Kopie eines weiblichen Kopfes (Tyche) aus Velia/Süditalien. Auf dem Kopf die Mauerkrone. Es handelt sich um einen Einsatzkopf für eine Statue.
Kopie eines Frauenkopfes (Julia minor?) aus Velia/ Süditalien. Haare vorne in der Mitte gescheitelt, nach hinten geführt und auf der Kopfhinterseite in einem "Pferdeschwanz" gebunden.
Kopie vom Kopf einer männlichen Büste aus Velia/Süditalien (sog. Parmenides aus Elea *um 520/515 v. Chr.; † um 460/455 v. Chr.).
Kopie eines männlichen Kopfes aus Velia/Süditalien mit einem Kranz aus Lorbeerblättern und Beeren. Wohl ein verdienter Bürger der Stadt.
Kopie eines männlichen Kopfes aus Velia/Süditalien mit Kranz. Wohl ebenfalls das Bild eines verdienten Bürgers der Stadt.
Kleine Schwarz-Firnis Schale aus Süditalien. Zentralmotiv ist eine Ente nach links.
Stuckkopf eines Buddhas. Es handelt sich um einen Stuckkopf mit Locken in mehreren halbkreisförmigen Registern und einem rundlichen Gesicht.
Attisch rotfiguriges Choenkännchen. Die Bildzone zeigt ein spielendes Kind, das kniend einen Ball in ein Gefäß wirft. Die Abgrenzung, der Körper des Kindes und das Gefäß sind nicht mit Firnis überzogen. Augen und Haare sind schwarz bemalt. Das Gefäß steht im Zusammenhang mit mehreren ähnlichen Gefäßen im Kontext des Choenfestes in Athen.
Kleine Bronzestatuette eines angreifenden Herakles in Ausfallstellung nach rechts. Höchstwahrscheinlich aus Italien. Über dem rechten Arm das Löwenfell.
Hohler Frauenkopf aus Terrakotta. Hals unregelmäßig weggebrochen. Hinterkopf von Schleier (Nimbus?) bedeckt. Wahrscheinlich aus Mittelitalien und Etruskisch.

Die Original- und Abgußsammlung des Faches Klassische und Provinzialrömische Archäologie an der Universität Trier

Die primäre Aufgabe der Original- und Abguss-Sammlung des Faches Klassische und Provinzialrömische Archäologie an der Universität Trier ist es, die Ausbildung der Studierenden des Faches an Originalen und Kopien von Realien der griechischen und römischen Antike und ihrer Nachbargebiete zu ermöglichen. Nur durch den intensiven Kontakt mit Fundstücken und der Möglichkeit des direkten Vergleiches der Realien untereinander, ist es gewährleistet, dass die Studierenden „einen Blick“ für das Objekt entwickeln und dieses in den Kontext griechisch-römischer Antike einordnen können. Zudem bietet die Sammlung zusätzlich die Möglichkeit mit den Studierenden Übungen zur konzeptionellen Gestaltung von Ausstellungen und den konservatorischen Umgang mit antiken Objekten anzubieten.  Beides in der heutigen Zeit wichtige Zusatzqualifikationen, die den Studierenden den späteren Einstieg in das Berufsleben erleichtern.

In den langen Jahren der Sammlungstätigkeit ist es gelungen, einen guten Querschnitt durch das materielle Schaffen der griechisch-römischen Antike zusammenzutragen. Doch weist auch heute noch die Sammlung der Universität Lücken auf, so z.B. im Bereich der römischen Großplastik, die auf Dauer geschlossen werden müssen.

Der Sammlungsbestand besteht zum einem aus Ankäufen von Originalen aus dem Kunsthandel, zum anderen aus Kopien antiker Stücke, die von renommierten Abformereien erstellt wurden. Daneben, und dies gilt vor allem für den römischen Teil, besitzt die Sammlung Leihgaben von privaten Sammlern und von öffentlichen Museen wie z.B. dem Rheinischen Landesmuseum Trier.

Der Sammlungsbestand ist nicht jederzeit öffentlich zugänglich. Interessierte Besucher können die Sammlung jedoch nach Terminabsprache gern besichtigen. Für einen Termin setzen sie sich bitte mit unserem Sekretariat in Verbindung.