanja Hechler
Doktorand/innen:  Kim Opdensteinen

Kooperationspartner/innen: Prof. Dr. Gregor Domes (Trier), Priv.-Doz. Dr. André Schulz (Luxemburg), Dr. Anna Pohl (Köln)

Förderung: Teilprojekt des Forschungsschwerpunktes der Universität Trier “Psychobiologie des Stresses

Publikationen: Opdensteinen, K. D., Schaan, L., Pohl, A., Schulz, A., Domes, G., & Hechler, T. (2021). Interoception in preschoolers: New insights into its assessment and relations to emotion regulation and stress. Biological Psychology, 165, 108166. https://doi.org/10.1016/j.biopsycho.2021.108166

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Bochum, für die großzügige Buchspende „Mein großes Buch vom Körper mit Erwin und Rosi“ im Kontext eines Projektes.